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Geschrieben von Häsle am 09.04.2018, 10:42 Uhr

Wie denkt ihr darüber?

Pauschalaussagen sind bei dem Thema mE nicht möglich.

Meine Große ist 12. Sie war ab 9 Monaten zwei bis vier ganze Tagen pro Woche bei der Oma (auch mal über Nacht), zusammen mit ihrem zwei Jahre älteren Cousin. Das war für uns alle (auch für die Großeltern) goldrichtig.
Mit 2 1/2 kam sie in eine Spielgruppe, mit 3 1/2 in den Kindergarten. Sie ging erst mit 5 Jahren gerne hin, wollte aber nie (und in der Schule immer noch nicht!) länger als bis zum Mittag bleiben. Im Nachhinein denke ich, wir hätten sie noch ein Jahr länger bei der Oma lassen und dann erst mit der Spielgruppe anfangen sollen. Verpasst hätte sie dadurch nichts.

Mein Kleiner ist fast 4. Er war daheim (bei Mama oder Papa, da wir abwechselnd arbeiten), bis er problemlos mit 2 1/4 in die Spielgruppe und ein Jahr später in den Kindergarten kam. Er geht gerne hin, weigert sich aber auch, länger als bis Mittag zu bleiben. Also richten wir uns nach ihm und zahlen umsonst mehr als nötig...

In den Ferien merkt man den Unterschied zwischen unseren Kindern am deutlichsten. Die Große war da schon immer glücklich und mit sich selber zufrieden, der Kleine ist unausgelastet und nervt erstmal, bis er sich doch mal irgendwie selbst beschäftigt. Er ist ganz heiß darauf, wenn er dann endlich wieder hin darf.

Sie hätte an regelmäßigem "Unterricht" im Kindergarten Spaß gehabt, ihn bringt aktuell noch niemand dazu, etwas zu tun, was er in dem Moment nicht machen will.

Das Vorschuljahr finde ich für Kinder mit Förderbedarf (egal ob sprachlich, motorisch, sozial etc.) schon wichtig. Da sollte man aber auch differenzieren und die Kinder zumindest stundenweise gezielt unterrichten. Es bringt mE nicht viel, die "hyperaktiven", aggressiven Kinder zusammen mit den zu schüchternen Kindern oder denen, die Deutsch lernen müssen, in eine Vorschulklasse zu stecken und sie alle gleich zu unterrichten. Dann wären sie besser im normalen Kindergarten aufgehoben, mit Förderstunden für den jeweiligen Bedarf. Mit der Erweiterung der Schulpflicht auf das Vorschuljahr hätte ich persönlich kein Problem, mir verpflichtender Ganztagsschule/-Betreuung (egal in welchem Alter) schon.

Wir verzichten tatsächlich wegen der Kinder auf bares Geld und gemütlichere Arbeitsstellen und -Zeiten. Gerne.

 
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