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Geschrieben von donnalüttchen am 17.08.2011, 10:34 Uhr

Ganz recht... du hast andere Kinder als ich.

Und bei uns herrscht am Esstisch die Regel, dass nicht mit vollem Mund gesprochen wird - ab 50 g wird's eh undeutlich.

Du kannst doch überhaupt nicht nachvollziehen, wie sich Kinder, die nachmittags nach Hause kommen verhalten, wenn du keine hast, die einen solchen Tagesablauf haben. Jedes Kind ist individuell... aber Kinder können sich auch ganz schnell an neue Gewohnheiten anpassen und diese adaptieren.

Außerdem kannst du wohl kaum von einem einzigen Posting auf die Kinder bzw. Lebensmodelle der User hier schließen, oder? Ich will dich mal aufklären, Derzeit sind unsere Kinder vier Tage ganztags im Kiga bzw. Krippe und einen halbtags. Davor haben wir zeitlich versetzt gearbeitet und die Zwischenzeiten mithilfe einer liebevollen "Mietomi" bei uns zu Hause gefültt, die übrigens heute noch den Omastatus für die Kinder hat und heiß und innig geliebt wird - Blutsverwandtschaft ist doch wohl nicht zwangsläufig eine Kriterium für eine enge Bindung zwischen Enkel und Oma, oder? Weil der Große jetzt fünf ist und sein letztes Kigajahr hat, steigen auch sein Ansprüche an Freizeitaktivitäten und Förderung (Musik, Sport, etc.), sodass ich ab dem kommenden Monat auf 30 Stunden reduziert arbeiten werde, was effektiv (wegen der tollen gewerkschaftlich erwirkten Zwangspausen nach 7 Stunden Arbeitszeit) 11,5 Stunden weniger Zeit im Beruf bedeuten wird. Das heißt dann aber immer noch nicht, dass ich mittags warmes Essen auf den Tisch stellen werde. Es bedeutet aber, dass wir uns den Luxus gönnen werden, den Kindern das sagenumwobene Mamataxi ausgiebiger zur Verfügung zu stellen - und für mich fühlt es sich derzeit noch saukomisch an, weil ich immer Vollzeit gearbeitet habe.

Ein schlechtes Gewissen muss ich nicht haben, denn den Kindern geht es ausgezeichnet. Auch der Bindung zu den Kindern haben unsere Arbeitszeiten nicht geschadet... im Gegenteil, unsere Kinder kennen beide Eltern. Mein Mann kommt zu dem auch ohne Navi heil durch den Supermarkt und vergisst so gut wie nie etwas (ohne Zettel!), während ich ebenso mit Bohrmaschine und Freischneider agiere... und noch etwas nicht so Klassisches: ich bin bei uns die Hauptverdienerin. Die Stunden reduziere ich und nicht mein Mann, weil die Arbeitszeiten an meinem Arbeitsplatz das besser hergeben...

Und? Meinst du immer noch, dass dein Lebensmodell so viel besser für Kinder ist?

 
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