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Geschrieben von EarlyBird am 12.03.2017, 20:13 Uhr

Es mag aber nicht jeder

Also es geht doch aber gar nicht "nur" darum ob die Kinder nun in den Ferien kommen dürfen oder nicht. Zumindest mir nicht.
Es geht um ihre grundsätzliche Einstellung und Haltung gegenüber den leiblichen Enkelkindern ihres Mannes - zusätzlich mit dem Hintergrund das sie die Kontaktaufnahme überhaupt erst angeleiert hatte. Diesen Punkt finde ich sehr wichtig.

Mir persönlich geht es um diesen anlehnenden Ton gegenüber über diesen Kindern und m.E. lässt sie durchsickern das sie im Grunde kein Interesse hat und nicht möchte das diese Kinder zur Familie gehören. Es sind aber nunmal auch die leiblichen Verwandten ihrer Kinder (Onkeln/Tanten) und die leiblichen Verwandten ihres Mannes (Enkelkinder).

Hätte sie da einen klaren Schnitt gewollt, dann hätte Sie von Anfang an klar Stellung beziehen sollen. Fakt ist, ihr Mann sollte das Recht haben seine Enkelkinder in seinem zu Hause die Türe zu öffnen - insbesondere da sie es angeleiert hatte. Ich finde zwar nicht das die Kinder unter diesen unerwünschten Umständen kommen sollten, aber das ist jetzt ein anderes Thema.

Es kommt natürlich auch darauf an wie die Beziehung zwischen der TE und ihrem Mann heute ist, das kann sich im Laufe der Jahre auch stark geändert haben. Versteht man sich noch blendend und mag man sich noch sehr, dann ist man wohl eher bereit für seinen Partner Opfer zu bringen. Auch kommt es darauf an was für ein Typ man selber ist: manche lieben es Kinder um sich zu haben, andere wiederum sind froh wenn die Kinder aus dem Gröbsten draußen sind und das Haus nicht immer voller Kindergeschrei ist. Das kann ich wunderbar nachvollziehen und da könnte man auch klar zugeben das es einem zu viel ist und man lieber auf (Enkel-)Kinderbesuch in den Ferien verzichtet.
Selbst wenn der Hintergrund anders wäre und es ihre leiblichen Enkelkinder wären sollte man als Oma das Recht dazu haben die Enkelbetreuung abzulehnen.

Wenn aber ihr Mann seine Enkelkinder gerne da haben würde dann finde ich durchaus das es sein gutes Recht ist. Und da kann man seinen Partner auch ganz offen und ehrlich sagen: Ja klar sie sind hier immer willkommen aber ich möchte nicht die "Arbeit" haben. Ich möchte was von meinem Urlaub haben und ich erwarte das du mit den Kindern auch alleine was unternimmst.
Aber die TE hat einen ganz anderen Eindruck - zumindest auf mich - hinterlassen und steht diesen Kindern m.E. uninteressiert und teilweise ablehnend gegenüber. Und das geht so nicht, das finde ich echt ziemlich daneben hinsichtlich der Vorgeschichte. Sie hat den Kontakt angeleiert in einem durchaus "mündigen Alter" von ca 40 Jahren und sollte mit diesem Alter auch die Reife besessen haben logische Konsequenzen ihres Handelns abzusehen. Sie hat mit dieser Entscheidung und ihrer erfolgreichen Suchaktion und Kontaktaufnahme klar zu verstehen gegeben das sie "kein Problem" mit der Vorgeschichte ihres Mannes hat und den Kontakt tatkräftig unterstützt.

Aber dieses "ist seine Familie, geht mich nichts an" mit dem Hintergrund ihres Anleiern finde ich schräg. Sie hat ihren Mann "geholfen" seine Tochter zu finden, lässt ihn jetzt aber damit alleine und trennt seine Familie in 2 Hälften. Er soll sich also zweiteilen und nicht so viel vermischen?
Abgesehen davon das die TE die Einzige in der Famile ist die nicht mit diesen Kindern verwandt ist. Ihr Mann ist es aber und ihre eigenen 2 Kinder sind es durchaus auch.
Man sieht sich bei solch einer Entfernung eh nicht oft, die Kinder müssen und sollten sie nicht in den Ferien betreuen wenn sie es beide nicht gerne tun ABER die Kinder gehören jetzt nunmal zur Familie hinzu auch wenn nicht von Rechtswegen
und damit sollte sie umgehen und auch damit Leben können - ihren Mann nicht immer alleine hinschicken und auch ihren eigenen Klndern den Kontakt möglich machen. Denn sonst trennt die auch ihre eigenen Kinder sinnbildlich und ein Stück weit emotional auf jeden Fall aber familiär von ihren Papa "à la: Paoa hat da noch eine andere Familie die aber nicht zu uns gehören".
Dann hätte sie nämlich von Anfang an vermitteln sollen: ich will das nicht. Wenn du deine Tochter suchst und findest dann sei dir darüber im Klaren. Und selbst wenn, dann sollten ihre Kinder nicht "Ferngehalten" werden wenn sie selbst ein Kennenlernen gewünscht hätten.

Zum Verständnis: Ich gehe mal davon das sie von diesem Baby/Vergangenheit ihres Mannes gewusst hat als sie sich dazu entschied ihr Leben mit ihm zu verbringen und mit ihm selbst eine Familie zu gründen. Auch gehe ich davon aus, dass die Gefühle ihres Mannes bzgl seiner damals zur Adoption freigegeben Tochter nicht aus heiterem Himmel kamen sondern immer wieder mal Thema zwischen beiden war.

Liebe Grüße

 
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