zurück| Geschrieben von Charlie+Lola am 09.03.2017, 18:07 Uhr |
Volksbegehren G9 NRW - wer nimmt teil?
Würde mich mal interessieren, vor allen natürlich mit Meinungen aus NRW die grade unterschreiben können..
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Re: Volksbegehren G9 NRW - wer nimmt teil?
Antwort von Anja+Calvin am 09.03.2017, 18:49 Uhr
Wir haben natürlich unterschrieben, Sohn geht in die 5. Klasse Gym, NRW
Re: Volksbegehren G9 NRW - wer nimmt teil?
Antwort von sternenfee75 am 09.03.2017, 19:03 Uhr
Hier ist es echt umständlich, Liste liegt im Rathaus nicht frei aus, man muss sich ausweisen und die Öffnungszeiten sind echt unpraktisch.
Das erschwert es vielen.
Re: Volksbegehren G9 NRW - wer nimmt teil?
Antwort von 3wildehühner am 09.03.2017, 19:11 Uhr
Ich werde nicht unterschreiben.
An der Schule meiner Kinder läuft G8 prima. (katholische anerkannte Ersatzschule) Aber auch vom (staatlichen) Kreisgymnasium, wo Freunde meiner Kinder hingehen, höre ich, dass G8 funktioniert und sich die Kinder nicht gerade überarbeiten.
Lediglich die Einführung der 2. Fremdsprache ist für zwei von meinen Kindern aufgrund einer Legasthenie etwas früh gekommen, aber das kann ich nicht als Maßstab nehmen. Grundsätzlich sollte ein Kind, welches für das Gymnasium geeignet ist, auch G8 schaffen. Mittlerweile sind die Lehrpläne verändert, die Bücher überarbeitet und angepasst-jetzt wieder alles zu verändern würde Unsicherheit, Chaos und hohe Kosten nach sich ziehen.
Das größte Problem am G8 sind meiner Meinung nach unentspannte Eltern, die ihren Kindern Stress machen, weil eine 3 für sie ein Weltuntergang ist und die Kinder zusätzlich zu den Hausaufgaben noch täglich stundenlang zum Lernen anhalten.
Selbstverständlich unterschreibe ich nicht.
Antwort von Petra28 am 09.03.2017, 19:19 Uhr
Aus meiner eigenen Erfahrung: 12 Schuljahre reichen vollkommen.
Siehe auch hier: http://www.onefile.de/stadtschulpflegschaft-koeln/assets/player/KeynoteDHTMLPlayer.html
Re: Selbstverständlich unterschreibe ich nicht.
Antwort von crisgon am 09.03.2017, 19:54 Uhr
Wir sind auch aus NRW und werden nicht unterschreiben. Meine Kinder sind in der 9. und 6. Klasse unseres Kreisgymnasiums und führen bislang ein sehr entspanntes Leben. Beide haben genug Zeit für Vereinssport, AGs, Verabredungen, chillen...überarbeitet sind sie nicht. Die Oberstufe kann ich noch nicht einschätzen, aber die Unter- und Mittelstufe sind, zumindest an unserer Schule, ohne großen Stress machbar. Und ich befürchte, eine erneute Umstellung führt wieder zu Chaos, bis sich alles eingependelt hat. Dazu kommt, dass an sehr vielen Orten in NRW gute Gesamtschulen zu finden sind, wo man das Abitur auch nach 13 Jahren machen kann. Nun ja, uns trifft es so oder so nicht mehr. Aber bei uns in der Schule klappt G8 sehr gut.
Hier Hessen - ggf überlesen ;-)
Antwort von einafets am 09.03.2017, 20:06 Uhr
Die Schule meiner Tochter ist eine der ganz wenigen, die noch bei G8 ist und ich finde es gut! G8 wurde gut umgesetzt, es gibt z. B. nur Doppelstunden. Kind ist definitiv nicht gestresst und mittlerweile in der Einführungsphase der Oberstufe (10. Schuljahr). Gäbe es hier ein Volksbegehren würde ich nicht unterschreiben. Die meisten Gymnasien sind aber ja eh wieder bei G9...
es gibt 4 feste Termine für Sonntags, das sollte echt nicht an den Terminen scheitern
Antwort von Charlie+Lola am 09.03.2017, 20:09 Uhr
lg
Bücher überarbeitet?
Antwort von Charlie+Lola am 09.03.2017, 20:11 Uhr
nun ja.....glaube ich nicht. G8 läuft auch an unserer Schule gut.
ABER, muß man Kinder bis 20 Uhr in der Schule lassen?
Nein, und das möchte ich nicht.
Und ich möchte auch nicht das mein Kind so früh auf die Welt losgelassen wird. Ein Jahr mehr wird gut tun.
6. Klasse betrifft es eben doch noch. Und der Stress kommt halt erst so richtig in der
Antwort von Charlie+Lola am 09.03.2017, 20:12 Uhr
Oberstufe.
Das unterschätzen die meisten Eltern.
WO sind Kinder bis 20 Uhr in der Schule?
Antwort von kanja am 09.03.2017, 20:18 Uhr
Wir sind hier in Bayern, G8.
Ein Kind 10. Klasse, eins 8. Klasse. Alles gut.
Ich finde das ewige Hin und Her furchtbar. G8 funktioniert doch jetzt.
Für das Geld, das eine Rückkehr zu G9 kosten würde, sollten besser zusätzliche Lehrer eingestellt werden. Würde vollkommen genügen.
Auch Hessen
Antwort von Leena am 09.03.2017, 20:31 Uhr
Meine Große (jetzt mitten im Abi) hat G8 miterlebt, allerdings war das "gesparte" Jahr in der Unterstufe, also die bisherigen Stunden und der Stoff von Klasse 5 bis 7 wurde in zwei Jahre "gespresst", anders war das hier wirklich nicht. Meine Große ging teilweise wirklich übel auf dem Zahnfleisch, regelmäßig lange Nachmittagsunterricht, anschließend bis ultimo noch Hausaufgaben und Lernen...
Ich bin tatsächlich sehr dankbar, dass unser Gymnasium vor Ort vor 3 Jahren wieder zu G9 zurückgekehrt ist. Kind2 ist der erste neue Jahrgang mit G9, zwar noch mit den neuen G8-Lehrbüchern und Unterrichtsmaterialien, aber wurscht... ist im Vergleich zur Großen wirklich sehr viel entspannter!
Aber bei der Großen war G8 noch ganz im Anfang und wir haben natürlich alle "Kinderkrankheiten" freudig abbekommen...
Meine Große macht ja jetzt Abi - und ich finde, man merkt, dass sie noch etwas jung ist, um wirklich zu wissen, was sie anschließend machen will. Sie macht jetzt erst mal ein FSJ an einer sonderpädagogischen Schule hier, vielleicht will sie dann eine Optikerlehre machen oder vielleicht doch Sonderpädagogik oder Deutsch/Englisch auf Lehramt studieren...
ich auch nicht
Antwort von Silke11 am 09.03.2017, 20:33 Uhr
Mein Sohn und ich sind sehr froh, dass er jetzt schon mehr als die Hälfte der Schulzeit rum hat. Der Nachmittagsunterricht ist doof,ja, aber auch das geht. Der Stress hält sich hier in Grenzen, m. E.allerdings leider auf Kosten des Niveaus.
Re: WO sind Kinder bis 20 Uhr in der Schule?
Antwort von kati1976 am 09.03.2017, 21:00 Uhr
G8 ist hier völlig normal und ich verstehe das ganze Theater nicht.
Hier ist auch nicht bis 20:00 Uhr Schule.
Meine Kinder sind in der 6. und in der 10. (EF der Oberstufe) Klasse
Antwort von 3wildehühner am 09.03.2017, 21:08 Uhr
Meine Kinder sind in der 6. und in der 10. (EF der Oberstufe) Klasse und haben auch Freunde in der 11. und 12. Klasse. für unsere Schule kann ich sagen, dass G8 gut umgesetzt wurde.
Wenn sie 9 Stunden haben, sind sie um 16:40 Uhr zu Hause, weil sie noch eine Weile Bus fahren müssen. Die 9. Stunde geht bis 15:45 Uhr, die 10. Stunde (die meine nicht haben bisher) geht bis 16:30 Uhr.
Ich hatte zu meiner Zeit (Abi 1998) auch bis zur 9. oder 10. Stunde. Zwischendurch sind ja auch immer Freistunden.
Re: Selbstverständlich unterschreibe ich nicht.
Antwort von peta am 09.03.2017, 21:17 Uhr
Meine Kinder besuchen zur Zeit Klasse 8 und EF (10.).
Ich werde nicht unterschreiben, denn ich sehe hier keine grosse Belastung.
Das Kind in Klasse 8 hat einmal in der Woche bis 16 Uhr Schule sonst bis 13.30 bzw. einmal 12.45 Uhr.
Das Kind in der EF hat zwar an mehreren Tagen bis 16 Uhr Schule, dann aber zwischendurch Freistunden.
Ich sehe die Probleme eher beim ständigen Unterrichtsausfall. Heute wurde im Radio berichtet, dass sich Schüler aus Dortmund jetzt wegen des Ausfalls schriftlich an das Ministerium gewandt haben.
Das finde ich super!
Re: 6. Klasse betrifft es eben doch noch. Und der Stress kommt halt erst so richtig in der
Antwort von crisgon am 09.03.2017, 21:24 Uhr
Du hast Recht, dem Kleinen würde es treffen. Dann hoffe ich umso mehr, das es nicht klappt. Und ich habe jede Menge Freundinnen mit Kindern in der Oberstufe und auch die scheinen sich nicht gerade tot zu arbeiten. Manche haben etwas Pech mit den Freistunden, aber das ist unabhängig von G8 oder G9. Bis 20 Uhr ist hier jedenfalls keiner in der Schule! Auch mein Sohn hat einige Freunde in der EF und Q1, die noch Zeit genug für Hobbys & co. haben. Ich bin zufrieden, so wie es jetzt ist. Meinen Kindern geht es sehr gut, sie erleben eine tolle Schulzeit, haben jede Menge Zeit für Freunde und Hobbys. Passt.
Sollte es dem Kleinen doch treffen, machen wir das Beste draus...
Ich unterschreibe
Antwort von Tai am 09.03.2017, 21:25 Uhr
Meine Kinder werden nicht mehr in den Genuss von 13 Schuljahren kommen.
Mein ältestes KInd hat letztes Jahr Abitur gemacht, das zweite ist nächstes Jahr dran und das dritte in vier Jahren.
Unser Gymnasium hat sein Bestes getan, um die verkürzte Schulzeit gut umzusetzen, und überarbeitet hat sich auch niemand.
Trotzdem würde ich künftigen Schülergenerationen eine längere und entspanntere Schulzeit wünschen, so wie ich es in 13 Jahren in Erinnerung habe.
Meine Achtklässlerin hat eineinhalbmal Nachmittagsunterricht (andere auch jede Woche zwei Nachmittage), dazu Konfirmandenunterricht. Da bleibt neben einem festen Vereinssporttermin nur noch ein freier Mittag in der Woche zum Verabreden oder Herumgammeln. Und in der 9. Klasse, wenn alle Fächer noch einmal auftauchen, wird es nicht besser.
Da sich der schulische Einsatz in Grenzen hält, kann ich nicht behaupten, dass meine KInder sehr gestresst sind. Aber ich weiß von einigen, wo es anders ist.
Richtig übel ist wirklich das frühe Einsetzen der zweiten Fremdsprache. Nur weil meine drei sich mit Fremdsprachen nicht so schwer tun, sehe ich es doch als unnötige Quälerei.
In der Oberstufe vermisse ich den vertieften Umgang mit Literatur in allen Sprachen. Wie kann es sein, dass ein Werk wie der Faust nur in Auzügen gelesen wird? Bei einem Jahr mehr wäre doch auch etwas mehr Zeit für Allgemeinbildung.
Meine letztjährige Abiturientin tat mir im Endspurt oft sehr leid.
Nicht wegen des immensen Stoffumfangs, das war sicher nicht so schlimm, sondern weil ich ihr ein Jahr mehr in den festen Strukturen des Schulalltags noch sehr gegönnt hätte. Ihr zumindest hätte ein Jahr mehr Reife bis zum Reifezeugnis gutgetan.
Das früher wohl bei der Einführung von G8 gerne gebrauchte Argument, die deutschen Abiturienten seien im Vergleich zu anderen Ländern zu alt und müssten eben auch mit 17 oder 18 ins Studium oder ins Berufsleben starten, hat sich ja wohl als Witz erwiesen.
Aus dem Abijahrgang meiner Großen sind es nur eine Handvoll, die gleich mit Studium oder Lehre angefangen haben.
Kaum einer wusste konkret, was er beruflich mal machen möchte.
Viele machen ein FSJ, sind irgendwo und irgendwie im Ausland, einige haben etwas angefangen und ganz schnell wieder abgebrochen, und - ganz schlimm - nicht wenige gammeln planlos zuhause herum.
Also, ich werde mich demnächst zum Rathaus begeben und für die Rückkehr zu G9 stimmen.
WO sind die Kinder bis 20 Uhr in der Schule?
Antwort von leaelk am 09.03.2017, 21:25 Uhr
Meine Tochter geht an 4 Tagen bis 13.20 Uhr und an einem Tag bis 15.35 Uhr zur Schule und das in Jahrgang 7 und das finde ich überschaubar!
Ich werde NICHT unterschreiben für G9.
LG leaelk
Ach so und meine Große hat in der EF bei G9 aktuell 40! Wochenstunden
Antwort von leaelk am 09.03.2017, 21:28 Uhr
Nur mal so zum Vergleich.....
Da ist also auch nicht alles Gold, was glänzt.
Und es sind keine freiwilligen Stunden, sondern Pflichtstunden.
In der 13 werden es dafür dann nur noch 23 Wochenstunden sein.
Liegt jetzt an der 2. Fremdsprache, die sie erst in Jahrgang 8 angefangen hat.
Bitte???
Antwort von kanja am 09.03.2017, 21:35 Uhr
Meine Tochter hat jetzt in der 10. Klasse 35 Wochenstunden.
In der Q 11 werden es voraussichtlich 34, max 36 sein.
Das ist sicher nicht normal
Antwort von Tai am 09.03.2017, 21:36 Uhr
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das repräsentativ für einen normalen Stundenplan der EF ist.
Irgendetwas muss bei deiner Tochter anders gelaufen sein, als es üblich ist. Warum hatte sie die zweite Fremdsprache erst in der 8. Klasse?
Hat sie noch einige verpflichtende Ergänzungsstunden in schwachen Fächern?
Wenn ich mich recht erinnere, sollten die Schüler in der EF hier höchstens 36 Wochenstunden belegen. Meine Schmalspurkinder hatten, glaube ich, 33 und 34 Stunden in der Woche.
Re: Das ist sicher nicht normal
Antwort von leaelk am 09.03.2017, 21:47 Uhr
Meine Tochter hat keine schwachen Fächer.
Sie ist mit einem Schnitt von 1,3 in die EF gegangen und der Oberstufenkoordinator wollte selber nicht glauben, dass der Stundenplan so richtig ist.
Es liegt an ihrer Fächerkombi UND eben an der 2. Fremdsprache.
Entzerrt sich dann eben radikal zur 13.
Re: 6. Klasse betrifft es eben doch noch. Und der Stress kommt halt erst so richtig in der
Antwort von Einstein-Mama am 09.03.2017, 21:49 Uhr
Die 11. ist bisher die schlimmste Jahrgangsstufe! Zwar nicht für mich, da ich nicht mehr der Motivator sein muss, aber mein Sohn sitzt teilweise bis Mitternacht am Schreibtisch, ist dauerhaft mies gelaunt und kann kaum abschalten.
Bis dahin ging das mit dem G8 einigermaßen.
Erkläre es doch mal, bitte
Antwort von Tai am 09.03.2017, 22:01 Uhr
Das kann ich mir nur schwer vorstellen.
Erkläre das doch bitte mal!
Welche Fächer hat deine Tochter denn alle belegt, und wie viele Stunden werden sie unterrichtet?
Das ist nicht NRW, oder?
Das mit der Problematik der zweiten Fremdsprache verstehe ich auch nicht.
Meine Große hatte drei Fremdsprachen bis zum Abitur.
Und wie schon gesagt, hier würde der Oberstufenkoordinator dringend von so einer Wochenbelegung abraten.
Re: Erkläre es doch mal, bitte
Antwort von kravallie am 09.03.2017, 23:40 Uhr
@tai
verstehe ich auch nicht, sowohl ich mit g9 als auch kind1 mit g8 in bayern hatten DREI fremdsprachen
zum thema:
nachdem kind1 mit g8 durch und kind2 mit g8 mittendrin ist, ist mir der rest völlig gaga
Re: WO sind Kinder bis 20 Uhr in der Schule?
Antwort von Mariakat am 10.03.2017, 0:39 Uhr
Bin auch Bayern G8, 6.Klasse und 12.Klasse, G8 ist ein Schmarrn. Zurück zu G9 oder Lehrpläne radikal kürzen. Mehr Lehrer auf jeden Fall für kleinere klassen. G8 funktioniert nicht.
Kravallie
Antwort von Einstein-Mama am 10.03.2017, 6:15 Uhr
Mein Kind 2 kann noch wählen und er wird das G9 machen!
Unser Gym bietet das als Pilotprojekt an und 70% der Schüler haben sich fürs G9 entschieden.
Der Große hat die Möglichkeit nicht mehr und wie gesagt, der kotzt im Moment jeden Tag ab.
Allerdings übertreibt der auch ein bisschen, alles unter 10Punkte bedeutet für ihn der Untergang
Re: Volksbegehren G9 NRW - wer nimmt teil?
Antwort von Silvia3 am 10.03.2017, 7:32 Uhr
Was willst Du mit G9. Das ist Zeitverschwendung. Meine Große liegt im G8 gerade in den letzten Zügen, übernächste Woche hat sie die erste Abiklausur. Sie, und all ihre Mitschüler, die für das Gymnasium geeignet waren (das ist nämlich der entscheidende Punkt) sind ziemlich gechillt durch das Gymnasium gekommen. Auch die Oberstufe war nicht mega stressig. Meine Kleine ist im ersten Jahrgang in NDS, der von G8 wieder auf G9 umgestellt wird. Es ist absolut zum Kotzen, komplett konzeptlos, es gibt keine Bücher, wir wissen 3 Monate vor Schuljahresende nicht, ob meine Tochter in der 10. Klasse mit der 3. Fremdsprache beginnen kann oder ob sie das Berufspraktikum in der 10. oder erst in der 11. Klasse machen muss. Die Kinder haben jeden Tag nur bis 13.15 Uhr Schule und definitiv zuviel Freizeit.
Es ist nichts besser, aber vieles schlechter geworden und es völlig unnötig. Hier im Ort gibt es auch eine Gesamtschule, die G9 anbietet, warum lässt man nicht die Schüler, die G8'locker packen, nicht einfach in Ruhe ihr Ding machen?
Silvia
Fake News!
Antwort von Silvia3 am 10.03.2017, 7:36 Uhr
Du agierst hier nach dem Motto, das den aktuellen Politikstil beschreibt. Einfach mal Lügen in die Welt setzen und ein paar simple gestrickte Geister werden es sicher glauben.
Kein Kind im G8 muss bis 20.00 Uhr in die Schule. Hat Dein Kind G8 durchlaufen? Sicher nicht! Meine Tochter schon und es war nicht übermäßig stressig und sie ist keine Überfliegerin.
Silvia
Auch Hessen
Antwort von shinead am 10.03.2017, 8:09 Uhr
Unser Gymnasium ist wieder G9 zurück gegangen. Ich bin froh drum.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was dieses "gesparte" Jahr bringen soll.
Also ich setze keine Fake News in die Welt.....
Antwort von Charlie+Lola am 10.03.2017, 8:16 Uhr
1. ist meine Tochter an einem G8 Gymn.
2. ist die Schwester ihrer besten Freundin in der Oberstufe. Sie kommt zum Teil um 16 Uhr nach Hause und muß dann um 18-20 Uhr nochmal hin.
Natürlich sind da Pausen zwischen, aber hier ist definitiv wenn die Wahlen ungünstig liefen, auch unterricht bis 20 Uhr.
Wer ist denn da bitte noch aufnahmefähig?
Vielleicht liegt es an der Schule, vielleicht nicht üblich. Das weiß ich nicht.
Hier ist es definitiv so und eine Möglichkeit die mir missfällt.
Und ja, das vorziehen der 2.Fremdsprache in die 6. Klasse ist anstrengend.
Und ja, die Langstunden die durch G8 eingeführt werden sind anstrengend.
Insgesamt stressig, vor allem weil die Qualität des Unterrichts nicht gut ist.
Und beim nächstgelegenen anderen Gymnasium, an dem der Sohn meiner Freundin ist, ist es leider das gleiche Trauerspiel.
Sie ist Englischlehrerin und unterichtet an einer English School (Private Nachhilfe Schule) u.a. auch Schüler der Oberstufe die fürs Abitur zusätzlich Stunden buchen bei ihr.
Was da abgeht ist nicht schön zu sehen, Zeit bleibt da den wenigsten für Privates.
Und das ist bei vielen in der 6. Klasse schon so. O.k. wir sind entspannt.
Meine Tochter kommt mit wenig Einsatz, der gesundheitlich schon oftmals weniger ist als bei anderen, trotzdem gut mit 2-3 er Schnitt nach Hause.
Aber viele müssen da deutlich mehr machen, Zeit hat von ihren Freunden kaum noch einer. Und das in der 6. Klasse. Und die Kinder sind nicht dumm und sind mit uneingeschränkter Empfehlung da gelandet....
Sorry, aber G8 hat in jeder Hinsicht versagt. Selbst die Wirtschaft die ja so dafür war rudert zurück.
Mit den unfertigen Kids kann man doch kaum was anfangen.
Sie sind zu jung um sich alleine eine Wohnung anzumieten und die Eltern gehen auf Elternabende auf den Universitäten.
Sorry, aber wer das nicht befremdlich findet der sollte mal ganz tief in sich gehen..................lg
PS. und was mir schon alleine Recht gibt ist das die Leher, mit denen ich auch offen über solche Sachen spreche da einstimmig recht geben.
Und ich bin mich nicht immer mit allen Lehrern fein gewesen am Gym, aber in dem Punkt sagen alle sehr deutlich das wir uns mit G8 keinen Gefallen getan haben. Auch wenn sie das beste draus gemacht haben, es ist schlecht......
und die Qualität des Unterrichts erhöhen.........
Antwort von Charlie+Lola am 10.03.2017, 8:18 Uhr
bin da ganz bei dir............
Re: Volksbegehren G9 NRW - wer nimmt teil?
Antwort von Einstein-Mama am 10.03.2017, 8:19 Uhr
Hat vielleicht auch was mit dem Geschlecht zu tun?
Die Neunte war mein persönlicher Horror und das nicht weil es das G8 war, sondern weil der Saufratz keinen Bock mehr hatte und stinkendfaul wurde. Das ist bei den Mädchen definitiv anders!
Die Phase ist zum Glück vorbei. Aber ich befürchte bei Kind 2 das gleiche Theater und da bin ich froh über etwas Entlastung bzw mehr Zeit.
Zu viel Freizeit gibt es bei uns nicht, meine Jungs finden immer Beschäftigung und Freizeit hat mein Großer momentan echt nicht!
Natürlich könnte er es auch geschillter angehen, aber er will nunmal kein Durchschnitts-Abi.
Im Moment sind seine Klausuren allerdings so gut wie noch nie in seiner gesamten Schulzeit.
Und das, wo sein Vater ihm endlich erfolgreich das Studium ausgeredet hat.....
Naja, was er hat, kann ihm keiner mehr nehmen und mit einem guten Abi kommt er wenigstens überall unter und wenn man dem KV mitteilt, dass er keine Panik vor einer Unterhaltsklage seitens seines Sohnes befürchten muss, ist ja noch alles offen...
Wobei auch mein Sohn der Meinung ist, der Kleine sollte sich fürs G8 entscheiden, da das Projekt mit dem G9 Null ausgereift ist und zu viel Chaos herrscht.
Wie man es macht......
Kinder dürfen nicht viel Freizeit haben?
Antwort von Charlie+Lola am 10.03.2017, 8:20 Uhr
Stimmt, die müssen ja beschäftigt werden.........da fällt mir nix mehr zu ein.
Wird G8 wirklich so unterschiedlich umgesetzt?
Antwort von Leena am 10.03.2017, 8:30 Uhr
Bei uns (Hessen) war es wirklich so, dass der Stoff und die Unterrichtsstunden der Klassen 5 - 8 in die Klassen 5 - 7 "reingestopft" wurden, im Grunde nichts geändert, sondern wirklich nur die Stundentafeln so umgelegt, dass vier Jahre in 3 Jahre gepackt wurden. Danach ging es ab der 8. Klasse genau so weiter, wie es vorher ab der 9. Klasse weitergegangen war, und in der Oberstufe war auch genau gar nichts anders.
Und - ja, das war bei meiner Großen schon verdammt hart, teilweise in der 5. schon Nachmittagsunterricht mit einer Stunde "Mittagspause" bis um 16 Uhr, in der 6. / 7. sowieso. Danach war es dann im Grunde "gechillt", weil sie ganz anderen Druck gewohnt waren, und es dann genossen haben, wieder die alten Stundentafeln zu haben. Wenn man die ersten 3 Jahre einigermaßen "verlustfrei" überlebt hatte, wurde es besser, dann war (hier!) kein Unterschied zwischen G8 und G9. Auch wenn ich bei meiner Großen schon das Gefühl habe, wenn sie erst in einem Jahr (nach ihrem FSJ) entscheiden muss, wie es für sie weitergeht... na ja, das "gesparte" Jahr kann sie jetzt in "Lebenserfahrung sammeln" an der Förderschule investieren.
Aber nach meinen Erfahrungen mit der Großen bin ich froh, dass die Schule rechtzeitig für Kind2 wieder zu G9 zurückgekehrt ist... die ersten 3 Jahre waren hier schon übel!
ich glaube zwar, dass deie Schule in 8 Jahren schaffbar ist
Antwort von Leewja am 10.03.2017, 8:36 Uhr
(auch wenn der Vergleich z.B. mit der Highscholl in den USA natürlich maximal hinkt, weil DANN je erst das College kommt, und DANN (4 Jahre später) erst die Uni, aber gut)
ABER: mein Sohn wird mit ziemlicher Sicherheit dann eben ein Jahr wiederholen, weil ich und sein Vater (und auch er selber schon jetzt) unbedingt einen Auslandsaustausch wollen, mindestens 1/2 Jahr.
Und dafür fehlt die frühere 11. definitiv.
Mir ist das schnurz, ich glaube an das ganze Gedrüss von "zuviel Zeit verlieren" nicht....ich war 26, als cih angefangen hab zu arbeiten, ich habe jetzt einen Kollegen (4. Klasse übersprungen, keine BW mehr wie früher, direkt Studeienplatz bekommen, musste nicht arbeiten, Studium, in Regelstudienzeit....der ist jetzt gerade eben 24 geworden. Und ist für (am Wochenende) 60 Patienten (und ja, auch in der Hautklinik können Menschen plötzlich Herzinfarkte haben etc) verantwortlich, Ich persönlich finde das zu früh.
Deshalb erden wir hemmungslos eben ein jahr "verplempern" und dem Kind eine inmalige, wesentlich wesentlich sinnvollerere Erfahrung gönnen (wenn er es dann auch noch will natürlich nur).
Re: Kinder dürfen nicht viel Freizeit haben? meinst du mich?
Antwort von Einstein-Mama am 10.03.2017, 8:54 Uhr
Ich schrieb ja "zu viel Freizeit gibt es nicht" und meinte damit, dass sie gerne viel Freizeit haben dürfen, weil sie sich (eigenmotiviert) gut beschäftigen können!
Mehr Lehrer, kleinere Klassen
Antwort von kanja am 10.03.2017, 8:54 Uhr
Damit wäre doch das meiste schon getan?
Das würde garantiert weniger Geld verbraten und weniger Chaos verursachen als die Umstellung auf G9.
frühere 11.
Antwort von 3wildehühner am 10.03.2017, 8:56 Uhr
Warum fehlt deiner Meinung nach die "frühere 11."?
Hier in NRW ist die Mittelstufe von drei auf zwei Jahre verkürzt worden; die Oberstufe ist weiterhin, genau wie auch bei mir schon, drei Jahre lang.
Ich kann in der Oberstufe auch vom Stoff her hier keinen Unterschied zu meiner Schulzeit sehen. nur ist das jetzt in der 10., 11. und 12. Klasse. Zu meiner Zeit haben auch alle Schüler, die ein Jahr in die USA gegangen sind, die 11. Klasse wiederholt.
Ich war zugegebenermaßen sehr kritisch bezüglich G8, weil ich immer Horrorgeschichten darüber gehört hatte, aber ich finde, hier läuft es sehr gut und es ist nicht stressiger als in G9.
Meine Töchter sind fast täglich bei ihren Reitbeteiligungen, die Mittlere hat dazu noch Fußballtraining und Spiele und die Große trägt Kirchenblätter aus. Da ich zur Zeit körperlich eingeschränkt bin, helfen sie auch im Haushalt mit und haben trotzdem noch Zeit, rumzugammeln und sich mit Freunden zu treffen.
bei usn war die 11 ein wenig, wie soll ich sagen---luschig
Antwort von Leewja am 10.03.2017, 9:18 Uhr
ich war nur 10 Wocvhen weg, hatte aber drei oder vier Klassenkameraden, die ein Jahr weg waren, dort gute Kurse gewählt haben (Australien, Amerika, Neuseeland) und problemlos wieder einsteigen und mit mir Abi machen konnten.
Mein Mann wurde gezwungen, zu wiederholöen dun hat ein jahr lang hauptsächlich Billard-LK gemacht, weil es so langweilig war, er hatte in einem Internat in den USA mehr gelernt, als seine Kollegen in dem gleichen Jahr, nur deutsch musste er halt aufholen (was aber komplett unproblematisch gewesen wäre).
Und ich höre halt von vielen "nee, Austausch geht nicht, dann verliert das Kind ein jahr" (was natürlich hanebüchener Blödsinn ist, kein Schuljahr zuhause tut soviel für die Entwicklung, wie ein Austausch).
Re: frühere 11 - Zeit zum Reifen
Antwort von Tai am 10.03.2017, 9:21 Uhr
Die frühere 11. Klasse fand zumindest bei mir in BW damals ganz normal im Klassenverband statt (und ist mir übrigens als beste Zeit meines Schullebens in Erinnerung). Alles war doch noch ziemlich entspannt und das Abi fern..., aber man war doch schon groß.
Heute ist schon die EF, die 10., Teil der Oberstufe und hinsichtlich der Fächerwahl maßgeblich fürs Abitur. Was hier abgewählt wird, ist vorbei.
An der Schule meiner Kinder gehen die meisten mit Austausch-Ambitionen zu Beginn der EF fünf oder sechs Monate ins Ausland und kehren danach in ihre alte Stufe zurück. Sie sind gerade 15, teils sogar erst 14 Jahre alt. Das finde ich schon verdammt jung für so ein Abenteuer.
Genauso finde ich die Abiturienten mit 17 oder 18 sehr unreif.
Mag sein, dass es in der DDR schon immer gut und normal so war. Mir ist es fremd.
Ich vermisse die Persönlichkeitsentwicklung auch abseits des Schulstoffes. Die Entwicklung des eigenständigen Denkens. Eben die Reife zur Reifeprüfung.
Und es geht mir gar nicht darum, dass man mit 19 dann eher ein klares Ziel vor Augen hat - ich hatte auch keinen Plan damals und habe erst mal ein Soziales Jahr gemacht
Re: Volksbegehren G9 NRW - wer nimmt teil?
Antwort von Daffy am 10.03.2017, 9:36 Uhr
Sehe ich genauso. Niemand überarbeitet sich hier und 18 Jahre (oder auch 17+10 Monate) ist nicht zu früh für den Schulabschluss(!). Das Studium kommt dann ja noch und die Kinder sind locker 23, bis sie unabhängig sind.
Die viele Freizeit ist auch nicht gut, gerade für Jugendliche, die nicht wirklich etwas mit sich anzufangen wissen. Es wird hier unglaublich viel Computer gespielt/youtube geguckt; ich glaube nicht, dass das der persönlichen Entfaltung dient, aber in dem Alter setze ich keine ´Stunden` mehr, sondern versuche allenfalls noch, Anregungen zu geben.
Die 13 Jahre zu unserer Zeit waren lähmend - irgendwie Dinge tun zu wollen, aber als Schüler eben auch nicht zu können, es nimmt jede Motivation - ich war froh, als ich durch war und endlich ´die Welt entdecken` konnte. Reife kommt weder, indem man 19-Jährige hält wie Kinder noch indem man sie endlos ´chillen` lässt (mit gestutzten Flügeln, natürlich 
)
Es wird ja auch oft gesagt, die Jungs seien dann noch zu unreif
Antwort von Leewja am 10.03.2017, 9:38 Uhr
und die Mädels würden ihnen dann alle Studienplätze wegschnappen (tja nun).
Allerdings fand ich mit 19 meinen Jetztmann damals mit 23 auch noch lächerlich unreif in so manchem (aber sein Studium hat er trotzdem gepackt)
Re: Wird G8 wirklich so unterschiedlich umgesetzt?
Antwort von 2auseinemholz am 10.03.2017, 9:45 Uhr
Hallo!
Bei meinem Großen, 9. Kl G8 Hessen, kann ich auch nur beobachten, dass die Unterstufe 5.-7. Klasse deutlich mehr an die Sache ging als die 8. und 9.
Oberstufe ab der 10. scheint definitiv ein anderes Kaliber zu sein. Die 10. ist aber auch eher zur Orientierung für die Oberstufe gedacht und so wird es hier auch praktiziert: wenn Schüleraustausch, dann in der 10., wenn Leistungsfächer schnuppern und andere Interessen entdecken, dann in der 10., ab der Q-Phase (11.& 12.) wird es ernst.
Insgesamt ist G8 an UNSEREM Gym nach diversen Kinderkrankheiten nun eindeutig sehr gut umgesetzt. Es ist auch eines der wenigen Gyms, die im Zuge der offiziellen (mehrfachen) Diskussion und Abstimmung sowohl von Eltern, als von Schülern und auch Lehrern bei G8 bleiben wird. Ich glaube fast alle anderen Gyms im Kreis kehren zurück zu G9.
Und dazu kommt noch, das dieses Gym üblicherweise 6-zügig ist. Als bekannt wurde, dass das andere Gym in der Stadt auf G9 umsteigt wurde dieses Gym plötzlich 8-zügig .... ALSO nicht alle Eltern (und Schüler) wollen ein G9.
Ich finde es sehr gut, dass es die Möglichkeit zur Wahl gibt. Kinder sind sehr verscheiden, also sollte man diese Möglichkeiten auch offen halten - so als kleiner LUXUS.
LG, 2.
Re: bei usn war die 11 ein wenig, wie soll ich sagen---luschig
Antwort von 3wildehühner am 10.03.2017, 9:45 Uhr
Ich kann ja nur von NRW sprechen, aber da fand das erste Jahr der Oberstufe auch schon in gewählten Kursen statt! Genau wie heute musste ich "damals" Fächer mündlich oder schriftlich wählen! Es war genau das Gleiche wie bei meinen Kindern!
Re: Wird G8 wirklich so unterschiedlich umgesetzt?
Antwort von Daffy am 10.03.2017, 9:47 Uhr
Die Nachmittagsstunden sind einfach für die Tonne, aber nicht weniger anstrengend. Hier (BY) geht es los mit 1x pro Woche und steigert sich auf 2x pro Woche bis Kl. 8, Ende ist allerdings um 15:00. Anfangs eher Sport/Kunst, in den höheren Klassen alles bis hin zu Latein und Mathe. Bringt nichts und alle sind genervt ("Die Lehrerin hat heute wieder gesagt, wer nicht will, kann gerne wegbleiben!"). Zum Ausgleich 
erspart man den Kindern dann die Hausaufgaben, was mich wahnsinnig ärgert, weil das Üben und in Ruhe(!) daheim Nachlesen m.E. sehr effektiv ist - im Gegensatz zu den dahingedämmerten Stunden nach 13 Uhr.
Nebeneffekt: die Kinder ziehen mittags durch die Stadt und decken sich mit Fastfood, Süßigkeiten oder Schlimmerem (Zigaretten, Hasch) ein.
Re: frühere 11 - Zeit zum Reifen
Antwort von Daffy am 10.03.2017, 9:58 Uhr
Zum Reifen und für die Persönlichkeitsentwicklung finde ich ein Auslandsjahr/Jobben o.ä. mit 18 aber wesentlich sinnvoller. Da macht man dann Erfahrungen, die der begrenzte Horizont in der Schule nicht bieten kann. Ich glaube nicht, dass menschliche ´Reife` durch gleichmäßige Lagerung wie beim Käse erlangt wird (die ewig gleichen welterklärenden Sprüche der Lehrer als Reagenz? Danach weiß man natürlich ALLES und kann den anderen die Welt erklären 
)
ja, musste ich auch
Antwort von Leewja am 10.03.2017, 10:12 Uhr
trotzdem war das Abi noch weit weg und das irgendwie so ein etwas ruhigeres jahr.
aber mit 18 "muss" man dann igrendwas machen
Antwort von Leewja am 10.03.2017, 10:13 Uhr
work&travel, aupair, studieren , irgendwas.
Das ist auch schön und coool und sicher sinnvoll, aber dieses geschütze "in eienr Familie", "keine großen Verpflichtungen", einen "Hafen"....das hat man im Schüleraustausch.
Bis 20 Uhr Unterricht liegt aber doch an der jeweiligen Schule
Antwort von lisi3 am 10.03.2017, 10:16 Uhr
Zwei meiner Kinder durchlaufen, durchliefen G8 in Hessen.
Wenn die Kinder bis 20:00 Uhr zur Schule müssen, scheint es dort aber mit der Organisation nicht gut zu laufen. Die Kinder unserer Schule haben teilweise wirklich ungünstige Stundenpläne mit vielen Freistunden zwischendurch. Aber länger als bis viertel vor fünf findet dort kein Unterricht statt. Mit öffentlichem Nahverkehr sind die Kinder dann zwar erst um halb sieben zu Hause, aber das ist nicht die Schuld der Schule.
Hier konnten sich die Schulen, wenn sie wollten, vor ein paar Jahren auch wieder für G9 entscheiden. Aber ehrlich gesagt, so schlimm finde ich G8 jetzt nicht (meine Söhne auch nicht).
Die zweite Fremdsprache beginnt an unserer Schule trotz Rückkehr zu G9 weiterhin in der 6. Klasse (was ich durchaus begrüße).
Re: Wird G8 wirklich so unterschiedlich umgesetzt? Also dein Bild von Jugendlichen
Antwort von Einstein-Mama am 10.03.2017, 10:26 Uhr
ist wirklich schräg!
Weder meine Kinder, noch deren breitgefächerter Bekannten/Freundeskreis streift durch die Stadt und konsumiert Drogen. Zwar zocken die auch ab und an, aber nicht in einem Ausmaß, bei dem eine Verblödung drohen könnte.
Mein Sohn hat lediglich EINEN Freund, der so tickt und vor dem fürchte ich mich etwas und lasse, so lange das Kind in meiner Obhut ist, keinen Kontakt zu ihm zu.
Ansonsten gibt es Fahrräder, Hobbies und genügend andere Aktivitäten die die Jungs unaufgefordert nutzen.
Und die spielen tatsächlich noch Brettspiele und wenn ganz viel Zeit zur Verfügung steht spielen sie in Gruppen die Nacht " Dungeos and Dragons". So mit Stift und Papier.
Wenn das bei deinen Kindern anders ist, dann liegt das vielleicht daran, dass du ihnen außer Bildung sonst eben wenig bieten willst.
Du bist ja gegen jeglichen Sport etc.
Da würde ich mal drüber nachdenken, denn DU scheinst ja null Vertrauen in deine Kinder zu haben, wenn du Panik schiebst, sie könnten ihre Freizeit nutzen um der Sucht zu frönen......
*augenroll*
Antwort von shinead am 10.03.2017, 10:32 Uhr
>>
Nebeneffekt: die Kinder ziehen mittags durch die Stadt und decken sich mit Fastfood, Süßigkeiten oder Schlimmerem (Zigaretten, Hasch) ein.
Ist ja schließlich bekannt. Kinder und Jugendliche die nicht bis mindestens 18 Uhr im Schulgebäude beschäftigt werden fangen an zu rauchen, zu kiffen und harten Drogen zu verfallen.
Gilt das auch für Haupt- und Realschüler? Die haben zumindest hier (fast) keinen Nachmittagsunterricht. Die Grundschüler übrigens auch nicht.
Vielleicht solltest Du nicht von Dir auf andere schließen?
Leena,
Antwort von lisi3 am 10.03.2017, 10:32 Uhr
Meinst du ein Jahr später wissen die Kinder wie ihr Lebensweg weiter verlaufen soll?
Mein Ältester hat im letzten Jahr Abi gemacht, mein Mittlerer macht es im nächsten Jahr. Beide rudern irgendwie noch herum 
. Besonders fatal finde ich es bei dem Großen, der sich wenn es blöd läuft seinen Lebenslauf ziemlich verpfuscht. Der Jüngere will wahrscheinlich sowieso in den sozialen Bereich, da bietet sich ein freiwilliges sozials Jahr an.
Aber, ob sie besser aufs Leben vorbereitet gewesen wären und besser wüssten was sie wollen, weil sie dann reifer wären, wenn sie ein Jahr länger Schule hätten, weiß ich nicht.
Wahrscheinlich habe ich als Mutter total versagt 
.
Re: ja, musste ich auch
Antwort von 3wildehühner am 10.03.2017, 10:44 Uhr
Das ist aber doch jetzt nicht anders! In der EF zählt noch nichts zum Abi. Es geht um Orientierung und vertraut werden mit Klausuren. Das einzig "Wichtige", was meine Töchter zur Zeit machen, ist das Latinum-aber das habe ich auch in der 11. , also dem ersten Jahr der Oberstufe, gemacht.
ähm, es dauerte noch ein jahr länger bis zum Abi
Antwort von Leewja am 10.03.2017, 10:54 Uhr
das meinte ich. Das Abi war nun mal zeitlich gesehen ein Jahr weiter weg und somit nicht so präsent.
Ich kenne halt mehrere Leute, die sagen "deswegen geht kein Austausch für mein Kind" und das finde ich schade.
Und im Gegensatz zu Daffy finde ich 23 halt echt jung.
Aber all die 23jährigen Ärzte sind sicher total belastbar und verwantwortungsvoll, kein Ding ;)
Re: Wird G8 wirklich so unterschiedlich umgesetzt? Also dein Bild von Jugendlichen
Antwort von Daffy am 10.03.2017, 10:54 Uhr
Was Du wieder weißt 
Sie treiben Sport, 4x die Woche 1Std. Das schränkt weder die Computerzeit noch das Umherstreifen im Revier kaputter Gestalten nennenswert ein. D&D war auch lange Zeit Thema, ist leider vorbei. Aber immerhin, kein Leistungssport
> DU scheinst ja null Vertrauen in deine Kinder zu haben, wenn du Panik schiebst, sie könnten ihre Freizeit nutzen um der Sucht zu frönen......
Tja, offensichtlich hat mit der ständig lässiger werdenden Haltung der Justiz Haschisch seinen Platz neben den normalen Zigaretten bekommen. Wenn ich meinen Sprösslingen glauben kann, weiß jeder, wo er was bekommt und die Mehrzahl hat mal probiert, eine Minderheit konsumiert regelmäßig, ´zur Entspannung`. Ja, es wäre mir deutlich lieber, sie kämen nach der 6.Stunde heim und hätten ihre Treffen mit passenden Freunden hier oder bei den anderen, jedenfalls unter mütterlicher Aufsicht und ein bisschen sinnvoller (Jugend forscht, Physik/Mathe/Chemie-Olympiade...). Obwohl ich mein Mittagsschläfchen lieben gelernt habe.
Re: *augenroll*
Antwort von Daffy am 10.03.2017, 11:03 Uhr
Nachmittagsuntericht bedeutet, dass die Kinder (vor der sinnfreien Pflichtübung) 1 Stunde irgendwie ´rumbringen` müssen. Manchmal spielen sie Karten, theoretisch gibt es eine Mensa (da gehen aber nur die ´Kleinen` hin), ansonsten kriegt man beim Edeka Cola und alles andere am Busbahnhof - einfach rumstehen und irgendwelchen gelangweilten Typen interessierte Blicke zuwerfen, dann kommen die Angebote.
Natürlich könnten die Kinder auch in der Schule bleiben und Hausaufgaben machen, aber manche sind halt neugierig und würden auch (oder gerade) losziehen, wenn ein Bergtroll in der Stadt gesichtet wurde.
Re: ähm, es dauerte noch ein jahr länger bis zum Abi
Antwort von 3wildehühner am 10.03.2017, 11:08 Uhr
Ich verstehe dich nicht! Warum zeitlich weiter weg? Die Oberstufe dauerte früher drei Jahre und heute ebenfalls. Wenn das Kind heute in der 10., also der ersten Klasse der Oberstufe einen Austausch macht, ist das doch zeitlich genau das Gleiche, als wenn früher das Kind diesen Austausch in der 11. gemacht hat.
Altersmäßig gab es auch immer schon eine große Bandbreite. In meinem Abijahrgang war der jüngste Abiturient noch 17 und der Älteste bereits 21. Und so wird es bei meinen Kindern im Jahrgang auch sein. Viele wiederholen im Laufe ihrer Schulkarriere ein oder auch zwei Jahre, andere überspringen Klassen.
Ich finde nicht, dass Reife, Belastbarkeit und Verantwortungsgefühl unbedingt mit dem Lebensalter korreliert.
in der 10 hätte ich mir eienn Austausch auch zugetraut
Antwort von Leewja am 10.03.2017, 11:16 Uhr
aber vielen traue ich es noch nicht zu (woran das auch nun immer liegen mag).
Außerdem KENNE ich eben niemanden, der sein Kind in der 10 ein jahr wegschickt (und eben in der 11 auch nicht).
Ich finde 23 jung für viele Berufe, auch für Richter und so. Zu jung auch, ja.
Und viele 17jährige (also, 90%) hattest du sicher nicht.
Re: aber mit 18 "muss" man dann igrendwas machen
Antwort von Daffy am 10.03.2017, 11:16 Uhr
Das ist im Prinzip eine tolle Sache; nur, wenn die Voraussetzung dafür ist, dass die Oberstufe erst beginnt, wenn die Auslandsreisenden das Alter und die nötige Reife für ihr High-School-Jahr hatten UND das Niveau so niedrig, dass man nach einem Jahr in einem komplett anderen System problemlos in die nächsthöhere Jahrgangsstufe einsteigen kann, sehe ich eher die Nachteile (für die Daheimgebliebenen). Es war doch eine Minderheit, die ein Jahr ins Ausland ging; wenn G9 ein Jahr im Ausland enthalten würde (also die 11.), würde es Sinn machen. Aber ich meine, es passt nicht zu jedem 16-Jährigen...
Re: *augenroll*
Antwort von Einstein-Mama am 10.03.2017, 11:18 Uhr
Naja,Gymnasiasten sind ja in einem Alter, da sind sie gefestigt, erzogen und aufgeklärt.
Wenn sie dennoch Drogen vom "Busbahnhof" erwerben, ist schon weit vorher was schiefgelaufen.
Und @shinead, natürlich sind Real und Hauptschüler die Dealer, wahlweise natürlich auch Ausländer!
Ist doch alles Gesocks, weiß man doch!
Re: in der 10 hätte ich mir eienn Austausch auch zugetraut
Antwort von Daffy am 10.03.2017, 11:28 Uhr
Das ist der Studienabschluss (also Master oder der Entsprechung bei Jura - 1./2. Staatsexamen?) - damit ist man doch noch kein Richter, sondern allenfalls ein ganz kleiner Fisch am unteren Ende der Futterkette, mit einer Reihe verantwortlicher Vorgesetzer, aber immerhin mit eigenem Aktenstapel und - oft zum ersten Mal - eigenem Einkommen. Beim Arzt wird es ähnlich sein - nach dem Studium kommt doch erst mal die Praxis und bis man fertiger Arzt ist, dauert es...?
Nein, nach dem medizinstudium ist man tatsächlich fertiger Arzt, daffy
Antwort von Leewja am 10.03.2017, 11:34 Uhr
man macht dann noch seine Facharztausbildung und selbstverständlich ist man "unter Aufsicht", aber verantwortlicher Arzt ist man eben doch.
Und wenn samstags um 11:00 jemand eine BZ-Entgleisung, einen Herzinfarkt oder Krampfanfall hat, muss man SOFORT was tun, nicht warten, bis der Hintergrundoberarzt die 20-30 min angereist ist.
Re: in der 10 hätte ich mir eienn Austausch auch zugetraut
Antwort von 3wildehühner am 10.03.2017, 11:52 Uhr
Meine Cousine z.B. hat G8 gemacht und auch noch eine klasse übersprungen. Sie studiert Medizin im Ausland und ist bald fertig. Sie ist von Anfang an prima zurecht gekommen und ist reifer als ältere Mitstudenten.
Mein deutlich jüngerer Bruder hat G9 gemacht, eine Klasse zudem wiederholt, und hat dennoch zwei Studiengänge abgebrochen und arbeitet als ungelernte Servicekraft.
Es kommt doch eher auf den Charakter an, als auf das Alter.
Ich war z.B. mit 20 reifer als mein großer Bruder heute mit 42.....
Re: in der 10 hätte ich mir eienn Austausch auch zugetraut
Antwort von 3wildehühner am 10.03.2017, 11:52 Uhr
Meine Cousine z.B. hat G8 gemacht und auch noch eine klasse übersprungen. Sie studiert Medizin im Ausland und ist bald fertig. Sie ist von Anfang an prima zurecht gekommen und ist reifer als ältere Mitstudenten.
Mein deutlich jüngerer Bruder hat G9 gemacht, eine Klasse zudem wiederholt, und hat dennoch zwei Studiengänge abgebrochen und arbeitet als ungelernte Servicekraft.
Es kommt doch eher auf den Charakter an, als auf das Alter.
Ich war z.B. mit 20 reifer als mein großer Bruder heute mit 42.....
Re: Nein, nach dem medizinstudium ist man tatsächlich fertiger Arzt, daffy
Antwort von Daffy am 10.03.2017, 12:03 Uhr
Da hätte ich aber eher ein Problem damit, dass jemand, der gerade ein paar Praktika und ein umfangreiches Studium absolviert hat, Notfälle allein übernehmen soll. Das Alter ist weniger ein Problem - eine 23-jährige Krankenschwester oder ein Sanitäter müssen im Notfall auch Entscheidungen treffen und richtig handeln. Jemand, der mit 21 Abitur gemacht und womöglich noch ein paar Prüfungen verhauen hat, ist dann vielleicht 28, aber deshalb besser qualifiziert?
Re: Kinder dürfen nicht viel Freizeit haben?
Antwort von Silvia3 am 10.03.2017, 12:05 Uhr
Klavierunterricht beginnt um 18.00 Uhr (weil nachmittags die kleinen Kinder dran sind), Sport beginnt frühestens um 17.30 Uhr (weil nachmittags die kleinen Kinder dran sind), Tanzen beginnt um 19.00 Uhr (rate mal warum).
Da hast Du dann pubertierende Jugendliche zuhause sitzen, die eh nur minimalistisch Hausaufgaben machen und sich ansonsten seeeehr intensiv mit Handy und PC beschäftigen. Ab und an trifft man sich zwar auch mal live, aber das ist maximal ein Tag in der Woche. Geht ja auch alles online.
Da wären die Kinder im Mathe- oder Sportunterricht deutlich besser aufgehoben.
Im übrigen frage ich mich, wieso in fast allen Ländern dieser Erde die Schule auch nachmittags stattfindet und die Kinder mit 18, teils sogar 17, aus der Schule entlassen werden, nur die armen deutschen Kinder sind total überlastet. Sind die irgendwie blöder/schwächlicher als die Franzosen, Engländer oder Amerikaner?
Hat ein Kind von Dir bereits Erfahrungen mit dem G8. Warum lehnst Du es ab, ohne es wirklich zu kennen? Warum ist Dein Kind auf dem Gymnasium, wenn es dem angeblichen Druck nicht gewachsen ist, warum schickst Du es dann nicht auf eine Schulform, in der er entspannter zugeht?
Silvia
Re: Nein, nach dem medizinstudium ist man tatsächlich fertiger Arzt, daffy
Antwort von Einstein-Mama am 10.03.2017, 12:09 Uhr
Ein frisch fertiger Arzt hat mehr Kompetenzen als ein verknöcherter Oberarzt der zum Fachidioten mutiert ist.
Und bei einem Notfall bin ich über jeden Arzt dankbar der angetrabt kommt, sofern es nicht der Chefarzt ist... Der hat medizinisch nämlich überhaupt keine Peilung!
Re: Also ich setze keine Fake News in die Welt.....
Antwort von Silvia3 am 10.03.2017, 12:16 Uhr
Das glaube ich Dir schlicht und einfach nicht. Vielleicht müssen die für eine Projektarbeit noch einmal hin, aber nicht für regulären Unterricht. Das scheitert ja chon daran, dass kein Lehrer bereit ist, von 18-20 Uhr zu unterrichten und die Hausmeister auch schon Feierabend haben.
Sind Langstunden = Doppelstunden (also 90 Minuten-Blöcke)? Die sind doch ein Segen für die Kinder, denn dadurch müssen sie nur halb so viele Schulbücher mitschleppen wie für 45-Minuten-Einheiten. Außerdem kann man effektiver Unterricht machen, wenn man länger am Thema bleiben kann. Bei uns in der Schule wurde vor einigen Jahren eine Umfrage unter Schülern, Lehrern und Eltern durchgeführt, ob sie 45- oder 90-Minuten-Stunden besser finden. Die supergroße Mehrheit hat sich für 90-Minuten-Blöcke ausgesprochen, auch bei den Kindern.
Dass Schüler in der Oberstufe Nachhilfe nehmen, liegt oft auch daran, dass sie dann plötzlich ehrgeizig werden, weil sie einen bestimmten Notenschnitt im Auge haben. Wenn man für sein liebstes Studienfach einen NC braucht, dann hängt man sich mehr rein als in der 9. Klasse, wo einem das alles egal ist.
Meine Große hat mir z.B. kürzlich erst erzählt, dass sie die komplette 8. Klasse keine Hausaufgaben gemacht hätte, maximal morgens in der Cafeteria. Ihre Noten waren in der Zeit mittelmäßig, aber nicht schlecht. Sie ist gut durch das G8 gekommen und hat sich in der Oberstufe spitzenmäßig gesteigert, weil sie ein Ziel vor Augen hatte.
Ich glaube, Du hast völlig falsche Vorstellung, wie Jugendliche sich verhalten und was man ihnen zumuten kann. Die gehen den Weg des geringsten Widerstandes. Ein klein bisschen Druck durch G8 schadet da nicht.
Silvia
Re: 6. Klasse betrifft es eben doch noch. Und der Stress kommt halt erst so richtig in der
Antwort von Silvia3 am 10.03.2017, 12:17 Uhr
Du überschätzt das maßlos!
Silvia
Re: Nein, nach dem medizinstudium ist man tatsächlich fertiger Arzt, daffy
Antwort von Daffy am 10.03.2017, 12:30 Uhr
Es ging darum, ob man jemandem mit abgeschlossenem Arztstudium deshalb weniger zu traut, weil die Studenten heute i.d.R. ein Jahr jünger (die Männer 2) als zu unserer Zeit sind. Wobei das Medizinstudium, meine ich, immer noch 12 Semester dauert, unter 24 kommt man also nicht weg.
Wie ich schon schrieb
Antwort von Charlie+Lola am 10.03.2017, 12:49 Uhr
sie kommt mit minimalen Aufwand im 2-3er Schnitt durch.
Alles gut...........aber sie ist nicht doof und wir machen keinen Druck.
Eben um den Druck an den Schulen auszugleichen.
G8 ist für mich noch schlimmer als G9 weil in noch kürzerer Zeit mehr Stoff zum Bulimielernen verdammt ist.
Wir werden heute super alt, sozuagen Mammutbäume. Und die Wurzeln werden gekürzt wie bei einem Bonsaibäumchen.
Wir haben uns für das G8 Gymnasium entschieden weil sie an der Gesamtschule zeitlich überfordert gewesen wäre (die haben täglich bis 15 Uhr Unterricht)
Die erschreckenden Zeiten von "alles online" haben wir hier auch. Aber mein Kind findet es alles andere als gut. Sie geht raus, fährt Rad, Skates oder spielt mit dem Nachbarmädel.
Schade, finde das sehr traurig so wie du das beschreibst, daran kann ich nichts gutes finden.
Re: *augenroll*
Antwort von shinead am 10.03.2017, 14:12 Uhr
>>Und @shinead, natürlich sind Real und Hauptschüler die Dealer, wahlweise natürlich auch Ausländer!
Ist doch alles Gesocks, weiß man doch!
Da hätte ich natürlich selbst drauf kommen müssen... 
Ach Leewja, "echt jung" ist doch immer relativ.
Antwort von Petra28 am 10.03.2017, 14:49 Uhr
Meine russische Freundin war mit 16 fertig mit der Schule und ist dann zum studieren mehr als 1000 Kilometer weit weg gezogen. Das russische Bildungssystem sieht nur 11 Jahre vor, ich meine, bei ihr waren es sogar nur 10. Sie war mit Anfang 20 fertig mit dem Studium, genau weiß ich es nicht, aber älter als 22 wird sie nicht gewesen sein. Mein Schwiegervater war mit 24 ebenfalls schon fertiger Arzt. Und schließlich - Alexander der Große war mit Anfang 20 schon ziemlich erfolgreich... Man wächst mit seinen Aufgaben.
Re: Nein, nach dem medizinstudium ist man tatsächlich fertiger Arzt, daffy
Antwort von Einstein-Mama am 10.03.2017, 15:07 Uhr
Ja, das schon!
Mir geht es beim G8 auch weniger darum, ob man zu jung für irgendein Studium ist.
Die Frage stellt sich bei einem Azubi ja auch nicht.
Mir geht es eher darum, dass die Kinder ab der 5. Klasse eigentlich nur noch auf die Schule fokussiert sein MÜSSEN, wenn sie aufs Gym wechseln.
Re: Ach Leewja, "echt jung" ist doch immer relativ.
Antwort von tonib am 10.03.2017, 15:10 Uhr
Mein Mann hat sein Studium mit 21 abgeschlossen - war dann aber zu jung für den Arbeitsmarkt und hat noch ein weiteres Studium hintendrangehängt.
Persönlich finde ich, 12 Jahre reichen dicke, aber eigentlich ist es mir egal. Ich glaube auch nicht, dass ein weiteres Jahr Schule mehr Orientierung bringt. Viel wichtiger ist doch, dass der Unterricht gut ist und nicht ständig ausfällt, und die Ansprüche auch nicht dauernd gesenkt werden.
Hm, irgendwie will ich aber weder russische (noch chinesische)
Antwort von Leewja am 10.03.2017, 15:13 Uhr
nocht "altdeutsche" (auf welcher Seite auch immer) Verhältnisse( zurück) :(
und Alexander der Große war auch recht früh tot :(((
Deshalb habe ich ja auch aus meiner höchstpersönlichen Sicht geschrieben
Antwort von Leewja am 10.03.2017, 15:23 Uhr
dass ICH es eher doof finde (weil ein Asutausch bei usn definitiv zum "Plan" gehört, sowit das Kind es möchte.
Und dass ich zwar unbesehen glaube, dass man Schule auch in 12 Jahren shcafft.
Wie gesagt, finde ich halt, dass man bei anderen Ländern immer schauen muss, ob die dann WIRKLICH gleich studieren, in den USA wird eben noch mal 4 Jahre "Oberstufe" sozusagen dran gehängt....
Re: bei usn war die 11 ein wenig, wie soll ich sagen---luschig
Antwort von shinead am 10.03.2017, 15:58 Uhr
Ich kann nicht behaupten, dass ich die 11. Klasse "luschig" fand. Hier wurde eher gesiebt und die Spreu vom Weizen getrennt. Die 11. hatte die größte Wiederholer-Quote von allen Klassen gehabt. Dazu kam, dass die 11. auch die Klasse mit der höchsten Stunden und Klausuranzahl war. Das Niveau unterschied sich merklich von der 10.
Austauschschüler mussten sich dann immer wieder justieren. Die hatten in den USA wohl eher ein bequemes (Schul-) Leben.
Re: Deshalb habe ich ja auch aus meiner höchstpersönlichen Sicht geschrieben
Antwort von Daffy am 10.03.2017, 16:20 Uhr
> Wie gesagt, finde ich halt, dass man bei anderen Ländern immer schauen muss, ob die dann WIRKLICH gleich studieren, in den USA wird eben noch mal 4 Jahre "Oberstufe" sozusagen dran gehängt....
Wie kommst Du darauf? Meines Wissens fangen die US-Studenten mit dem Bachelor an (2 Jahre, geht an College oder Universität) und haben dann nach weiteren 3 Jahren (Uni) den Master (was unserem Diplom entspricht); Medizin (und Jura?) sind irgendwie speziell insofern, als das graduate Studiengänge sind, man also vorher einen Bachelor irgendwo gemacht haben muss. Aber z.B. mit Physik kannst Du an der Uni mit 18 loslegen und hast dann mit 23 einen ordentlichen Abschluss (Bachelor allein ist wohl ein bisschen Sparversion bzw. für Arme und gibt es auch in den Bereichen, die bei uns Ausbildungsberufe sind - ich meine, mal was von einem (französischen) Friseur-Bachelor gelesen zu haben...).
Re: Deshalb habe ich ja auch aus meiner höchstpersönlichen Sicht geschrieben
Antwort von crisgon am 10.03.2017, 16:44 Uhr
Auch in Spanien gibt es G8 und der Stichtag ist der 31.12., somit ist die Hälfte der Abiturienten noch 17. Und dort fangen auch alle direkt ihr Studium an, an der Uni. Dieses work and travel, au-pair, etc machen die wenigsten. Somit ist es völlig normal, mit 22-23 mit dem Studium (egal ob Jura, Maschinenbau, oder sonst etwas) durch zu sein. Medizin dauert in der Regel ein Jahr länger, da sind die meisten eben 24.
Im Übrigen kann man bei G8 problemlos ein Auslandsaufenthalt einlegen, dann eben in der 10. statt in der 11. Klasse. Bei einem Halbjahr völlig unkompliziert. Bei einem ganzen Jahr kann man entscheiden, ob man wiederholt oder nicht. In unserer Schule sehr verbreitet. Leider möchte mein Sohn nicht, wir würden es ihm gerne ermöglichen (auch wir waren beide damals im Ausland- ich einHalbjahr, mein Mann ein ganzes Jahr).
Re: Mehr Lehrer, kleinere Klassen
Antwort von crisgon am 10.03.2017, 16:45 Uhr
Sehe ich genauso!
oh? Dann wurde mir das falsch erklärt.
Antwort von Leewja am 10.03.2017, 17:26 Uhr
Ist vielleicht ein Missverständnis
Korrektur
Antwort von Daffy am 10.03.2017, 17:52 Uhr
Hab gerade nochmal nachgelesen: der Bachelor beinhaltet in den technischen Fächern in den USA 4 Jahre, der Master dann zwei Jahre. Aber damit startet man nach der High School und dann kommt nur noch der PhD. Also ist 23 knapp, 24 die Regel (einige Schüler belegen wohl schon während der High School Uni-Kurse). In D hat der Bachelor eine Regelstudienzeit von 6 (7) Semester, also 2 Semester kürzer als in den USA (vielleicht sind ´composition` und ´humanities` (*) hier schon durch das Gymnasium abgedeckt). Aber der Bachelor ist ´wertiger` als ich wusste.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bachelor_of_Engineering
https://en.wikipedia.org/wiki/Bachelor_of_Engineering
(*) Most bachelor's degree engineering programs are four years long and require about two years of core courses followed by two years of specialized discipline specific courses. This is where a typical engineering student would learn mathematics (single- and multi-variable calculus and elementary differential equations), general chemistry, English composition, general and modern physics, computer science (typically programming), and introductory engineering in several areas that are required for a satisfactory engineering background and to be successful in their program of choice. Several courses in social sciences or humanities are often also required to be taken, but are commonly elective courses from a broad choice.
https://en.wikipedia.org/wiki/Engineering_education#United_States
Ich will auch keine altdeutschen Verhältnisse zurück. :-)
Antwort von Petra28 am 10.03.2017, 19:54 Uhr
Deshalb bin ich ja für G8.
Achso: die nicht unterzeichnenden Schulpflegschaften in meinen oben genannten Link unterstützen übrigens Initiativen, die das System flexibel machen wollen. Wäre ja auch eine Möglichkeit - G8, G9, G10...
G9 NRW = Ganztagsunterricht unzulässig (auch an anderen Schulformen)
Antwort von Carmar am 11.03.2017, 1:09 Uhr
Unsere Schulpflegschaft hat uns einen Text gesendet mit diesem Inhalt:
.....auf einige Aspekte hinweisen,
die möglicherweise nicht oder nur wenig bekannt sind:
a) Beim Volksbegehren geht es um die Befürwortung eines konkreten
Gesetzentwurfs, der im weiteren Verfahren keine Veränderungen
erfahren kann.
b) Im vorliegenden Entwurf betreffen viele der für das Gymnasium angestrebten
Änderungen auch alle anderen Schulformen der Sekundarstufen I und II,
also auch Haupt-, Real-, Gesamt- und Sekundarschulen.
c) Alle diese Schulen wären von Unterrichtskürzungen betroffen, Ganztags-
unterricht wäre unzulässig.
Wir bitten Sie deshalb darum, sich umfassend zu informieren, wenn Sie beabsichtigen das Volksbegehren der Initiative "G9 jetzt!" zu unterstützen.
Sie können dazu einfach nachstehende Links nutzen, wenn Sie uns zutrauen, ein
einigermaßen ausgewogenes Abbild des Für und Wider zusammengestellt zu haben.
G9 jetzt!:
https://www.g9-jetzt-nrw.de/
https://www.g9-jetzt-nrw.de/volksbegehren.html
LEiS NRW (Landeselternschaft der integrierten Schulen in NRW e. V.i.G):
http://www.leis-nrw.de/
http://www.leis-nrw.de/files/leis-nrw-daten/Schreiben%20allgemein/Schulpflegschaftsbrief_IntS_G9_30012017.pdf
Stadtschulpflegschaft Bonn:
http://www.stadtschulpflegschaft-bonn.de/
http://www.ssp-bonn.de/index.php/gymnasium/themen/kein_zurueck_zu_g9_auf_kosten_anderer_schulformen/142
http://www.ssp-bonn.de/dateien/uploads/GegendasG9JetztVolksbegehren-2017-02-01.pdf
Am Ganztag, ob gebunden oder offen, ändert sich nix
Antwort von ramimo am 11.03.2017, 8:44 Uhr
Hallo,
bisher habe ich hier im Forum nur still mitgelesen. Aber hierzu möchte ich etwas schreiben.
Was die Stadtelternschaft Bonn verbreitet ist schon heftig - und teilweise einfach falsch. Ja, es geht um einen konkreten Gesetzesentwurf. Die Volksinitiative, bei der der Landtag gebeten wird, sich um ein Thema zu kümmern, wurde ja schon 2015 durchgeführt. Das Gesetz hätte der Landtag geschrieben und beschlossen. Ergebnis: SPD, Grüne und FDP hatten jede Änderung am G8, die G9 ermöglichen würde, abgelehnt. Sie wollten beim G8 bleiben. Die CDU hat sich tapfer enthalten, nur die Piraten haben dem G9 zugestimmt. Außer denen wollte wirklich keiner G9 irgendwie auch nur ansatzweise in Betracht ziehen. Jetzt haben sie alle ihre Pläne vorgestellt, und jeder einzelne ist ein G8 mit noch einer Änderung. Als wenn die hundert Änderungen bisher so toll funktioniert hätten. Und dass die allermeisten Gymnasialeltern kein nochmals geändertes G8, sondern schlicht G9 ohne Langtag wünschen, interessiert sie auch nicht. Außer die Piraten.
Deshalb kam es zum Volksbegehren, Dass der Gesetzesentwurf nicht änderbar ist, ist keine Schikane, sondern in der Verfassung vorgeschrieben. Damit wird verhindert, dass ein von Bürgern gewolltes Gesetz von der Politik verwässert oder komplett umgeschrieben werden kann.
Zu der Sekundarstufen: Der Gesetzesentwurf soll bezwecken, dass a) Gymnasiasten G9 durchlaufen können und b) dass das im Halbtag möglich ist. Also darf es maximal 180 Jahreswochenstunden geben (180 / 6 Jahre SekI = 30 Stunden pro Woche = Schulschluss nach der 6. Klasse möglich = Halbtag möglich). Das hat Auswirkungen auf alle Schulen ohne gebundenen Ganztag: sie müssen sich überlegen, ob sie das wollen. Keiner zwingt sie, denn weniger Ressourcen, also besonders Lehrer, haben sie nicht. Auch die 20% Ganztagszuschlag für Schulen im gebundenen Ganztag bleiben.
Ganztagsunterricht ist natürlich nicht verboten. Der Gesetzesentwurf sagt dazu gar nichts, und der Ganztag wird in einem ganz anderen Gesetz geregelt. Ganztag, ob gebunden oder offen, kann weiterhin genauso wie jetzt angeboten werden. Schulen mit gebundenem Ganztag, also auch alle Gesamt- und Sekundarschulen, werden ihre Schüler keine einzige Minute früher aus der Tür lassen. Vielleicht kann jemand aus Bonn fragen, wie die SSP darauf kommt, dass sich da irgendwas ändert, das müsste sich ja aus den Gesetzen und Verordnungen ergeben.
Das Volksbegehren macht es nur möglich, dass Schulen ohne gebundenen Ganztag als reine Halbtagsschule arbeiten _können_, nicht _müssen_. Das war es dann auch schon. Was die Schulen daraus machen ist ihnen überlassen. An der Lehrerausstattung ändert sich erst einmal gar nichts, da sie nicht in dem betroffenen Gesetz, sondern in einer Verordnung geregelt wird. Und die Berechnungen dort haben nichts mit Jahreswochenstunden zu tun, sondern nur mit der Anzahl der Schüler. Es geht also nur um Wahlfreiheit, nicht um Zwang. Schließlich haben sich 90% der Gymnasialeltern gegen Nachmittagsunterricht ausgesprochen, da ist es seltsam, wenn sie das nicht wählen können.
Ich weiß nicht, warum die SSP erzählt, dass der Ganztag abgeschafft werden soll. Vielleicht haben sie Angst, dass mehr als nur ein paar Eltern zur deshalb die Gesamtschule wählen, weil man das Abi dort im G9 machen kann, obwohl sie den Ganztag nicht wollen. Die würden dann vielleicht das G9-Gymnasium wählen. Falls das stimmt, würde es jedoch daran liegen, dass die Gesamtschulen als Konzept nicht überzeugen. Glaube ich aber nicht, die allermeisten werden sich wohl bewusst für den Ganztag entschieden haben.
Die G9-Initiative hat sich für den Erhalt von Ganztagsschulen udn gegen Kürzungen ausgesprochen:
https://www.g9-jetzt-nrw.de/presse/145-g9-initiative-gegen-kuerzungen-am-ganztag.html
NRW - 1 Kind G9 und jetzt G8
Antwort von ungewohnt am 11.03.2017, 19:21 Uhr
BEIDE Kinder mussten sich bisher nicht überarbeiten. Kindgroß ist durch und mittlerweile Ingenieur. Kindklein ist in der 9.
Unglücklich an G8 finde ich bloß die zweite Fremdsprache in die 6 zu ziehen. Ansonsten finde ich es ok. Bei uns sind Doppelstunden eingeführt worden und A/B-Wochen. Gewöhnungsbedürftig, aber handelbar.
BEIDE Kinder haben sich nicht überarbeitet, ich bin allerdings auch recht entspannt und lebe mit Noten von 1-5: Schnitt liegt bei 2, xx. Reicht doch!
Versetzung war mal kurz in der 7 gefährdet und am Ende gab es in einem der Fächer noch eine drei.....
Diese Petition halte ich für schlecht durchdacht und unterschreibe deswegen nicht. Ginge es um Umgestaltung von G8 (Fremdsprache wieder in 7) und die 11. Klasse von damals würde gestrichen, sähe meine Meinung anders aus.
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