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von Leena  am 12.03.2017, 8:26 Uhr

Erinnert mich an den biologischen Großvater meines ältesten Kindes...

Vorweg - juristisch ist er nicht der Großvater, denn sein Sohn hatte die Vaterschaft nie anerkannt und mein Mann hat meine Große schon vor über 10 Jahren adoptiert. Biologisch ist er der Großvater... kloppt auch große Sprüche, verspricht viel, hat zu allem eine ausgeprägte Meinung, formuliert immer wieder Erwartungen bzw. ist beleidigt, wenn seine (tlw. unausgesprochenen) Erwartungen nicht angemessen erfüllt werden. Du merkst schon - das Verhältnis ist nicht einfach. Ich würde sagen: Er hat mich müde gemacht.

Jetzt wird meine Große 18 und ich habe, in Absprache mit ihr, zur "Familienfeier" auch die Familie väterlicherseits eingeladen, soweit Kontakt besteht. Habe also auch dem Großvater eine freundliche Mail geschrieben...

Er hat mir auch freundlich zurück geschrieben, geht ihm gerade gesundheitlich nicht gut, wenn es ihm bis dahin wieder besser geht, kommt er aber natürlich gerne... Was er offensichtlich nicht gemerkt hat: Er hatte meine Mail erst an seine Lebensgefährtin geschickt, mit Kommentar, die hatte ihm geantwortet - und diesen Mailverkehr hat er dann mit seiner Antwort an mich weitergeleitet. Ähm, ja. Perfekt.

Sinngemäß hatte er ihr geschrieben: Mh, ja, ist ja lieb gemeint - muss ich da hin? Und sie hatte zurückgeschrieben, sie würde hingehen. Also hat er (bedingt) zugesagt.

Ganz im Ernst: Wenn es ihm eine lästige Pflicht ist, soll er es sagen, dann lassen wir ihn in Ruhe! Er muss von uns aus nicht kommen, ein emotionales Großvater-Enkel-Verhältnis ist eh nie wirklich entstanden, dafür hat er - ganz im Ernst - im Laufe der Zeit zu viel beim Enkel verbockt (Verabredungen zugesagt und dann ohne Absage nicht erschienen, Weihnachtsgeschenk im Juli nachgeliefert, aber sehr beleidigt, dass das Enkelkind bei einem - wirklich sehr großzügigen - Konfirmationsgeschenk nicht ausreichend dankbar gewesen sei und sich bei der Konfirmation nicht genug um ihn gekümmert habe, um ein paar gefühlte Highlights zu nennen).

Es ist jetzt eh für mich das letzte Mal, Kind ist dann "erwachsen", sollen die beiden sich selber kümmern oder es lassen. Aber dieses "muss ich da hin?"-Gebrummel... danke.

Klar, "lieb gemeint ist das Gegenteil von lieb", die Sprüche kenne ich, aber ich finde es trotzdem unglaublich herablassend... dann lieber gar nicht als so!

 
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