1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Suka73 am 12.10.2010, 8:32 Uhr

LeRoHe - lang

also ich kenne LeRoHe ja persönlich und kann Euch wirklich bestätigen, Übermutter ist hier das falsche Wort :o)

Ich hatte ja ähnliches Problem auch, hatte das hier auch geschrieben. Nach einer Hausaufgabe, die mich und Simon zur Verzweiflung brachte, habe ich der Lehrerin ne Kurznotiz geschrieben, ob ich mir Sorgen machen muss (in BOOT ist ein e, in Telefon steht das e am Ende - gab hier auch ne Diskussion darüber) oder ob das noch im Rahmen des Normalen ist.

Am Freitagnachmittag rief mich Simons KLassenlehrerin an. Das eine Wort, an dem wir total verzweifelt waren (KEKS) war eigentlich als Test gedacht (das K kam noch gar nicht dran), von 22 Kindern konnten drei dieses Wort lesen, der Rest war ratlos (aber auch gefrustet) Die Lehrerin meinte, bis Weihnachten ist das alles völlig normal, also dass Buchstaben nicht gesehen werden, dass Endungen falsch geschrieben werden (wie hier auch so schön gepostet wurde: LEITAAAA statt Leiter oder ÄNTE statt Ente)

Inzwischen, auch wenn alles nur ein paar Tage her ist, habe ich wirklich große Hoffnungen, da mein Sohn nunmehr das Interesse gefunden hat. Viel "Schuld" ist wohl auch sein Nintendo, auf dem er gerade Pokémon spielt, wo man den Viechern Spitznamen geben kann, und das möchte er gern alleine machen. Einer heißt LÖWÄ... erst sah ich das dramatisch, inzwischen denke ich mir: 1. er findet bis auf einen Buchstaben wenigstens die Buchstaben, die sich im Wort befinden... 2. ja klar, Löwe klingt ja auch, wenn man es ausspricht, am Ende wie Ä.

UND ich habe inzwischen herausgefunden, wo Simons PRoblem begraben liegt, das hat mir auch die Lehrerin bestätigt.
Simon ist ein visuell eingestellter Mensch. Ich bin eher akustisch.
Simon SIEHT, dass in "Boot" kein e ist, wenn er es aufschreibt oder ich es ihm aufschreibe.
Sieht er ein Boot als Zeichnung und spricht es aus oder spricht er generell Boot aus oder buchstabiert es, kommt logisch ein E darin vor, wenn nicht sogar zwei...

Im Beeeee und im Teeee (oder wie man es immer so schön ausspricht, im Bö und im Tö)

In Hamster, ein Wort dass er gestern Hmster schriebt, war logisch kein A, denn vorne steht ja ein Haaaaaa.

Und da Simon visuell arbeitet, kam auch von der Lehrerin der Tipp: Er muss sich zuerst dieses Buchstaben-Zelt, mit dem wir arbeiten, einprägen. H steht da vor Hut, W steht vor oder für Wolke. So dass Simon, wenn er den Buchstaben H hört, für sich im Geiste sofort den Hut auf seinem Buchstabenzelt SIEHT und dann weiß, aha, das ist DER Buchstabe H und nicht Ha... irgendwie verständlich?

Was das Radieren angeht, da muss ich mich einer Vorschreiberin anschließen. Jan findet das für den Moment schön, was er da gemacht hat. Das, was er da macht, spiegelt seine Leistungen für den MOment. Und ich finde, das sollte die Lehrerin auch sehen - wo er momentan steht. Durch Radieren bekommt sie ein verzerrtes Bild von seinem Können. Im übrigen habe ich Simon die erste Zeit auch radieren lassen und inzwischen davon Abstand genommen.

Halt die Ohren steif.

LG Sue

 
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