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Geschrieben von DantesEi am 02.01.2015, 22:11 Uhr

ich kann nur bis 4, aber wenn HUNDE auch zählen...

Generell: das Prinzip mit dem Saubermachen: ich mache selbst keine Pause tagsüber. Sprich: ich zieh das Ding durch. Die Großen sind morgens in der Schule.
Anders: ich schreibe unseren Tagesablauf:

Aufstehen und für alle Brote machen und gemeinsam frühstücken! Dann machen wir uns alle fertig (wir haben ein Haus mit ausreichend Bädern ;-)).
Mein Mann bricht als 1. auf. Meine Kinder fahre ich zur Schule (Privatschule ohne Buszubringer). Den Kleinen schleppe ich mit. Ab dann versuche ich, den Haushalt so gut es geht zu wuppen. Der Kleine ist extrem nervig und anstrengend, aber er muss auch mal warten. Also immer 5 Minuten ein Zimmer (entweder ich nehme ihn mit oder er muss eben 5 Minuten spielen), dann wieder zu ihm.

Unser Garten muss momentan nicht "bedient" werden. Der wird am Nachmittag mit den Kindern gemeinsam oder am Wochenende mit allen gemeinsam erledigt. Die Großen können prima Rasenmähertrecker fahren und kloppen sich fast drum ;-)

Hausaufgaben werden an den meisten Tagen in der Schule erledigt, so dass nur das Vokabelabfragen oder so bleibt. Das macht mein Mann abends oft, wenn er die Mäuse ins Bett bringt. Er nimmt sich für jeden einzeln viel Zeit (liest sogar den Großen manchmal noch vor, die es genießen, wieder "klein" sein zu dürfen). Dann wird der Tag besprochen oder eben abgefragt etc.

Nachmittags stehen bei uns Termine wie Kieferorthopädie, Freunde (meistens hier bei uns - so dass ich mehrfach die Woche auch gern mal 7 Kinder hier hab insgesamt), Hobbies etc. an. Gerne auch mal bummeln oder nichts tun. Wenn Freunde hier sind, binde ich mir den Kleinen um den Bauch und wir gehen zB auch mal in den nahen Wald, sammeln Stöcke und machen uns auf der Terrasse Stockbrot. Wir basteln diese Armbänder zusammen oder trinken alle zusammen einen warmen Kakao oder essen Eis. Einer der Freunde meines Sohnes kommt je Woche mehrfach und hat seiner Mama neulich vor uns an den Latz geknallt:"Hier schmeckt es immer viel besser!" Denn die Kids bleiben eigentlich sogar zum Abendessen mittlerweile.
Wenn mein Mann heim kommt, kocht er zB oft für alle den Kakao und wir reden, erzählen vom Job, Schule etc.

Manchmal bin ich auch genervt und schmeiße alle raus- sollen die doch im Garten spielen!
Übernachtungsgäste hab ich nicht SO gern, weil ich abends meinen Feierabend brauche.

Am Wochenende unternehmen wir gern irgendwas. Und sei es nur spazieren gehen, Kaffee trinken gehen oder oder oder. Momentan spielen wir mit den Großen in jeder freien Minute ein Spiel, dass sie zu Weihnachten bekommen haben. Super genial und kurzweilig!

Wegen der Behinderung unseres großen Kindes koche ich für das Kind absolut genau und selbst.
Alle anderen essen an mehreren Tagen auswärts.

Materiell: wir kaufen nur Markenkleidung. Aber ich kaufe ALLES im Angebot oder im Outlet! Ich bringe den Kindern früh bei, dass man sehr gut gekleidet sein kann, ohne mehr bezahlen zu müssen.
Schule: ja, wir zahlen viel Schulgeld. Aber es ist eine Investition, die uns nicht nur den Alltag durch zufriedene und ausgeglichene Kinder leichter macht, sondern auch für das Wichtigste im Leben: die Mäuse.

Unsere Kinder sind sehr anspruchslos. Sie bekommen kein Taschengeld und wollen selten mal eine Zeitschrift oder eine Packung Chips. Das bekommen sie dann eben zwischendurch. Wir erfüllen alle kleinen Sachen zwischendurch.

Mein Mann macht total mit, sobald er zuhause ist. Aber er hat zB morgen Dienst und am 1.1. hat er gearbeitet etc. Er kommt abends oft spät heim oder muss nochmal los.

Der Haushalt läuft echt mehr nebenbei. Eben hab ich noch eine Maschine Wäsche angestellt. Ein paar Glastüren hab ich vorhin geputzt, ebenso die Dunstabzugshaube und den Backofen- immer, wenn man ein kleines Zeitfenster da ist. Als der Kleine schlief, habe ich, nachdem wir mit den Großen gespielt haben, auf den Küchenschränken geputzt.

Die Hunde sind heute zu kurz gekommen. Wir hätten heut abend nochmal eine größere Runde gehen wollen, aber da war es dunkel. Morgen wird das nachgeholt.

Es ist nicht immer alles perfekt sauber, aber die Kinder können auch schon mal warten. Der Kleine weniger ;-) !

Ich denke, wenn ich das so schreibe, ist bei uns das Zauberwort: als Familie. Es gibt nichts, was wir als Familie nicht zusammen machen (Unsere Nager sauber machen- zusammen mit der Großen. Die Hühner sauber machen- die Großen zusammen, die Gartenarbeit: zusammen. Gassi mit den Wuffs: zusammen und dabei Gespräche führen. Manchmal eben auch nur mit 1 Kind. Gut kochen? Zusammen (meine Kinder können alle kochen, obwohl sie noch nichtmal Teenager sind. Egal, ob Pasta selbst machen oder ein halbes Schwein auf Toast in die Pfanne hauen ;-)). Aufräumen können sie nicht. Sie haben Personal Mama. Ihre Zimmer mache ich komplett. Aufräumen und säubern. Ich lebe es vor. Sie werden es später selbst hinbekommen.

Ganz viel Vertrauen, Gemeinsamkeit und gerade 5e. Ganz viel Liebe und Familie. Und ja, ich raste regelmäßig aus und werde zum Rumpelstielzchen! Ich finde manche Sachen der Kinder doof und die sicher auch bei mir ;-)

Aber wir lieben uns alle so sehr. Und das ist einfach das Wichtigste. So und jetzt ist mein Mann dran bzw ich, denn er hat mir eine Massage versprochen *freufreufreu* ;-))))


LG

 
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