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von Leena  am 28.07.2017, 10:09 Uhr

Ziemlich viele aber schon...

Natürlich gibt es Menschen, die explizit und aus guten Gründen KEINEN Pfarrer für ihre Beerdigung respektive die Beerdigung ihrer Angehörigen möchten.

Allerdings ist es hier wohl relativ schwierig, einen nicht-religiösen Beerdigungsredner zu finden, es ist halt "üblich", dass das ein Pfarrer macht. Der einzige nicht-kirchliche Trauerredner, den ich persönlich kenne, ist so extrem religiös, dass ihn seine freikirchliche Gemeinde "rausgeschmissen" hat und er jetzt freiberuflich pastert. Und eben Beerdigungen übernimmt. Das wäre ja dann aber auch nichts für Deinen Vater gewesen! ;-)

Es ist - zumindest im Westen der Republik - wirklich immer (noch) so, dass viele im Alltag gut auf die Kirche verzichten, aber in Krisensituationen doch bitte gerne wieder geistlichen Beistand hätten. Weihnachten soll schön für die Kinderlein gepredigt und krippengespielt werden, kirchliche Hochzeit in weiß in pittoresker Kirche, oh ja, bitte, Konfirmation/Kommunion/Firmung als Familienfest mit vielen Geschenken der gesammelten Verwandtschaft, klar, und im Trauerfall dann bitte auch und bitte Beerdigung zum Wunschtermin. Viele erwarten von der Kirche im Bedarfsfall 100% passgenaue Leistung, ansonsten kann die Institution ihnen aber gerne den Buckel runterrutschen.

Das ist so ähnlich, als würde man einer Frau sagen: Meld Dich bitte nicht bei mir, aber wenn ich Bock zum Vögeln habe, komm ich spontan vorbei, also halt Dich bereit!

 
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