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Geschrieben von DK-Ursel am 05.08.2018, 15:11 Uhr

Wie lange in Schulsachen einmischen

Hej!

Ich habe akzeptieren gelernt, daß manchen die Tragweite nicht bewußt ist, auchwenn mir das schwerfällt.
Menie Kinder waren zum Glück gute Schülerinnen, trotzdem geriet die eine Tochter in Turbulenzen und mußte leider auch mal eine Schule kurz vor dem Abschluß abbrechen.
Wie weit alles selbst und wie weit fremdverschuldet, muß e ich her nicht duiskutieren..
ABER mene Erfahrung ist, daß man auf Dauer in diesem Alter nicht mehr viel reinreden kann.
Die Grundlagen sind sicher vorhanden, sofern Ihr Schule wichtig genommen habt.
Wenn aber aus welchem Grund auch immer die Motivation fehlt, das Ruder umzureßen, helfen Zureden und Nachhilfe nur bedingt bis gar nicht.

Ich kenne hier sehr viele Jugendliche, die früher den Weg des geringeren Widerstands gngen, manche Fächer nicht ernst (genug) nahmen oder eben nur auf niedrigem Niveau wählten und die dann eben bei einem entsprechenden Berufswunsch Schule nachholen und/oder bis mehrere Fächer in Abend- oder Intensiv-Ferienkursen auf höheres Niveau heben mußten.
Da sie DANN aber gemügend motiviert waren, hat das jeder geschafft.
Meine Tochter hat von sich aus den Wunsch nach Schule geäußert, natürlich waren wir darüber mehr als erfreut, und sie ist seit einem Jahr wieder dabei.

All das hätte man leichter hinbekommen können - hätte man??
Ist dieses Hintreiben, Piesacken, Motivieren, Nichts-erreichen, Dauerärger zuhause, ... ist das alles wirklich "leichter"?

Klar ist die andere Tochter als Durchgänger bis hin zum Gymnasium/Job/Studium den geraden Weg als leichteren gegangen, ,weil sie auch in der Schule den Ernst der Lage selbst begriff, ihre Ziele selbst kannte undundund.
Die Schwester aber gegen ihren Willen oder auch Voraussetzungen durchs Abi zu trietzen, wäre für alle noch schlimmer geworden .

Fazit:
Wer mit 15 Schule nur noch blöd findet, sich nicht mehr dort engagiert etc., muß eine Alternative anbieten, denn rumlungern gibt es nicht.
Wer durch die Alternative merkt, daß ene weitergehende Ausbildung doch lohnt, setzt sich auch dafür ein - dann ist der Umweg nicht unbednigt gleichbedeutend mit dem schwierigen oder gar schlechteren Weg.
und wer in der Ausbildung seine Erfüllung findet, hat doch eh ein großes Los gezogen oder?

Also, setzt Euch zusammen - und natürlich würde ich einer motivierten Schülerin, die lediglich an ihre mathematische, physikalischen, chemischen, oder sprachlichen . Grenzen stößt, dann auch Hifle anbieten.
ABER sie muß es einsehen, Zwang kann nichts in Köpfe trichtern - und noch 3-4 Jahre sind viel Leidenszeit und können mehr zerstören als gutmachen!
Nehmt sie ernst, forscht nach.
Wenn Mathe wirklich ein Schwachpunkt ist, den sie aber im Abi für Berufswunsch braucht, muß sie sich eben wirklich aufden Hosenboden setzen,auch mit Hilfe, so Ihr sie leisten könnt (Nachhilfe incl.).
Wenn das nicht geht, müssen eben die Alternativen greifen.

Aber einen 15J. durchs Abi ziehen,weil ICH mir da die Chancen fürs Kind durchaus berechtigt erstmal besser ausrechne - nee, dafür hatten wir auch anderen Streß genug.

Gruß Ursel, DK

 
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