Teenies

Teenies

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von Strudelteigteilchen am 06.08.2018, 17:11 Uhr

Aber genau das meine ich doch

KEINER mischt sich wirklich gar nicht ein. Der Rest ist fließend. Und muß zum Kind, zum Elter, zur Situation passen.

Warum kann man nicht das eine tun und das andere eben auch? Ich habe meine Tochter morgens geweckt, bis sie in die WG gezogen ist, und wecke meinen Sohn noch immer. Dennoch sind beide in der Lage, sich über mehrere Tage essenstechnisch zu versorgen, und zwar weit über TK-Pizza und Spiegeleier hinaus. Außerdem waren sie komplett alleine verantwortlich für die Badezimmer. War "Wecken" meine "Aufgabe"? Weiß ich nicht, ich habe es einfach getan. Weil es mir (meistens *zwinker*) nichts ausgemacht hat und die Kinder sich nicht dagegen gewehrt haben. Ich halte nicht viel davon, Dinge "aus pädagogischen Gründen" nicht zu tun. Da ist das "aus Prinzip" nicht weit, und das halte ich für die dämlichste Begründung für irgendwas, ever.

Zumindest meine Tochter beweist seit zwei Jahren, daß sie durchaus alleine zurechtkommt und nicht hilflos vor einem Bafög-Antragsformular, einem dreckigen Badezimmer, einem Herd oder einem morgendlichen Termin steht.

Ich mische mich in manchen Dingen mehr ein als "man" das so tut, und in manchen Dingen weniger. Aber, ich wiederhole mich, so paßt das halt FÜR UNS.

Dennoch glaube ich, daß sich eben keiner GAR NICHT einmischt. Man muß halt schauen, daß es paßt - auch zum Kind, denn was das eine Kind als hilfreich empfindet, empfindet das andere Kind als nervig und macht dann dicht, und dann ist auch keinem geholfen. Aber WAS hilfreich ist und was nicht - das ist dann doch sehr individuell. Und zwar nicht unbedingt von der "Tiefe" der Einmischung her, sondern von der Art und Weise.

Ich finde jede Einmischung legitim. Wenn die Einmischung falsch ist (und ich rede explizit nicht von "zu viel", denn wie will man die Quantität messen?), wird man das merken, denn dann ist sie ineffektiv. Aber wenn sie wirkt, dann ist sie okay. Und im AP steht doch gar nicht, daß das Kind nicht will. Das Kind will keine Nachhilfe, aber die Hilfe durch den Vater ist okay - Himmelherrgott, dann soll er halt helfen.

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge im Forum Teenies
Die ersten Schritte in die Pubertät
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.