Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Zafon am 06.12.2012, 20:37 Uhr

Wieder verunsichert

Hallo, ich kann mir gut vorstellen wie es Dir geht. Es ist bestimmt nicht einfach, wenn man arbeiten geht und selbst kaum schlafen kann …

Das Dein Kleiner immer noch nicht die Übergänge in die REM-Phase schafft ist eigentlich im Limit. Das hilft Dir momentan natürlich auch nicht weiter. Damit er das aber irgendwann schafft, ist es wichtig, dass er gut in den Schlaf kommt. Definitiv ist schreien lassen mit Abstand das Schlechteste was man Deinem Kleinen antun kann und daher ist die Aussage Eures Kinderarztes mehr als fragwürdig …

Beim Schreien schüttet das Gehirn Stresshormone aus. Wer von uns kann selig ein- oder weiterschlummern, wenn er unter Stress/Panik gerät? Zusätzlich verhindern diese Stresshormone, dass sich das Durchschlafhormon bilden kann.
Wie sieht denn das Einschlafen aus? Habt ihr ein Einschlafritual, wie viel isst er am Abend, weint er auch bevor er ins Bett geht, begleitest Du ihn in den Schlaf, schläft er bei Dir im Bett oder in seinem Bett direkt neben Dir?

Hilfreich kann es sein, dass er sich, im Zuge des Einschlafrituals, noch mal richtig fröhlich ausarbeiten kann (Badewanne, Ballspiel etc). Dann ausreichend essen, Abendspiel, Zähneputzen, vorlesen, Lied singen, im Arm haltend in den Schlaf tragen oder anderweitig … So wird er ruhig in den Schlaf kommen. Wenn Du weißt, dass er nach einer halben Stunde wieder munter wird, bleib bei ihm, damit Du ihn sofort einfangen kannst, wenn er munter wird – schaukeln, tragen (ggf. auf Gummiball hopsen), Fläschchen geben … Hauptsache Du reagierst schnell und er schreit nicht. Versuch diese drei Sachen gleichzeitig im ruhigen, dunklen Schlafzimmer und hab Geduld. Viele verschiedene Beruhigungsversuche in kurzer Abfolge sind ungünstig.
Wenn Du ihn sofort einfängst wirst Du sehen, dass er Dich nicht mehr wegschiebt, nach hinten biegt etc. und schon gar nicht sich so einschreit, dass er neben sich gerät.

Vielleicht kannst Du eine gewisse Zeit ihn bei Dir im Bett schlafen lassen (falls ihr das nicht sowieso schon macht), damit Du ihn in der Nacht, sobald er munter wird sofort wieder einfängst. Lass ihm seine Fläschchen.

Es ist sicher für ihn nicht leicht seitdem Du wieder arbeiten gehst. Er holt sich gewiss am Nachmittag/ Abend viel Mama und einschlafen bedeutet auch Trennung von Mama. Deshalb ist die Nähe in der Nacht so wichtig, damit er sich Deiner sicher sein kann.
Vielleicht hab ich Dir ja jetzt auch nichts Neues schreiben können …? LG

 
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