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Geschrieben von Kacenka am 23.01.2014, 10:47 Uhr

Habt ihr Hilfe im Haushalt?

Nein, aber ich habe mal als Studentin in einem Haushalt geputzt - die hatten 2 Kinder (5, 2) und dann noch ein Neugeborenes. 2,5 Stunden wöchentlich. Gemacht habe ich auch so Projekte wie Fenster putzen, Kühlschrank gründlich säubern etc., an die man sich mit kleinem Baby nicht so ranwagt. ansonsten war ich in der Zeit komplett durch mit gründlich saugen, wischen (auch unter dem Bett, Teppiche zurückschlagen; allerdings Staubwischen nur nach Bedarf und Aufräumsituation - denn ein vollgestelltes Regal zum Staubwischen dauert halt ewig, weil erst mal alles weg- und dann wieder hingeräumt werde muss), Teppiche ausschütteln, Bad (Waschbecken, Toilette, Wanne), Küche (alle Oberflächen, manchmal Fronten oder Fächer, Spüle, Herd) - sie hatten 4 Zimmer, recht grosse Küche, Bad, Toilette, Flur. Den Keller habe ich nie gesehen.
Es ist sicher gut, einmal die Woche so eine Grundreinigung drin zu haben mit Baby. Wenn ich Dich recht verstehe, habt Ihr so etwas ja schon. Für so Dinge wie Abwasch / Spülmaschine / Wäsche, die definitiv öfter als einmal die Woche anfallen, war ich nicht zuständig (klar hab ich auch mal einen Topf, der noch auf dem Herd stand, mit abgewaschen. Gegen Ende der Schwangerschaft von der Mutter hab ich auch mal das Bettzeug gewechselt, weil sie sich dazu nicht fühlte) - ich kann mir auch nicht vorstellen, wie das funktionieren soll: dann müsste man ja täglich oder wenigstens jeden zweiten Tag kommen. Meist haben die erst mal aufgeräumt (Spielzeug, Küche usw.) bevor ich kam, sonst wäre ich natürlich nicht so schnell mit dem Putzen durchgekommen. Es war jetzt aber nicht extrem wie geleckt, im Staubsauger haben schon manchmal Kleinteile gerasselt, wenn ich im Kinderzimmer war.
Ich finde, wenn man ein Baby hat, ist Fensterputzen erst mal unwichtig, Gardinen können auch mal ein halbes Jahr ungewaschen hängen, hauptsache die Böden sind einigermassen sauber. Zeitproblem hatte ich selber mit Kleinkind vor allem, was das Kochen anging, das lässt sich durch Einfrieren und hin- und wieder ein Essen von Oma gekocht auch lösen. Meine Putzansprüche an mich selbst habe ich runtergeschraubt, anfangs hat die Oma hin und wieder durchgewischt, nach und nach habe ich das wieder selber übernommen. Sicher nicht so regelmässig und gründlich, wie ich dort bei der Familie geputzt habe, aber damit konnten und können wir leben.
Also so richtig kann ich mir nicht vorstellen, was für Aufgaben eine weitere Putzhilfe bei Euch übernehmen soll (weiss naturlich nicht, wie gross Eure wohnung ist) - vielleicht eine Stunde mehr und dann halt noch jedes mal ein Fenster putzen oder eine Gardine abnehmen? Frag Deinen mann doch mal, was genau er sich da vorstellt? Denn fakt ist: man muss dann auch zu Hause sein, um die putzkraft reinzulassen und auch wieder, wenn sie fertig ist, oder soll diese Putzhilfe einen Schlüssel zu Eurer Wohnung haben?
Sorry, ist arg lang geworden.

 
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