Kinderwunschbehandlung

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Geschrieben von Pünktchen10 am 04.05.2020, 11:21 Uhr

Hallo erstmal

Hallo Shirin,
mir geht es wie LeNiWa eigentlich gehöre ich nicht mehr richtig hierher, aber ich gebe gerne meinen Senf dazu und denke mir immer wenn es auch nur einem Mädel etwas Mut macht war es doch gut.
Wir haben eine lange Zeit der Ungewissheit hinter uns, keiner wusste woran es liegt das ich nicht schwanger werde. Stand unter Endometrioseverdacht, da meine Schwester dies sehr extrem hat und ich alle Anzeichen dafür, aber nix, auch Eileiter waren durchlässig. Dann wurde mein Mann zum Urologen geschickt und die Ernüchterung kam. Unterirdisch schlechtes Spermiogramm. Er hat sich dann noch ein paar Monate daran geklammert das ja nur ein gesunder Schwimmer dabei sein muss und dieser treffen. Ich habe ihm die Zeit gegeben ein zu sehen das dies mehr wie nur ein sechser im Lotto sein müsste. Das zweite Spermiogramm was dann gemacht wurde war noch schlechter. Somit war klar KiWu-Klinik etwas anderes wird nicht klappen.
Mittlerweile waren auch schon einige Jahre vergangen. DieKiWu-Klinik hat auch nochmal ganz viel getestet, inklusive neuem Spermiogramm, was wieder etwas schlechter war.... Wir haben uns gemeinsam Gentechnisch untersuchen lassen alles super.
Die erste ICSI begann und wir waren uns beide total sicher das dies ein Durchmarsch gibt, denn schließlich liegts ja nur am schlechten Spermiogramm. Wir hatten ein kurzes Protokoll, ich hab mit GonalF stimuliert, später kam Otrivelle dazu, hab auch alles gut vertragen, zur Punktion hatten wir 14 Eizellen, alle haben sich gefreut. Zwei Tage später kann der Paukenschlag, Anruf der Klinik von den 14 war die Hälfte unreif, von der Hälfte ließen sich nur die Hälfte befruchten und an PU+2 hatten wir nur noch einen Embryo, Transfer war somit nicht wie geplant an PU+5 mit Blastos,sondern an PU+3 mit einem wunderschönen 16-Zeller wie die Ärztin sagte. Ich bekam Famenita und Termin zum Bluttest und nun hieß es warten. Die Ärztin hat noch eindringlich drauf hingewiesen keinen Test zu Hause zu machen das geht einfach zu oft nach hinten los. Ich hatte eine kleine Überstimulation aber es hielt sich noch alles in Grenzen. Dann einen Tag vor Bluttest bekam ich spät Abends Schmierblutungen, ich war am Boden zerstört, amnächsten Tag wurde Bluttest gemacht, da die Ärztin sagte nur der gibt Gewissheit, aber auch dieser war negativ. Der Fall war tief wir waren uns so sicher gewesen. Bei der Nachbesprechung und Vorbesprechung wie es weiter geht, sagte die Ärztin es kann an so vielem gelegen haben, Qualität der Eizellen, ich war zu dem Zeitpunkt der ICSI 36 oder, oder.
Sie sagte dann 3 Monate Pause, der Körper muss sich erholen und dann neuer Versuch mit langem Protokoll und anderen Medis unter anderem zum stimulieren eins das auch angeblich die Qualität der Eizellen beeinflusst, mein Mann sollte nochmal 3Monate mindestens Ortomol nehmen. Also im Dezember ging es dann mit Spritze im Vorzyklus los, im Januar an Zyklustag 3 dann mit spritzen. Wir konnten diesmal durch den Vorzyklus etwas länger ziehen aber die Ernüchterung kam wir hatten am Ende nur 6 Eizellen und es war direkt klar 3 werden unreif sein, aber länger warten ging nicht. Ein Schock auch für die Ärztin. Ab Punktion begann das große zittern und beten dass das Telefon nicht klingelt. Das tat es nicht. Ich begann an PU+3 mit Progesteron und an PU+5 bekam ich zwei wunderschöne Blastos transferiert.
Jetzt lagen die Nerven blank. Ich hatte diesmal eine riesen Überstimulation mit extrem vergrößerten Eierstöcken, riesen Zysten und freier Flüssigkeit im Bauchraum. Dazu kam das ich Unterleibsschmerzen hatte als ob ich jeden Moment meine Periode bekommen würden.
Ich ging zum Bluttest mit der festen Überzeugung das war wieder nix. Im UT war nix zu sehen außer riesig vergrößerte Eierstöcke, freie Flüssigkeit und riesen Zysten 2-3 davon über 5cm. Dann kam das Ergebnis vom Bluttest. Er war positiv. Wir sind beide aus allen Wolken gefallen und haben geheult. Eine Woche später am 14.2. sagte die Ärztin nach 2min schallen das sind zwei am 21.2. wurden wir mit zwei schlagenden Herzen aus der KiWu-Klinik zum FA entlassen und sind jetzt mit einem Pärchen seit heute in der 18. SSW.
Ich kann nur sagen nicht aufgeben, alles ist möglich, wichtig ist das ihr fest dran glaubt und gemeinsam dadurch geht. Es ist vollkommen egal an wem es offiziell liegt. Wir wissen es nicht genau aber beim ersten Versuch kann auch die Eizellqualität mit eine Rolle gespielt haben.
Mir war es von Anfang an Wurst, für mich gibt es keinen "Schuldigen" das einzige was ich mir immer gesagt habe und wessen ich mir schon sehr früh in unserer Beziehung sicher war ist das ich mit genau diesem Mann alt werden möchte und Kinder möchte und keinem andere. Wir haben uns gegenseitig immer das Gefühl gegeben das ist unser gemeinsames "Problem" und das werden wir gemeinsam schaffen.
Wie unsere beiden Wunder entstanden sind wissen nur die beiden Omas und meine allerbesten Freundinnen denen ich blind vertrauen kann. Eine davon steckt in der gleichen Situation, bzw. noch etwas extremer.

Verliert nicht den Mut haltet zusammen, dann ist alles möglich.

Ich drücke euch ganz fest die Daumen, auch dir Maybeline, das es klappt.

GLG

 
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