Die Geburt

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Geschrieben von ViviWestside am 03.02.2021, 4:26 Uhr

Bitte positive Klinik-Geburtserfahrungen von empfindlichen Frauen

Moin,

Also ich bin keine schmerzempfindlicje Person und stecke das meiste eher gut weg, deshalb kann ich dir bezüglich der Angst vor den Schmerzen nicht weiterhelfen, in diesem Punkt bin ich sehr entspannt (und naiv) in die Geburt reingegangen.
Dennoch war meine größte Angst, die vor einer übergriffigen Hebamme und einer schrecklichen Geburt.

Ich habe mir dann ein Krankenhaus mit einem von Hebammen geleiteten Kreißsaal gesucht. Diese sollen meist mehr auf die Frauen eingehen. Außerdem habe ich einen Geburtsvorbereitungskurs bei einer Hebamme aus dem Krankenhaus gemacht, wo ich dann entbinden wollte. Diese hat mir wirklich jegliche Angst vor der Geburt nehmen können, deshalb kann ich dir das nur empfehlen. Außerdem kannst du beim Geburtsvorbereitungsgespräch alles ansprechen, worauf du gerne hättest, dass man achtet.

Und nun zu meiner Geburt:
Ich habe leider eine Schwangerschaftsvergiftung bekommen, deshalb stand leider eine Einleitung an. Ich hatte vorher nicht eine einzige Wehe, auch keine Senk- und Übungswehen, wusste also nicht, was mich erwartet.
Das Ganze tat wirklich weh (Oh Wunder...) und leider mussten die ganze Zeit die Herztöne und mein Blutdruck kontrolliert werden, weshalb ich die ganze Zeit liegen musste. Im liegen tat mir leider das Ganze viel mehr weh, als im Stehen, aber es ging nicht anders.
Die Geburt dauerte mit Wehen ins gesamt 18h und die Frauenärztin musste am Ende mit drücken und am liebsten hätte sie mich mehrfach in den OP geschoben. Die Hebammen haben sich aber richtig für mich eingesetzt, dass es natürlich klappt und eine andere Entbindene hatte aus einem Engpass auf ihre PDA verzichtet (oder sie für ein paar Stunden verschoben) damit ich meine bekommen kann und keinen KS brauche. (Die senkt den Blutdruck und meiner war viel zu hoch und durch die Schmerzen ging auch nichts voran, da ich einfach nur verkrampft war).
ABER obwohl es keine einfache Geburt war, habe ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt und auch wenn man mir nicht immer alles sagen konnte, was man dort unten macht, was mir sehr wichtig war, habe ich eingesehen, dass das nicht immer möglich war, da man manchmal einfach schnell handeln musste.

Die Geburt hört sich jetzt nicht so prickelnd an und manchmal habe ich auch noch darüber nachgedacht, was hätte besser laufen können, aber ich war am Ende sehr glücklich, dass es normal geklappt hat und würde das immer wieder so machen. Auch hat mir der Vorbereitungskurs sehr geholfen dort entspannt reinzugehen.

Mach dir nicht so viele Sorgen. Viele berichten über schlechte Geburten, um diese zu verarbeiten und meistens bleiben die schlimmen Geschichten besser hängen, als die Guten.

Ich hoffe du empfindest meine Geburt jetzt nicht als negativ Beispiel, da sie nicht nach meinen Vorstellungen lief (ich wollte in die Wanne und rumlaufen, aber das ging leider wegen dem CTG nicht), denn auch wenn es sich nicht so schön liest, habe ich sie als sehr positiv empfunden und die eigene Empfindung ist ja das was zählt. Zumal die Hebammen alle richtig nett war. Als mein Mann kam meinte ich, die die jetzt da ist ist die am wenigsten nette und er war schockiert, weil die war schon richtig nett, nur die anderen waren noch netter!

 
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