Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von lucile am 30.10.2004, 11:56 Uhr

Yepp, Ralph, ich kann auch provozieren - guckst Du hier:

Hi Ralph

Ich zitiere und gehe auf den Punkt ein. Denn letztendlich ist es egal welche wie auch immer gearteten Fragen und Stellungnahmen man drumherum baut, bastelt, benennt, erkennt, kreiert oder wie auch immer.

"Ergo bleiben die "kranken" Situationen, wo die Beziehung angeschlagen oder sogar schon beendet ist, wenn die Schwangerschaft festgestellt wird, und genau dann kommen diese Situationen auf, die ich beschrieben habe und in denen wir Männer dann verloren haben, egal, wie wir uns äußern/entscheiden! :-)"

Letztendlich ist jeder für sein Handeln selbst verantwortlich. Manchmal überschneiden sich Bedürfnisse von Mann und Weib. Differenzieren sie aber, kommen all die Konflikte an den Tag, von denen hier mal in dieser, mal in jener Weise gesprochen wird. Oder sollte ich sagen aus denen pauschalisierte Vorwürfe gestrickt werden.

Ich erläutere die obige Mail nicht nohc mal, hat sich doch nun auch wieder gezeigt, dass Du - ich hatte Dir wohl zu Unrecht unterstellt die Verpackung vom Inhalt differenzieren zu können - Dich lieber mit Ästchen und Stöckchen beschäftigst als mit der Ursache, bzw. dem Thema an sich.

Du kannst Dir noch 50 Jahre Gedanken darüber machen, ob Ansichten so richtig sind oder so. Und Du kannst Dich damit auseinander setzen, warum manche Frauen (da hattest Du mächtig pauschalisiert "wisst IHR Frauen eigentlich was ihr wollt") scheinbar nicht wissen was sie wollen.
... Dieses Mirakel wirst Du aber wohl nie entmystifizieren. Frauen sind so. Mitunter sorgt dieser sorgsam angerichtete Hormoncocktail für die eigenartigsten Stilblüten. U.a. ist er ja auch dafür verantwortlich, der Cocktail, dass es trotzdem Kinder gibt. Auch wenn nicht alle Umgebungsbedingungen perfekt sind.

Du kannst Dich aber auch mit der Ursache an sich beschäftigen. Und die schliesst manche Dinge schlicht und ergreifend von vornherein aus.
Solange nunmal Frauen Kinder gebären, wird sich manches nicht verändern können. Die Frauen, die Kinder locker einem anderen Menschen in Pflege oder Verantwortung geben, haben schwerwiegende Gründe (klaro, auch immer subjektiv) dies zu tun.
Befinden sie sich aber in einem normalen Umfeld, wird ihnen ihr angeborenes Wesen (behüten eines solchen kleinen Wurms) immer ein Schnippchen schlagen.

Selbst wenn sie kognitiv in der Lage sind Männlein mit Weiblein gleichzusetzen. Hormone und ihre Folgen auf unseren geistigen Verwirrtheitszustände, sind nicht zu unterschätzen.
Und manchmal frage ich mich tatsächlich ob das nicht einfach gut so ist.

Wirklich verantwortliche Väter habe ich bisher noch reichlich wenige kennen gelernt. Ich möchte damit keine Grudnsatzdiskussion über "Männer handhaben Dinge anders" auslösen.
Vielleicht hat den Männern (und das ist jetzt bewusst provokativ) auch nur noch niemand "erlaubt" verantwortlich zu sein?

Ein weit ausgeprägter männl. Wesenszug ist Verantwortung für das eigenen Handeln auf andere abzuschieben.
Yep, Frauen ziehen sich den Schuh oft an. Sie aber dafür zu verurteilen, ist nicht nur unfair, sondern fast schizophren.

Ich will noch immer glauben,d ass den verantwortungsbewussten Vater gibt. Es gibt ihn auch, in einzelnen Fällen. Aber als grobe Masse - neee, Fehlanzeige.

Wenn selbst gestandene Rechtsanwälte (hier rede ich nicht von einem! Habe mich schon etwas weiter umgehört) einem entschuldigend erklären, dass in gut 95% der Scheidungsfälle die Männer einfach das Hirn nicht einschalten und lieber auf ein Prinzip beharren, als denen die ihnen anvertraut sind (ihre Kinder) ein gutes Leben zu ermöglichen, dann frage ich mich was diese SChreierer nach Gleichmacherei soll.

Männer sind nicht MÜtter und Mütter sind nicht Väter. Das ist so, das war so und das wird sich nicht ändern.
Und die Väter, die ihre Rolle in voller Verantwortung wahr nehmen, kannst Du mit der Lupe suchen.

Gerade Dir aber habe ich - obwohl ich nur Dein geschr. Wort kenne - nicht unterstellt, dass Du zu den 98% gehörst.
Frage mich nach Deinem Beitrag aber doch, ob Du am Ende nicht auch einfach nur der breiten Masse angehörst. Leid beklagen, Gleichmacherei einfordern.
Aber wehe ihr würdet bekommen, nach was ihr ruft.

Wäre es so selbstverständlich, dass Männer sich von vornherein um ihre Kinder bemühen, bzw. wenn es ihnen selbst so wichtig wäre, dann gäbe es all diese Probleme (das Gesetzt ist schuldig, die Frauen sind schuldig und meine Mama hat mich auch zu kurz gestillt ist schuldig) gar nicht. Dann würdet ihr Männer (und jetzt pauschalisiere ich auch bewusst) euch von vornherein vollumfänglich der Kindererziehung widmen.

Heute muss keine Frau mehr zu Hause bleiben, weil der Mann besser verdient. Ich unterstelle, dass Männer hier wie so oft einfach den bequemeren Weg gehen.

Wie oft sieht man, dass Männer Hausmann sein wollen, aber vergessen, dass neben dem "mal Kaffee trinken können" auch Aufgaben zu dem Job gehören. Ich bin Dingen mehr als tolerant und in keiner Weise pingelig. Wenn ich aber sehe, dass ein Mann das ausnutzt um die vermeintlich gemütliche Rolle zu Hause an sich zu ziehen ohne etwas dafür zu tun (jeder hier weiss wie Scheisse Haushalt ist) und somit die Verantwortung für sowohl Haushalt als Beruf abschiebt, dann ist das schon dreist.
...Aber leider normal.
Gleiches erlebst Du in Trennungen und Scheidungen. Du siehst die meisten Väter nicht in ihrer Rolle als Familienmitglied. Aber wehe, wenn die Beziehung zu Ende ist, dann fällt ihnen auf was ihnen verloren geht. Ist es dann nicht die Partnerin, die zum Objekt der Begierde wird, dann sinds eben die Kinder.

Mit anderen Worten: Nein, Männer im Allgemeinen sind nicht in der Lage diese Verantwortung zu tragen. Es gibt nur einelne Männer, die das können.
Aber deswegen den Männern eine Waffe per Gesetz in die Hand zu geben, die sie nur nutzen um die Kinder zugrunde zu richten. Nein, dafür bin ich nicht.

Die Ausnahmemänner finden genauso wie die Ausnahmemütter auch ihren Weg zum vernünftigen Kompromiss.
Es gibt Väter, die durch die Maschen des GEsetzes fliegen, ohne Frage. Aber die breite Masse sind sie nicht.

Grüsse
Lucile

 
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