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Geschrieben von Daffy am 19.04.2020, 11:49 Uhr

Natürlich ist es viel schwerer, schlank zu werden oder zu bleiben,

Essen hat soviele Aspekte, die die Fixierung auf Inhaltsstoffe nicht erfasst: Trost, Ersatzbefriedigung, Identität, Instrument der emotionalen Erpressung... "Nirgendwo schmeckt es so gut wie bei Mama" ("Mamas Essen schmeckt grauenvoll" wäre für viele ein Stick direkt ins Herz). Bei Jamie Olivers Schulspeisung haben Mütter die Kinder mit Pommes durch den Zaun gefüttert (soviel zu ´kein Geld, keine Zeit, keine Energie...`).

Über Zucker weiß man inzwischen viel mehr als vor 30 Jahren - trotzdem galten Softdrinks und Schokoriegel schon in meiner Kindheit als ungesunde Dickmacher, dagegen Obst und Gemüse als gesund, egal was die Industrie gesagt hat. Und die Mutter im Film wusste es ja auch - findet es schlimm, dass die Kinder ständig beim Burgerbrater abhängen (von welchem Geld?) und kredenzt ihrer Familie inklusive adipösem Sohn abends frittiertes Hähnchen und Nachos. Ja, ein Gemüseladen wäre in der Gegend eine echte Marktlücke
Wahrscheinlich sehen die übergewichtigen Eltern übergewichtiger Kinder es gar nicht so ungern, dass die Kinder in ihre Fußstapfen treten, das stärkt den Zusammenhalt (sonst sind sie irgendwann die Dicken, für die Kinder/Enkel sich schämen).

Schule/Kindergarten können (und sollten) retten, was zu retten ist, Ernährung ist da nur eine Baustelle von vielen.

 
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