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Geschrieben von Benedikte am 19.08.2018, 6:56 Uhr

das ist es ja, ellert, was mich so hochbringt

Ellert,
ich gratuliere mir auch jeden Tag, keine Lehrerin geworden zu sein. Den Kindern im übrigen auch.

Gerade wir mit unserer Kinderschar wissen ja, dass Kinder anders funktionieren als Erwachsene und deshalb bin ich fest davon überzeugt, dass die pädagogische und didaktische Ausbildung so unersetzlich und so wertvoll ist. Fachlich inhaltlich habe ich vor dem Stoff der Grundschule keine Angst, das schaffe ich. Aber die FRage der Vermittlung der Inhalte ist einfach viel wichtiger. Dass jeder normale Erwachsene den Stoff der Grundschule drauf hat, halte ich auch für evident.

Mein Mann war ja Lehrer in Berlin und das feedback über Quereinsteiger- an der Schule hatten sie nur Quereinsteiger, keine LOVLs, die ja weniger sind als Quereinsteiger-war immer, dass die fachlich keine Probleme haben, aber eben in der Vermittlung. Und gerade hochakademische Leute von der UNI als Forscher oft gescheitert bzw mit Problemen weil sie ihr akademisches Wissen nicht auf Schulniveau absenken konnten und es nicht vermitteln konnten.

Mich provozieren auch die dämlichen Kommentare, mit denen sie ihre Versäumnisse schönlügen. Dass bspw "mehr Praxis" der Schule nützen könnte. Unangreifbar natürlich in solcher Allgemeinheit, aber wenn man so Einzelpärsentationen neuer "Lehrer" in Berliner Zeitungen sieht, verstehe ich oft nur, dass es Leute sind, die sich halt bis weit in die 50ger nicht beruflich etablieren konnten und sich jetzt eben mangels Alternativen dem Unterrichten von Schülern zuwenden. Und wie gesagt, die werden an den Brennpunktschulen eingesetzt, also genau da, wo mehr als weniger Pädagogik gebraucht würde.

Und ja, manche Menschen sind Naturtalente und können alles auch als Quereinsteiger oder LOVLs. Keine Fage. Nur, das ist eben die Ausnahme. Die große Ausnahme. Denn gemeinhin ergreifen Menschen mit solchen Talenten auch enstprechende Berufe und forschen eben nicht jahrelang in der Uni vor sich her.

Ich meine, wer sich einen komplett neuen Beruf sucht wen er deutlich weniger Jahre zur Rente hat als zum Berufsanfang, der tut das nicht, weil sein Berufsleben bislang gut gelaufen ist. Auch das muss nicht immer übel sein- FRauen, dei wegen Kindern jahrelang ausgestezt haben und nun mit vierzig plus wieder suchen why not. Aber auch hier, man sollte nicht immer die Ausnahmen sehen ( ich kenne EINEn wo alles wunderbar klappte, sondern die Regelfälle)

Und in Berlin haben die es eben gezielt drauf ankommen lassen. Die Senatorin hat noch Studienplätze Grundschullehramt abbauen lassen als schon klar war, dass die nachwachsenden Studenten die weggehenden Lehrer nicht erstezen können in der Berliner Großkotzannahme, dass schon Lehrer aus anderen Bundesländern kämen.Das war nicht nur großkotzig, auch schäbig- denn die würden ja im Heimatbundesland fehlen.

nun denn...... wir haben das Berliner Schulsystem verlassen. Die Kinder endgültig, Mann mal schauen

Grüß mir Berlin

Benedikte

 
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