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Geschrieben von saulute am 26.11.2006, 17:43 Uhr

Benedikte, bin absolut deiner meinung.

Ich denke nicht, dass man einer Frau einen Kinderwunsch ganz absprechen sollte, weil sie kein behindertes Kind austragen möchte.

Angenommen, man würde durch ein neues Gesetz eine Frau zwingen, ein behindertes Kind zu gebären. Es gibt aber wirklich ganz schlimme behinderungen, (auch Trisomie ist nicht gleich trisomie), die für Kind und Eltern mehr Qualen als Freuden bereiten. Ist es wirklich das, was ihr wollt, eine frau zu zwingen, zuzusehen, wie ihr eigenes Neugeborenes dahinsiecht? und wenn nicht, wo setzt man diese Grenze der Behinderung, die nach der geburt oft wieder mal ganz anders aussieht?

Und ich verstehe nicht den Vergleich mit der späteren Erkrankung oder Behinderung des Kindes. Auch in diesem Fall niemand zwingt die Mutter zu irgendetwas (sie könnte ja teorethisch das Kind abgeben), ausser die eigene Mutterliebe das Kind weiter zu lieben.
Ob es moralisch vertretbar ist oder nicht, ein behindertes Kind abzutreiben oder zur Adoption freizugeben, soll jeder für sich selbst entscheiden. Aber ich denke, dass es gut so ist, dass die Frau die Freiheit hat, zu entscheiden, ob sie ein behindertes Kind will oder nicht. Ich wünschte mir aber auch, dass die abtreibungen möglichst früh gemacht werden können, denn 32. Woche ist für mich persönlich auch nicht mehr ganz vertretbar, es sei denn, man weiss 100%, dass das Kind nach der geburt sofort sterben wird.

 
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