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Geschrieben von DK-Ursel am 12.09.2017, 12:00 Uhr

Wortwahl ist auch eine Art der Verantwortung meinen Mitmenschen gegenüber

und wie mißverständlich Worte ankommen, soltlen wir Erwachsene wissen.
Wie sehr Kinder uns manchmal mißverstehen, habe ich bitter gelernt.
Psychologen vermeiden zumindest hierzulande schon das Wort --- wohl weil sie wissen,wie schuldig sich Eltern sowieso fühlen.
es gibt ja auch eine nette Umwelt, die ihnen das alles einredet, wenn sie nicht von selbst drauf aufkommen!
Aber auch wenn ich anfangs argumentierte wie Ihr,so habe ich den Unterschied schätzen gelernt - aus der Falle "Schuld" kommt man dann zusätzlich nochmal schwer raus, und das macht einfach handlungsunfähig in einer Situation, in der man sich eh schon schwach, hilf- und machtlos fühlt.


Beim Wäscheaufhängen ging mir noch durch den Kopf, daß man sicher bei allen Terroristen- und anderen "Problemfamilien" "Schuld" finden kann - der eine Vater meinte ja auch, man habe vielleicht nicht gerade etwas falsch GETAN, sondern im "entscheidenden" Moment etwas NICHT getan... aber wer ist immer genau dan richtig zur Stelle, wenn der "entscheidende" Moment zum "klick" führen kann?`
Wenn man dies dann auch als "Schuld" ansehen möchte - bitte sehr.
Es macht betroffene Eltern nur enorm fertig neben allem, was sie eh schon ertragen müssen,denn kein Mensch sieht sen Kind gerne am Abgrund stehen (ohne wirklich ranzukommen).
Wem das Spaß macht, da noch in die Kerbe zu schlagen und sich auf ein hohes Roß zu setzen à la "das kann man ja verhindern, mir passiert das nicht, und wenn, dann ..." der sagt mehr übe rsich aus als ihm lieb sein sollte.

ABER:
ich dachte so:
Das ist das eine Bbeispiel -- aus gut funktionierenden Familien ,auch hier im Dorf, mit gut funktionierenden Geschwisterkindern gibt es plötzlich "Problemkinder" der einen oder anderen Art - die können ja verd... unterschiedlich sen und vom Kind "bewältigt"/ausgedrückt werden,die Probleme.

Genauso aber gibt es aus zahllosen "Problemfamilien",sozial schwachen Familien, sogar lieblosen Familien enorm viele gut "funktionierende" Kinder - auch da kann ich mich also nicht so leicht hinstellen - oder noch weniger - udn behaupten, daß Erziehung und das gute Vorbild alles seien und am meisten ausmache und daher die Eltern "Schuld" treffe, wenn es anders läuft.

Bezeichnend nur, daß DORT dann NIEMAND den Eltern die Schuld/Verantwortung für das Gelingen dieser Kinder zuschiebt --- da finde ich Euer Bewertungs- und Verurteilungssystem bereits auf äußerst schwachen Benien.

mehr mag ich gar nicht dazu schreiben, weil es viele Wunden aufreißt, auch und gerade mit Blick auf die ach so wohlmeinende Umwelt.

Ich wünsche euch nur, Ihr müßtet niemals so übel vom hohen Roß runterfallen wie man das tut, wenn man sich derart in "Sicherheit" wiegt und über andere aufspielt, die weniger Glück haben..

Gruß Ursel, DK

 
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