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Geschrieben von 2auseinemholz am 12.09.2017, 13:41 Uhr

16 Jähriger - macht was er will

Hallo!

Nun ich weiß nicht so recht ....

Klar gehört der Roller weg, alternativ ihm wirklich mit einer Anzeige bei der Polizei drohen sofern er den fährt und wenn es passiert auch das tatsächlich machen.

Nicht nach hause kommen - was habt ihr für Vorgeben und was macht er und welche Konsequenzen entspringen daraus?

Aufgaben nicht erledigen - welche Aufgaben sind das, welche Konsequenzen hat das für ihn? Hat er diese bis her immer gemacht? Will er was anderes machen? Hat er eine andere Idee, wann die gemacht werden sollen?
Putzfee und Köchin würde ich einschränken: jeder ist für sein Zimmer zuständig, wenn er im Dreck versinkt - nicht schön, aber auch kein großes Problem.
Klamotten werden nur gewaschen, die eben in der Schmutzwäsche sortiert sind.
Gekocht wird dann und das was alle essen. Ist er nicht da oder schmeckt es nicht muss er selber für sein Essen sorgen. - das ist OK und kein Problem für einen 16-jährigen. Darin sehe ich das allerkleinste Problem - in Deutschland!

Hygiene, schwänzen etc. Es scheint so zu sein, dass Dein Sohn bis zum Ende 1. HJ der letzten Schulklasse einigermaßen in Bahnen lief (also bis Mitte 15). Nun ein halbes Jahr später hat sich seine Welt (Beruf statt Schule, Roller statt Rad, eigener Lohn statt Taschengeld) schon geändert. Ich hoffe, dass seine jetzigen Entgleisungen einfach der "Übermut des freien Lebens" entspringen und er irgendwann wieder Bodenkontakt bekommt. ABER ihr müsst herausfinden was dahintersteckt.

Da der Sohn noch nicht volljährig ist, würde ich wirklich mit dem Ausbildungsleiter des Ausbildungsbetriebes reden und ihm Deine Verzweifelung klar machen. Ganz sicher ist der Betrieb nicht interessiert daran grundsätzlich "das Kind" in den Brunnen fallen zu lassen. Ich bin mir zu 100% sicher, dass ein erfahrener Ausbildungsleiter, der schon mehrere 16-jährige in den Fingern hatte gelassener mit der Situation umgeht und auch ein gewichtiges Wort mit solchen Kindern gesprochen hat.
Bei der Berufsschule würde ich jetzt nicht so die große Unterstützung erwarten, aber denk drüber nach.

Mit Eurem Sohn sprecht mal und macht ihm klar, dass ihr in vielen Dingen unterstützt und helfen könnt und wollt, aber den Scheiß den er anrührt der gehört ihm ganz alleine und das lebenslang. Schafft eine Gesprächsatmosphäre in der ihr Euren Sohn ernst nehmt, wo er auch "No-Go-Ideen" äußern kann und nicht sofort ein ideologischer Krieg ausbricht. Redet miteinander. Behandelt ihr Euren Sohn wirklich wie einen 16-jährigen, der in der Ausbildung steht oder eher wie einen Unterstufler?
Konsequenzen müssen sachlich sein und keineswegs als Liebesentzug oder als Desinteresse wahrgenommen werden können.


LG, 2.

 
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