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Geschrieben von Zahara am 03.05.2012, 10:08 Uhr

Frage an Lehrer/Eltern von Fünftklässlern. Es geht um die Aufgaben in Klausuren

Mein Kind schreibt schlechte Deutschnoten, ich vermute, dass es größtenteils an der Aufgabenstellung liegt.
Übt mein Kind zuhause(mit dem Klassenarbeitstrainer Gym5 oder üben die Kinder in der Schule, sehen Aufgaben ungefähr so aus:

a) bestimme die Satzglieder (zu einem Text)

b) Schreibe die Sätze so um, dass zweiteilige Prädikate entstehen

c) Benenne den Infinitiv zum Prädikat...

d) erfinde einen Satz, der mit einem Dativ-Objekt beginnt

in der Klausur sieht dann die Aufgabenstellung so aus:

1. Bestimme in den folgenden nummerierten Sätzen die im Unterricht erarbeiteten Satzglieder (Subj., Präd., Genititv-, Akkusativ-, Präpositionalobjekt) indem du sie auf dem Arbeitsblatt kennzeichnest und die Bestimmund dann unter das jeweilige Satzglied schreibst! Verwende dazu die im Unterricht verabredeten Farben (rot= Subj., grün= Prädikat, blau = Objekt) und Abkürzungen. Die adverbialen Bestimmungen sollst du in diesem Text nicht bestimmen
2. Stelle für die folgenden Sätze a) bis e) schriftlich die Frage nach dem Objekt/den Objekten, beantworte sie und schreibe auf, um welches Objekt/welche Objekte es sich handelt.
Das klingt jetzt für uns Erwachsene vielleicht unspannend, aber ich glaube tatsächlich, dass es daran liegt. Das ist ungefähr so, als würden wir vor einem amtlichen Schreiben sitzen.
Wie kann man üben, solche Texte zu verstehen? Dass es einfacher geht, zeigen Klassenarbeiten im Netz oder in den Lernheften. Da klappt es auch bei meinem Sohn.

 
11 Antworten:

Re: Frage an Lehrer/Eltern von Fünftklässlern. Es geht um die Aufgaben in Klausuren

Antwort von Fredda am 03.05.2012, 10:10 Uhr

Du nimmst den Text (von 1., 2. finde ich verständlich formuliert) und lässt das Kind die einzelnen Sachen als eigene Anweisung (wie du sie obendrüber hast) schreiben. Auseinanderfriemeln halt ;-)

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Re: Frage an Lehrer/Eltern von Fünftklässlern. Es geht um die Aufgaben in Klausuren

Antwort von Zahara am 03.05.2012, 10:23 Uhr

Danke Fredda,
auseinanderfriemeln ist eine gute Idee. Er liest nämlich immer viel zu schnell und oberflächlich.

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Re: Frage an Lehrer/Eltern von Fünftklässlern. Es geht um die Aufgaben in Klausuren

Antwort von Strudelteigteilchen am 03.05.2012, 10:31 Uhr

1) und a) ist doch die gleiche Aufgabe, nur daß es bei 1) genauer definiert ist (also wo man das hinschreiben soll und welche Farben man benutzen soll). Die Lehrerin will sich halt die Korrektur erleichtern. Wenn alle für das Subjekt die Farbe rot nehmen, kann sie sofort erkennen, ob der rote Strich an der richtigen Stelle ist.

Es würde vielleicht helfen, wenn er sich genau auf die Aufgabe konzentriert und die Aufgabenstellung sorgfältig liest. IMHO sollte ein Gymnasiast dazu in der Lage sein. Mein Fünftklässler hat mit solchen Aufgabenstellungen keine Probleme. (Dafür kackt er in Aufsätzen regelmäßig ab - aber da wissen wir, wo es hakt *seufz*.)

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IMHO auch

Antwort von Feuerpferdchen am 03.05.2012, 11:36 Uhr

aber er ist wirklich flüchtig.
Ich versuche mich immer in so einen kleinen Mann zu versetzen und ich hatte zum Beispiel letztens mehrseitig auszufüllende Formulare der Rentenversicherung, das verursachte in mir eine leichte Panik. Ich habe dann alles langsam gelesen, verstanden, ausgefüllt und das war gar nicht schwer.
Aber man muss halt Ruhe bewahren und gründlich lesen. Die ganze Situation vielleicht ernster nehmen. Mein Chaot.

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Re: IMHO auch

Antwort von Feuerpferdchen am 03.05.2012, 11:38 Uhr

das Unkonzentrierte hat er von seiner Mutter. Jetzt führe ich seit Wochen einen neuen Link, weil ich meinen alten Link nicht mehr mochte...
und verpetze mich selber.

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Re: Frage an Lehrer/Eltern von Fünftklässlern. Es geht um die Aufgaben in Klausuren

Antwort von magistra am 03.05.2012, 15:42 Uhr

Der Tipp ist alt, aber wirksam:
Lass ihn in der Aufgabenstellung genau unterstreichen, was er machen soll. Dann erkennt er die Dinge wieder, die er vom Daheim-Üben kennt.

Und lass ihn das "Ich habe die Aufgabe nicht verstanden" nicht zu sehr als Ausrede verwenden :-).

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Re: Ich liebe die lateinischen Ausdrücke

Antwort von Badefrosch am 03.05.2012, 18:48 Uhr

Aber das ist typisch an Gymnasien. Man würde es Kindern so erleichtern, wenn man die deutschen Begriffe dafür nehmen würde.


Probiert doch mal diese langen Sätze der Aufgabenstellung in mehrere kleine auseinanderzunehmen, dann ist es sicherlich besser verständlich.

Ich würde mir auf einem Notizblock (dürfen sie sowas verwenden???) folgendes aufschreiben und dann Punkt für Punkt abarbeiten.

Zur 1. Aufgabenstellung
- Kennzeichne die Subjekte im Satz rot
- Kennzeichne die Objekte im Satz blau
- Kennzeichne die Prädikate im Satz grün
- Schreibe unter jedes Satzglied, um was für eine Objektart (Genitiv, Akkussativ, Präpositional) es sich handelt.

Zur 2. Aufgabenstellung
- Stelle zu den Sätzen a bis e eine Frage nach dem Objekt
- Beantworte deine Fragen
- Schreibe auf und welche Objektearten es sich handelt


Etwas vom Thema abweichend. Die Aufgabenstellung klingt für mich, wie einst ein Kollege von mir seine z.B. Angebote erstellt hat. Die Sätze waren so ineinander verschachtelt, dass man sie erst entpacken musste, um zu verstehen, was mir mein Kollege sagen wollte. Ich habe seine Angebote oft umgeschrieben und ihn danach gefragt ob er versteht was ich sagen will und ob es das wiedergibt was er ausdrücken wollte. Er war oft erstaunt, dass man vieles auch einfacher Schreiben kann.

Ich hatte ihn dann irgendwann mal gefragt, ob er denn Legastheniker sei. Das hat er dann bejaht. Daraufhin meinte ich, ok jetzt verstehe ich auch besser, warum deine Sätze so kompliziert klingen und kann damit auch anders umgehen.


Ansonsten würde ich den Lehrer einfach darauf ansprechen ob es denn nicht möglich wäre die Aufgabenstellung lieber in kleine Portionen zu unterteilen, so wie ich das versucht habe.

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Re: Frage an Lehrer/Eltern von Fünftklässlern. Es geht um die Aufgaben in Klausuren

Antwort von Pemmaus am 04.05.2012, 9:22 Uhr

In Lernen lernen haben die Kinder gelernt, sich mit einem Textmarker, die wichtigen Sachen der Fragestellung zu markieren.

Also würde er z. B. "bestimme" und "Satzglieder" markieren.

Das ist reine Übungssache. Meine Tochter hat auch schon des Öfteren Punkte verschenkt, weil sie die Aufgabe manchmal nicht bis zum Schluss intensiv gelesen hat. Seit sie die Aufforderungen wie bestimme, nenne, unterstreiche, sortiere und was es da sonst noch gibt unterstreicht, klappt es besser.

LG
Pem

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Re: Frage an Lehrer/Eltern von Fünftklässlern. Es geht um die Aufgaben in Klausuren

Antwort von AnnaMa am 04.05.2012, 12:18 Uhr

Hallo,

mein Großer kann sowas gut, aber mein jüngerer Sohn (jetzt 3. Klasse) hat auch Probleme, wenn die Aufgabenstellung kompliziert ist bzw. kompliziert formuliert - obwohl er z.B. die Rechenoperation beherrscht, weiß er dann nicht auf Anhieb, was er überhaupt machen soll.

Ich glaube, das Üben mit fremden Aufgaben / Übungsheften ist da eher Zeitverschwendung, da er die Sache an sich ja beherrscht. Habe mir daher angewöhnt, vor Klassenarbeiten mit ihm die Hefte durchzugehen, um alle möglichen Arten von Aufgabenstellungen noch mal anzuschauen und notfalls aufzutröseln. Das hilft ihm ganz gut, da braucht er (bis jetzt zumindest) dann auch nicht üben, er muss nur präsent haben, wie die verschiedenen Aufgabenstellungen gemeint sind.

Hoffe mal, dass es im Gymnasium dann auch so ist, dass die Aufgaben in den Klassenarbeiten ähnlich gestellt sind wie in den Hausaufgaben.

Vielleicht wäre das auch eine Lösung für Euch.

Vlg,

Anna

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Re: Frage an Lehrer/Eltern von Fünftklässlern. Es geht um die Aufgaben in Klausuren

Antwort von *Suse* am 06.05.2012, 2:59 Uhr

Wenn dein Sohn nicht der einzige ist, der damit Probleme hat, könnte man auch die Lehrerin drauf ansprechen und bitten, die Aufgabenstellung mehr zu strukturieren, also ich meine optisch. Ungefähr so:

1. Bestimme die Satzglieder.

- Verwende die dir aus dem Unterricht bekannten Begriffe.
- Benutze folgende Farben : rot - ... , blau - ...


usw. Dann wäre die eigentliche Aufgabenstellung klar und die "Tipps" oder Anweisungen, wie man es machen soll, darunter. Oder in Klammern. Oder z.B. die Hauptaufgabe fett gedruckt und die anderen Anweisungen nciht oder so. So mache ich es auch bei meinen Anweisungen.

Suse

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Wie soll man das denn sonst nennen?

Antwort von *Suse* am 06.05.2012, 3:05 Uhr

Das heißt nunmal so und in den Naturwissenschaften muss man ja z.B. auch Fachbegriffe lernen.

Willst du denn, dass die Kinder in der weiterführenden Schule noch "Tuwörter" und "Wiewörter" sagen? Und wie würdest du auf deutsch Subjekt, Prädikat, Objekt nennen? Und Dativ, Akkusativ? Heißt das dann wem-Fall und wen-Fall?

Und in den anderen Sprachen heißt das ja dann auch so, also wenn man Englisch oder Französisch lernt - Latein brauche ich hier gar nicht zu erwähnen, da kommen die Begriffe ja her.

Wir haben das doch in der Schule auch so gemacht und sind daran nicht verzweifelt. Warum sollen die heutigen Kinder denn so verhätschelt werden?

Abgesehen davon muss man diese Begriffe nicht nur auf dem Gymnasium kennen.

Suse

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