Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Fuchsina am 14.02.2012, 22:18 Uhr

Und ich kann Leute nicht ausstehen

Was mir in dem AP enorm gefehlt hat, war Toleranz. Die Posterin hat doch keine Ahnung darüber, wie sich das jeweilige Schalfsituation in den Familien, die sie pauschal angreift, entwickelt haben.

Bei uns schlief unser Sohn 2 Nächte lang bei uns im Bett, nachdem wie aus dem KH raus waren. Ich habe in diesen Nächten kein Auge zugetan. Ich habe dann am 3. Nacht versucht, ihm bei uns einschlafen zu lassen und dann schlafend in sein Bettchen zu legen, das bei uns im Schlafzimmer neben unserem Bett stand. Es funktionierte wunderbar, er schlief gute 5-6 Stunden und ich auch! Ab diesem Zeitpunkt haben wir das so gehandhabt, er schlief bei und sein und ich bettete ihm dann um. Es funktionierte, solange jemand mit ihm im Zimmer war. Also war er Abends bis wir im Bett gingen bei uns im Wohnzimmer..

Irgendwann mal war ich mit ihm oben mit ihm - spät Abends - und musste auf die Toilette. Ich habe ihm für diese Zeit wach in sein Bettchen gelegt. Als ich zurück kam, stellte ich verwundert fest, dass er schlief. Er hat definitiv nicht geweint, denn die Tür war offen und ich hätte es gehört. Ich bin dann noch duschen gegangen, er schlief weiter.

Ab diesem Zeitpunkt, haben wir ihm in den Schlaf gewogen, bzw. gestillt, ihm schlafend in sein Bettchen gelegt und sind dann wieder ins Wohnzimmer. Als das einige Wochen gut funktioniert, haben wir sein Bettchen in sein Zimmer geschoben. Zwischen unser Schlafzimmer und sein Zimmer war eine Tür, die immer auf war.

Irgendwann war er dann Abends super knatschig und konnte nichts mit sich anfangen. Mein Mann meinte, wir könnten versuchen, ihm ins Bett zu legen. Das taten wir auch, haben eine Spieluhr aufgezogen und er schlief ein. Ohne jegliche Probleme. Seitdem ist das bei uns unser Ritual, Abends gibt es noch eine Flasche Milch, dann werden die Zähne geputzt, wir legen ihm in sein Bett, hören gemeinsam die Spieluhr an, und dann schläft er. Er ist 14 Monate alt.

Ich habe die Geschichte deshalb so ausführlich beschrieben, damit die AP mal sieht, dass nicht jede Mutter, die ihr Kind nicht lang in den Schlaf begleitet und das Familienbett praktiziert, eine "Dressurmutter" ist. Bei uns hat sich das ganze von ganz allein entwickelt, ohne jeglichen Druck.

Wir haben - seit unser Ritual eingefüht wurde - viermal versucht, ihm bei uns im Bett schlafen zu lassen. Einmal weil er krank war und sich erbrach, das funktionierte gut, ausser, dass ich wenig schlief. Dreimal weil er nachts anfing zu weinen. Das erste Mal funktionierte es noch und er hat sich beruhigt. Danach nicht mehr. Er schrie noch mehr, bzw. wurde hellwach und wollte spielen. Erst als wir das Abendritual wieder "durchliefen" schlief er wieder ein - in seinem Bett.

Und ja, ich bin aber froh darüber, dass es bei uns so gut klappt. Ich arbeite seit einigen Monaten wieder Vollzeit. So sehr ich auch mein Kind liebe, bin ich froh um die paar ruhige Stunden am Abend. Aber auch das macht micht nicht zur "Dressurmutter".

 
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