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Geschrieben von Butterflocke am 12.03.2010, 9:24 Uhr

So schwer ist es viell. gar nicht!

Im Grunde läuft/lief es bei uns nicht viel anders (ok ich arbeite mittlerweile 30 Stunden, habe aber lange Jahre nicht gearbeitet, da 2 kleine Kinder).

Mit einem gravierenden Unterschied: Mein Mann würde mir NIE sagen, dass es ihm unter den Füßen knirscht.
NIE hätte er gesagt "geh endlich wieder arbeiten". Und NOCH weniger hätte ich Kommentare kassiert, dass ich zuviel Geld ausgebe.

Es ist schon erstaunlich, was er da von sich gibt. Ich würde mir so etwas genau EIN Mal anhören!!!!
Dennoch konzentrierst Du Dich zu sehr auf die Kommentare und den "Segen" Deines Mannes, was Dich und Dein Handeln (Deine Wünsche) betrifft.
Ich würde beginnen, Lösungen zu suchen (die es GIBT!), um ihn vor vollendete Tatsachen zu stellen.

Was mich aber auch noch interessiert: wenn man so lange für seinen Traumeruf studiert hat und auch klar war/ist, dass man unbedingt wieder in ihm arbeiten möchte, macht man sich dann nicht über die weitere Karriere Gedanken, BEVOR man ein Kind bekommt?
Denn ich kann auch Deinen Mann einigermaßen verstehen.
Er hat einen guten Job, verdient viel Geld.
Was soll er jetzt tun?
Ihn aufgeben? Teilzeit arbeiten? Hast Du überhaupt genaue Vorstellungen davon, was Du von Deinem Mann erwartest?
Ich hätte sie: emotionale Unterstützung! Keine Demütigungen mehr! Bereitschaft zur Kommunikation zwecks Lösungssuche! Respekt mir und meinen Wünschen gegenüber.

Aber zaubern kann er eben auch nicht.
Jede Entscheidung ist mit neuen Kompromissen verbunden. Anders geht es nicht.
Wenn Du wieder arbeitest, wirst Du Geld für flexible Kinderbetreuung ausgeben müssen.
Aber wo ist das Problem? Dein Mann verdient genug! Selbst, wenn Du nur für die flexible Tagesmutter arbeiten würdest, würde es sich in meinen Augen "lohnen". Einfach, weil ich mich dadurch nicht NOCH weiter vom erlernten Job und sämtlichen Chancen, jemals wieder in ihm arbeiten zu können, entferne.

Für mich klingt das alles in allem nach zuviel Jammerei und zu wenig Entscheidungskraft! Denn natürlich gäbe es flexible Kinderbetreuungsmöglichkeiten, aber sie KOSTEN eben.
Wir zahlen zurzeit auch gut 400 Euro, damit ich 30 Stunden arbeiten gehen kann. So IST es nunmal....
Mit dem Unterschied, dass ich sehr wahrscheinlich bedeutend weniger als Du verdiene, da ich nicht studiert habe und keine sonderlich hoch qualifizierte Tätigkeit ausübe.

Ich denke schon, dass es Lösungen gäbe.
Ihr habt Euch da in einen Zustand verbissen, der nicht ausweglos WÄRE...., wenn man sich eben nicht so darin verbissen hätte....
Konzentriere Dich weniger auf Deinen Mann und seine "Ansichten", sondern mehr auf die Lösungen, die es ganz sicher gäbe.

Viel Glück

 
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