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Geschrieben von Pemmaus am 12.01.2011, 9:22 Uhr

Ich greife mal Pebbies Frage auf....

Nein... aber da gab es auch kein Internet, in dem man sich austauschen konnte. Allenfalls telefonierte man im Westen Deutschlands ab 20:00 Uhr (weil es da billiger war) und im Osten konnte man einen Brief schreiben. Bis die Antwort kam, hatte sich das Problem allein erledigt.

Meine Mutter meinte damals, sie hätte schon manchmal gern ein Männchen im Ohr gehabt, dass ihr sagen würde, wie man so manche Konfliktsituation meistern könnte. Hatte sie aber nicht; also blieb ihr nichts anderes übrig, als Ihre Entscheidungen allein zu treffen! Tja... und ab und zu gab es mal welche hinter die Löffel... ich liebte meine Mutter TROTZDEM - und ich liebe sie bis heute! Und im nachhinein finde ich es absolut OK, weil ich als Kind eben auch dadurch lernte, mein eigenes Fehlverhalten einzuschätzen. Und nein, ich habe heute keine psychischen Probleme dadurch. Mein Kind hat von mir allerdings noch nie eins hinter die Löffel bekommen; allerdings frage ich mich so maches Mal, ob das wirklich richtig war...

Schulisch...
Was die Lehrer verlangten, wurde akzeptiert. Über Sinn und Unsinn wurde - als ich größer war - zwar auch (zu Hause) ab und zu diskutiert, aber letztendlich lernte ich, dass das Leben nicht unbedingt ein Wunschkonzert ist und dass gewisse Dinge eben gemacht und akzeptiert werden müssen, ob ich wollte oder eben nicht. Auch das hat mir im Leben bisher eigentlich immer geholfen. Auch im Job. Ich kann damit leben, dass mein Chef autoritär ist. Fängt mal ein jüngerer Mitarbeiter bei uns in der Firma an, ist das echt ein Problem... und meist sind die dann auch nicht lange da.

Ein Bekannter hat das Thema Famile vor kurzem mal - wie ich finde - treffend zusammengefasst:

Ein Kind war früher EIN Mitglied der Famile... heute ist es DAS Mitglied. Gründe dafür sind natürlich - wie in den anderen Beiträgen beschrieben - die perfekte FamilienPLANUNG. Bei der ersten Elternversammlung vor der Schulzeit sagte der Direktor: Eingeschult werden alles kleine Helden... und es ist für viele Eltern sehr schwer zu akzeptieren, dass das Kind, was mit 5 schon das Seepferdchen gemacht hat, mit 4 schon den eigenen Namen in Druckbuchstaben schreiben konnte nun mit 7 Probleme in Mathe haben soll. Da MUSS der Lehrer dran Schuld sein.

In diesem Sinne
LG
Pem

 
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