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Geschrieben von Huhn am 12.01.2011, 7:15 Uhr

Ich greife mal Pebbies Frage auf....

"Waren Eltern vor 30 Jahren eigentlich auch so nervend ?"

fragt sie im letzten Beitrag (http://www.rund-ums-baby.de/grundschule/beitrag.htm?id=94249)

Ich sage nein!

Aber woran liegt dass?
Haben sich unsere Eltern nicht richtig um uns gekümmert?
Wurde der Beruf des Lehrers vielleicht anders gesehen, halt als Autoritätsperson?

Also meine Eltern wären, auch bei einem Fußweg von 40 min (und den hatte ich , ohne zu trödeln) nie auf die Idee gekommen mich in die Schule zu fahren oder abzuholen. Das wäre gar nicht möglich gewesen.
Auch hätten sie sich nie in Notenvergabe, Bewertung von Tests usw. eingemischt.
Allerdings waren im Umkehrschluß auch die Eltern nicht so angagiert wie heute, dass wurde auch nicht gefordert.

 
33 Antworten:

Re: Ich greife mal Pebbies Frage auf....

Antwort von mozipan am 12.01.2011, 7:56 Uhr

Nein waren sie nicht!

Aber vor 30 Jahren hatte das "Kinderhaben" auch einen anderen Stellenwert als heute. Damals hatte man Kinder, oder eben nicht. Man hatte sie lieb und hat sie versorgt. Heute hat man sein Kind nicht nur lieb, heute ist das Kind das Statussymbol und ein erfolgreiches Kind ist wie ein S-Klasse Mercedes. Den läßt man auch nicht draußen am Straßenrand rumstehen jede Nacht, sondern hat eine Garage dafür. Die "S-Klasse Kind" wird dann halt rumchauffiert anstatt selbst laufen zu müssen.

Damit das eigene Kind erfolgreich ist oder wird, dafür wird heute viel Aufwand getrieben. Das ist auch ein gesellschaftlicher Druck. So wie Jugendliche ihre Peer Group haben, sind für Mütter andere Mütter die Peer Group nach der sie sich richten. Auch wenn sie es nicht zugeben wollen, bzw. garnicht erkennen. Der Druck kommt von außen. Mütter stellen sich und ihre Erziehung heute viel häufiger in Frage als sie das früher taten und fragen sich ständig, ob sie es gut genug, oder richtig genug machen. Das sieht man auch besonders hier in diversen Foren sehr gut. Für was alles manche Mütter die Rückversicherung anderer Mütter brauchen. Da rollen sich mir echt häufig die Fußnägel hoch und ich kann nur noch mit dem Kopf schütteln. Ja manche Userin schein so garnichts mehr alleine entscheiden zu könne, was ihre Kinder bertrifft.

Keine Mutter will mit ihrem Kind hinten anstehen. Das treibt mancherorts sehr komische Blüten.

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Nachtrag

Antwort von mozipan am 12.01.2011, 8:00 Uhr

Witzigerweise sind die heutigen Väter nicht so. Die sind nicht viel anders als die Väter vor 30 Jahren, außer vielleicht, dass es vielen von ihnen noch wichtiger geworden ist, viel Qualitätszeit mit ihren Kindern zu verbringen. Aber ansonsten ...

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Re: Ich greife mal Pebbies Frage auf....

Antwort von Fredda am 12.01.2011, 8:00 Uhr

Wenn ich an meine Grundschulzeit denke, da gab es auch Kinder, die quasi bis ins Schultor gefahrne wurden, Kinder, die alleine kamen und alleine nach Hause gingen und dann noch bis abends alleine waren, es gab Kinder, die zu Fuß gebracht wurden, Kinder, deren Eltern in der Pause an der Schulhofmauer standen, Kinder mit Eltern, die niemals die Schule von innen gesehen haben und Eltern, die täglich die Lehrer ausfragten, ihre Kinder mit zusätzlichen Materialien und Aktivitäten überschütteten usw. - und ich bin sicher, wenn wir bis ins alte Rom zurückgehen, auch dort war es ähnlich.

Es sind nicht die Menschen, die sich so verändern. Ausnahmen finden in schlechten Zeiten statt, wenn Essen, Wohnen, Leben "in Gefahr" sind, dann verliert der Schulalltag seine Wichtigkeit.

Lg

Fredda

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Re: Ich greife mal Pebbies Frage auf....

Antwort von dhana am 12.01.2011, 8:06 Uhr

Hallo,

das kann man so Pauschal nicht sagen.

Es gab damals auch schon Lehrer, die nett gesagt ihren Beruf verfehlt hatten - und wenn da sich nicht die Eltern reingehängt hätten... hätte ich z.B. keinen Schulabschluss.

Bei mir war es so, das ich an der Realschule einen Englisch-Lehrer hatte, der war der Meinung Mädchen brauchen keine höhere Schulbildung - die gehören nicht an die Schule. Der sagte schon am ersten Schultag zu mir, ich soll heimgehen zum Kartoffelschälen.
Den hatte ich 3 Jahre lang in Englisch und er hat die 3 Jahre lang alles getan um mich durchfallen zu lassen oder dazu zu bringen die Schule zu verlassen. z.B. eine Englisch-Schulaufgabe, die zu 3/4 richtig war, war die Note 6 - mein Mutter hat die Schulaufgabe damals von einem Lehrer ausserhalb der Schule nachkorrigieren lassen - bei dem wäre es eine gute 3 gewesen.
Und dann ist sie wirklich auf die Barrikaden gegangen - im Endeffekt war es so, das der Lehrer dann im Unterricht meinte, er lässt mich in Ruhe wenn meine Mutter nicht mehr in die Schule kommt.
So hab ich dann meine Mittlere Reife bekommen - allerdings in Englisch mit einer 4 :-( - Jahresabgangsnote 5 und Abschlussprüfung eine 3, damals zählte nur der Durchschnitt - und ins mündliche brauchte ich ja gar nicht gehen, da wäre ja wieder dieser Herr dringesessen.

Bei meiner Schwester war es ähnlich - die wollte die Hauptschule damals gar nicht zum Quali antreten lassen - so nach dem Motto, die schafft die Punkte eh nicht (meine Schwester hatte ein Matheproblem - heute würde man warscheinlich auf Dyskakulie gehen). Dann hat sich meine Mutter hingesetzt und dem Lehrer vorgerechnet, das meine Schwester dien Quali schafft - auch mit einer 6 in Mathe - und sie hat es geschafft (mit einer 6 in Mathe)

Also auch damals haben sich Eltern für die Kinder eingesetzt - und auch damals lief nicht alles perfekt. Vielleicht kommt da auch irgendwo die rosa Brille durch? Früher war ja immer alles besser.


Ich hoffe einfach mal - ich bekomme das genauso gut hin wie meine Eltern.

Lg Dhana

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Natürlich gab es solche Mütter auch früher aber sie waren weitaus seltener.

Antwort von mozipan am 12.01.2011, 8:06 Uhr

Heute sind 75 % der Mütter mehr oder weniger so drauf. Damals waren es vielleicht 10 %.

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Ja, sich für seine Kinder einsetzten ist eine Sache. Aber was manche heute machen

Antwort von mozipan am 12.01.2011, 8:10 Uhr

das ist doch zum Totlachen.

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mozipan

Antwort von Reni+Lena am 12.01.2011, 8:18 Uhr

..super auf den Punkt gebracht!!!

ich glaube meine kinder sind Fahrräder

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Re: Ich greife mal Pebbies Frage auf....

Antwort von +emfut+ am 12.01.2011, 8:19 Uhr

Meiner Meinung nach ist das "Problem", daß Kinder heutzutage kein "Geschenk" mehr sind, sondern ein geplantes "Projekt".

Ich bin JG 65, da war von Pille noch keine Rede, Kinder bekam man, weil es im Großen und Ganzen nicht nur gesellschaftlich, sondern auch praktisch und faktisch keine wirkliche Alternative gab. Und waren die Kinder dann mal da, dann waren sie halt da. Man gab sein Bestes - aber so, wie die Tatsache, daß Kinder geboren wurden, eine wenig beeinflußbare Geschichte war, so waren auch die Kinder an sich eine begrenzt beeinflußbare Geschichte.

Inzwischen überlegt man, wann der perfekte Zeitpunkt für ein Kind ist - und dann geht man das Thema generalstabsmäßig an. Elisabeth Badinter schreibt in ihrem Buch "Der Konflikt" ganz passend, wie ich finde: "Wenn man ein Kind nicht mehr bekommen MUSS, sondern es explizit WÜNSCHT, dann fühlt man sich auch verpflichtet, alles perfekt zu machen. Man hat es ja selber so gewollt, man hat es sich ausgesucht, man hat sich dafür entschieden." (Das Buch ist sowieso lesenswert.)

Ich denke, daß sich diese Entwicklung nicht zurückdrehen läßt. Aber es hilft vielleicht, wenn man sich das selber immer mal wieder vor Augen führt.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Ich greife mal Pebbies Frage auf....

Antwort von Patti1977 am 12.01.2011, 8:28 Uhr

nein, waren sie nicht. warum? meine meinung: der gesellschaftliche druck war anders. es war nichts schlimmes, ein kind allein gehen zu lassen. heute wird man angeschaut als würde man es dem kinderschänder in die arme treiben. was irrsinn ist, da es früher genauso kinderschänder gab und der großteil innerhalb der familie passiert.

der druck auf die eltern perfekt und genormt zu sein, dem kinde alles zu ermöglichen etc. beginnt schon im mutterleib. vitamintabletten, vorbereitungskurse, angel care usw. hat man davon nichts, ist man eine schlechte mutter. sorry aber aus einem gesund ernährtem körper kommt das kind auch ohne hechelkurs raus und mit dem ständigen herzgeräuschkontrollieren, macht man sich selbst fertig, was dem kind mehr schadet als nutzt (ich rede nicht von risikoschwangerschaften).

dann gehts weiter: babytreffen, pekip, gebärdenbabysprache usw.

und im kindergarten wird dann schon alles in frage gestellt, was nicht in die neuen kurssysteme fällt. egal ob bewährt oder nicht. das eigene kind ist weiter als einzelnes kind zu sehen und tut die erzieherin das nicht, weil sie es aufgrund der masse nicht kann und es in einer gemeinschaft nun manchmal auch nciht geht, dann ist sie schlecht geschult und daneben.

was im kindergarten geht, muss in der schule weitergehen. und wehe, die talente werden nciht erkannt, die ein kind nach meinung der mutter hat, dann erinnert mich das schon an deutschland sucht den superstar: aber ich kann doch singen, das sagt mama schon immer. jeder vorm fernseher fragt sich: warum hat das die mutter getan? wie kann man das seinem kind antun?

was ich darstellen will: durch die medien ist schon vorgegeben, wie eine mutter zu sein hat und viele eifern nach ohne zu sehen, ob es gut für das eigene kind ist.

ich hab einmal die lehrerin wegen einer mathearbeit nachgefragt (drunter geschrieben, anrufen fand ich doof). die aufgabe, die da stand war richtig gelöst. auch lesbar (welch wunder, bei zweifelhaften zahlen hät ich nicht nachgefragt). nicht, wegen des punktes (war egal) sondern nur um meinem sohn zu zeigen: da war der fehler, da musst noch dran arbeiten. klar, sie war richtig gelöst, schön und gut aber falsch abgeschrieben. die lehrerin hat zurückgerufen und erwartet, dass ich um halbe punkte handel. ne, hab gelacht und gesagt, gut, dann weiß ich wo er nochmal aufpassen muss. sache erledigt. mehr muss ich als mutter da nicht tun. ich hätte ihre bewertung nie in frage gestellt, sie hat das gelernt und sie macht es toll.

klar kann man zwischenmenschliche probleme mal besprechen, das gabs auch früher. nur rannte man da nicht hin, da kam der lehrer nach hause. hatte auch was für sich. nur nicht für mich als kind, ich fand den jährlichen lehrerbesuch immer furchtbar.

meine eltern haben sich nicht weniger gekümmert als ich mich jetzt. sie hatten nur weniger druck. auch was lehrstelle etc. anging. klar mache ich mir manchmal sorgen aber aus meiner eigenen erfahrung als schüler: irgendwann flutscht es. man muss es als eltern nur im auge behalten.

gefordert waren eltern auch, elternbeirat, kuchenbasar, wandertage. aber sie hatten auch nicht den spagat zwischen fernseher, spielekonsole und normalem leben zu schaffen. kinder müssen früh an medien herangeführt werden wie pc und internet und auf der anderen seite wird es (ist auch richtig) als gefährlich dargestellt und es gibts statistiken, wer in welchem bundesland wie lang fernsieht. kein fernsehen: kind kann nciht mitreden in der schule. zu viel fernsehen: auch wieder schlecht.

lange rede, kurzer sinn: wir erwachsenen machen es uns mit unseren ansprüchen und vorstellungen, die wir übergetopft bekommen, selbst schwer.

es ist nicht mehr kümmern, es ist mehr den normen der gesellschaft hinterher hecheln. um selbst nicht schlecht dazustehen.

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Re: Ich greife mal Pebbies Frage auf....

Antwort von golfer am 12.01.2011, 9:07 Uhr

also meine Mutter hat mich auch schon vor über 30 Jahren mit dem Auto zum Gym gefahren......sie wollte mich nicht auf Gym schicken(war damals nciht üblich nur 6 von 30 Kindern, aber man konnte nach der 6. noch auf Real) ...ich wollte aber unbedingt....musste sogar Aufnahmetest machen.....Rechtschreibung 6 Mathe 1 Sprache untersuchen 1....ja und sie hat um meine Rechtschreibung gekämpft...damals war Lega noch ein Fremdwort.......ach übrigens wäre ein Bus gefahren.....sind auch nur ca 5 Kilometer....aber.......Schulbeginn 8 Uhr....Busabfahrt 7 Uhr....Schulschluss 13 Uhr....Busabfahrt 14 Uhr......also sie ist um meiner Lebensqualität willen gefahren....Vielen dAnk....

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Re: Ich greife mal Pebbies Frage auf....

Antwort von Pemmaus am 12.01.2011, 9:22 Uhr

Nein... aber da gab es auch kein Internet, in dem man sich austauschen konnte. Allenfalls telefonierte man im Westen Deutschlands ab 20:00 Uhr (weil es da billiger war) und im Osten konnte man einen Brief schreiben. Bis die Antwort kam, hatte sich das Problem allein erledigt.

Meine Mutter meinte damals, sie hätte schon manchmal gern ein Männchen im Ohr gehabt, dass ihr sagen würde, wie man so manche Konfliktsituation meistern könnte. Hatte sie aber nicht; also blieb ihr nichts anderes übrig, als Ihre Entscheidungen allein zu treffen! Tja... und ab und zu gab es mal welche hinter die Löffel... ich liebte meine Mutter TROTZDEM - und ich liebe sie bis heute! Und im nachhinein finde ich es absolut OK, weil ich als Kind eben auch dadurch lernte, mein eigenes Fehlverhalten einzuschätzen. Und nein, ich habe heute keine psychischen Probleme dadurch. Mein Kind hat von mir allerdings noch nie eins hinter die Löffel bekommen; allerdings frage ich mich so maches Mal, ob das wirklich richtig war...

Schulisch...
Was die Lehrer verlangten, wurde akzeptiert. Über Sinn und Unsinn wurde - als ich größer war - zwar auch (zu Hause) ab und zu diskutiert, aber letztendlich lernte ich, dass das Leben nicht unbedingt ein Wunschkonzert ist und dass gewisse Dinge eben gemacht und akzeptiert werden müssen, ob ich wollte oder eben nicht. Auch das hat mir im Leben bisher eigentlich immer geholfen. Auch im Job. Ich kann damit leben, dass mein Chef autoritär ist. Fängt mal ein jüngerer Mitarbeiter bei uns in der Firma an, ist das echt ein Problem... und meist sind die dann auch nicht lange da.

Ein Bekannter hat das Thema Famile vor kurzem mal - wie ich finde - treffend zusammengefasst:

Ein Kind war früher EIN Mitglied der Famile... heute ist es DAS Mitglied. Gründe dafür sind natürlich - wie in den anderen Beiträgen beschrieben - die perfekte FamilienPLANUNG. Bei der ersten Elternversammlung vor der Schulzeit sagte der Direktor: Eingeschult werden alles kleine Helden... und es ist für viele Eltern sehr schwer zu akzeptieren, dass das Kind, was mit 5 schon das Seepferdchen gemacht hat, mit 4 schon den eigenen Namen in Druckbuchstaben schreiben konnte nun mit 7 Probleme in Mathe haben soll. Da MUSS der Lehrer dran Schuld sein.

In diesem Sinne
LG
Pem

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Nachtrag...

Antwort von Pemmaus am 12.01.2011, 9:25 Uhr

Nach der ersten Woche Schule (1. Klasse) durfte mich meine Mutter um Himmelswillen nicht mehr zur Schule bringen. Das wäre fruchtbar peinlich gewesen. Wir waren damals so stolz auf jeden Schritt Selbständigkeit. Allerdings waren unsere Schulwege auch so, dass auch der am weitesten entfernt Wohnende in 20 Minuten Fußmarsch vor Ort war!

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Re: Ich greife mal Pebbies Frage auf....

Antwort von wickiemama am 12.01.2011, 9:29 Uhr

meine Mutter hat sich vor 33 Jahren im Kiga für mich stark gemacht als ich ein massives Problem mit der Erzieherin hatte.
Sie hat sich für mich stark gemacht als wir eine ziemlich besch... handarbeitslehrerin hatten (da waren viele Eltern in der schule wegen der...)
Ich kam ab der 5ten Klasse auf eine Privatschule, weil es in den Augen meiner Eltern die Beste war (es war ne tolle Zeit da) Und dort sind ca 80 % der kinder mit den Auto hingebracht worden (ich übrigens nicht, wir hatten kein Auto). Die Eltern dort auf der Schule waren sehr engagiert. Wir Schüler waren alle stolz darauf dort auf die Schule zu gehen und haben auch in unserer Freizeit diverse Schulveranstaltungen (auf Freiwilliger Basis wie Tag der offenen Tür, Weihnachtskonzert usw...) besucht.
Die Lehrer haben eine enge Elternarbeit gefordert und standen im engen Kontakt mit uns Schülern und mit unseren Eltern. Auch in den höheren Klassen (ein Mitschüler und ich haben mal in der 9ten den Dackel von unserer Klassleitung gassi geführt)
Es war eine sehr schöne Zeit, ich habe mich sehr ernst genommen gefühlt. Ich hatte immer das Gefühl meine Eltern interessiern sich für meine Zukunft.

Ich bin ihnen sehr dankbar für dieses Engagement (das wie ich hier lese offensichtlich vor 30 Jahren noch nicht normal war...)

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Re: Ich greife mal Pebbies Frage auf....

Antwort von Pebbie am 12.01.2011, 9:29 Uhr

Hihi, dann antwortet Pebbie mal auf die Frage

Ich bin 1974 eingeschult worden, nur so zur Erklärung, denn ich denke das es wichtig ist. Hier im Forum gibt es jüngere und ältere Jahrgänge, und da wird sich evtl. schon so einiges unterschieden haben.

Meine Eltern haben darauf geachtet, was ich in der Schule so getrieben habe. Ich erinnere mich an einen Abend, da wollten meine Eltern weg gehen und ich hatte meine Matheaufgaben noch nicht fertig. Mathe war immer mein rotes Tuch, ich habe es schlecht verstanden und dementsprechend keinen Bock. Mein Vater hat mit mir zusammen die Hausaufgaben gemacht, bis Abends spät um 21.00 Uhr. Bis ich es kapiert hatte. Sie sind nicht zu ihrer Verabredung gegangen. Heutzutage hätte man wahrscheinlich ( wenn´s gut läuft ) einen vermerk ins Hausaufgabenheft gemacht das das Kind es nicht geschafft hat. Oder sich erst gar nicht darum gekümmert.....

Niemals wären meine Eltern auf die Idee gekommen, Entscheidungen über Noten oder "erzieherische" Massnahmen in Frage zu stellen, die Lehrer waren noch Respektspersonen.
Das finde ich natürlich auf der einen Seite etwas kritiklos, auf der anderen Seite wird es heute oftmals übertrieben.
Aber wie schon viele schrieben, ist der gesellschaftliche Druck enorm gross.
Gestern hatte ich einen Termin mit der Klassenlehrerin meines Sohnes, wir mussten noch den Elternsprechtag nachholen. Sie meinte auch das oftmals von den Kindern viel zu viel erwartet wird, wenn ein Kind scheitert wird oftmals die Schuld beim Lehrer gesucht, statt Ursachenforschung zu betreiben. Und dann gibt es die Eltern denen es egal ist und die nichts juckt.
Echt traurig....

LG Ute

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Re: Ich greife mal Pebbies Frage auf....

Antwort von wickiemama am 12.01.2011, 9:35 Uhr

ja, das Thema hatte wir auch beim letzten Elterngespräch... Es gibt Eltern denen geht quasi alles am A... vorbei. Interessanterweise haben diese Kinder allerdings die größten Probleme in der Klasse. Sie meint die werden regelrecht alleingelassen.

Und es gibt Eltern die sich wegen jedem Sch... aufregen. Immer die Shculd beim Lehrer suchen.

Die Lehrerin meines Sohnes ist aber schon ein paar Jährchen im Dienst und es läßt sie relativ kalt. Sie trifft es eher wenn die eltern meine Schule wäre Privatsache des Kindes. Sie meint ein Grundschüler braucht einfach noch die Unterstützung.

Die Leherin die mein Sohn in der 1ten und 2ten hatte hat alles sehr persönlich genommen. War ein echtes Problem, bei uns gibt es schon ein paar ÜBermütter...

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@Wickiemama

Antwort von Pebbie am 12.01.2011, 9:36 Uhr

Hallo !

Aber das Du in einer privilegierten Rolle warst durch den Besuch der Privatschule, dürfte Dir doch klar sein.
Ich denke das in der staatlichen Regelschule in den 70ern Elternengagement nicht wirklich gefragt war, weil das Schulsystem einfach nicht darauf ausgerichtet war.
Heutzutage müssen sich Eltern einsetzen, damit Schule richtig funktioniert.
Nur leider mischen sich Eltern dann eher in Bereiche ein, die sie eigentlich nichts angehen. Wenn es um Einsatz bei Festen oder anderen Aktivitäten geht, sind dann alle wieder schön ruhig.....

LG Ute

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Re: Ich greife mal Pebbies Frage auf....

Antwort von Luni2701 am 12.01.2011, 9:37 Uhr

Klar auch früher gab es solche und solche, aber die waren meiner Meinung nach in der Unterzahl und dieses ganze Problem ist der Druck der von außen kommt.

Ich wurde nur mit dem Auto gebracht wenn ich den Bus zur Realshule verpasst hab. Zur Grundschule bin ich vom ersten tag an allein mit ner Freundin gegangen. Selbst in den Kiga binich als Vorschulkind allein gegangen mit meiner Freundin. Das dürfen die heute gar nicht mehr. Gut wir wohnen auf nem Dorf, ich weiß nicht obs da anders ist als in der Stadt. Und meine Mutter war auch angagiert. Sie hat viel geholfen aber nicht übertrieben, sie war Turnleiterin meiner Turngruppe und auch im Kiga als Hausfrau immer bei Festen mit dabei. Aber hier auf dem Dorf kennt auch jeder jeden.

Mein Vater ist damals in der Grundschule im 4. Schuljahr zu meinem Sachunterricht-Lehrer gefahren, weil dieser mir eine 6 gab. Muss dazu sagen, mein Vater hatte diesen Lehrer elbst schon als Lehrer. Diese 6 war eine "Erzieherische 6" die angeblich nicht auf dem Zeugniss auftauchen würde. Diese 6 gab es weil wir Hausaufgaben zu Dinosauriern aufhatten und ich konnte es nicht machen weil ich kein Buch über Dinosaurier hatte, wie meine Freundin auch. Mein Vater hat solang mit dem Lehrer rumhantiert, bis die 6 gestrichen wurde. Also auch früher haben die Eltern sich für die Kinder eingesetzt. Aber früher wurde viel mehr Vertrauen in die Lehrer gesetzt. Wenn heute ein Kind ne 4 bekommt, wird ja erstmal überlegt ob die Lehrerin daas Kind nicht leiden kann und deshalb die 4 gegeben wird, anstatt zu gucken ob die 4 berechtigt ist.

Das ist aber alles der Druck von außen, die Kinder müssen funktionieren, tun sie das nicht wird ganz schnell ne Schublade aufgemacht und das find ich furchtbar. Ich bin heilfroh das mein Sohn (ADHS) nun in einer Schule ist, wo solche Sacehn kein Problem mehr sind, wo die Eltern über kleine Probleme hinwegsehen und nicht wegen nem abgerissenen Bommel nen aufstand machen, weil solche Sachen beim spielen einfach passieren können und wo die Schule bei Problemen mit den Eltern zusammen nach Lösungen sucht.

Ach übrigens, wenn ich früher aus nem Vorgarten ne Blume "geklaut" hab musste ich keine Angst haben, dass die Polizei gerufen wird, oder meine Eltern angerufen wurden. Das schlimmste was passieren konnte war, das der Besitzer rauskam und rumbrüllte und ja das reichte um dort keine Blume mehr zu pflücken. Und dann war ich wegen der Blume auch kein Dorfgespräch.

Ach nochwas, früher bin ich nachmittags raus gegangen und hab bei meinen Freundinnen geklingelt, wenn sie nicht da war bin ich zur nächsten gegangen. Wir gingen den ganzen Nachmittag durchs dorf. Meine Mutter hat NIE nachmittagstreffen wochen vorher telefonisch abgemacht, wenn keiner da war, war eben keienr da und wenn jemand da war, dann konnten wir spielen. Irgendwie heute undenkbar. Hier muss man echt Tage oder Wochen vorher einen Termin zum spielen ausmachen und hoffen dass das Kind irgendwann zwischen Musikfrüherziehung, Schwimmkurs, englischfrüherziehung, Töpfern, Turnen, Fußball usw. mal zeit hat.

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Re: Ich greife mal Pebbies Frage auf....

Antwort von Pebbie am 12.01.2011, 9:39 Uhr

Das sind auch die Eltern, die bei den Elternabenden fehlen. Und gerade die sollten sich informieren.
Lucas ist ja Förderschüler und ich finde es gerade deswegen besonders wichtig "mit zu arbeiten".
Seine Lehrerin ist Mitte 50 und hat eigentlich auch ein dickes Fell und lässt sich nicht mehr so leicht frustrieren. Aber manchmal kommt es dich bei ihr durch....

LG Ute

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Re: @Wickiemama

Antwort von wickiemama am 12.01.2011, 9:40 Uhr

ja, das ist mir natürlcih klar.
Aber ich fand es schön als Kind. Das wollte ich damit sagen. ich fand es schön, daß meine Eltern an meinem Schulleben teilgenommen haben. Nicht alles als gegeben hingenommen haben.
Die Shcule hat übrigens kein Schulgeld gekostet. Also war nicht auf zahlende Eltern angewiesen wie es oft bei Privatschulen so der Fall ist.

Und auch dort gab es Grenzen...
Auch ich wunder mich über Eltern die meinen sie könnten den kindern besser lesen und schreiben beibringen als die Lehrer usw usw...
das wäre natürlich auch dort nicht gegangen.

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So sehe ich das auch

Antwort von mozipan am 12.01.2011, 9:44 Uhr

Ich bin 77 eingeschult worden und was manche Eltern früher zu wenig machten (kritisch hinterfragen) wird heute übertrieben.

Meine Eltern standen immer hinter mir, haben sich um meine schulischen Belange gekümmert, ihnen war meine schulische Laufbahn sehr wichtig. Sie haben aber nie die Lehrerschaft oder einen speziellen Lehrer kritisiert oder hinterfragt. Weder vor mir, noch vor dem Lehrer direkt Das war damals nicht üblich auch wenn es manchmal angebracht gewesen wäre.

Ich hatte beispielsweise mal einen Mathelehrer (Mathe war u.a. wegen ihm auch mein Hassfach) der nur 165 cm groß war und massive Minderwertigkeitskomplexe deswegen hatte. Diese lebte er weitlich bei seinen Schülern aus und war ungerecht und cholerisch. Wenn ich mich zu Hause über ihn beschwerte kamen seitens meiner Eltern häufig vorschläge mich so unaufällig wie möglich bei ihm zu verhalten und nicht mit ihm aneinander zu geraten. Wenn ich von Lehrern für etwas bestraft wurde (in welcher Form auch immer) und es zu Hause zur Sprache kam, wurde oft gesagt "Dann wirst du es verdient haben!"

Heute sagt meine Mutter manchmal, dass sie damals besser mal diesem Mathelehrer Bescheid gestoßen hätte. Sie hätte sich von Ihm und dem ein oder anderen Lehrer damals zuviel gefallen lassen. Heute würde sie das nicht mehr tun. Es war damals einfach nicht üblich.

Eltern die sich gut kümmern und Eltern die sich einen Sch.. dafür interessieren was die Kinder in der Schule treiben, gab es damals wie heute.

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Re: @Wickiemama

Antwort von Pebbie am 12.01.2011, 9:44 Uhr

Ja, das Eltern am Schulleben teilnehmen habe ich damals auch als schön empfunden. Mein Vater hat damals ab und zu von seiner Berufstätigkeit erzählt, wenn es irgendwelche Aktionen gab, waren sie dabei.
Manche Eltern hat man niemals zu Gesicht bekommen.

LG Ute

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@Luni2701

Antwort von mozipan am 12.01.2011, 9:50 Uhr

"...früher bin ich nachmittags raus gegangen und hab bei meinen Freundinnen geklingelt, wenn sie nicht da war bin ich zur nächsten gegangen. Wir gingen den ganzen Nachmittag durchs dorf. Meine Mutter hat NIE nachmittagstreffen wochen vorher telefonisch abgemacht, wenn keiner da war, war eben keienr da und wenn jemand da war, dann konnten wir spielen. Irgendwie heute undenkbar."

Da haben meine Kinder aber Glück. Bei denen ist das heute noch so. Klar haben sie auch mal Nachmittagsterime (Instrumentenunterricht und Sport) aber ansonsten stromern sie durchs Dorf zu Freunden etc.

Ich finds wieder mal schön, dass ich - früher eingefleischte Stadtpflanze - nun mitten in der Pampa wohne. Meine Kidner genießen das auch sehr.

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@Luni2701

Antwort von mozipan am 12.01.2011, 9:50 Uhr

"...früher bin ich nachmittags raus gegangen und hab bei meinen Freundinnen geklingelt, wenn sie nicht da war bin ich zur nächsten gegangen. Wir gingen den ganzen Nachmittag durchs dorf. Meine Mutter hat NIE nachmittagstreffen wochen vorher telefonisch abgemacht, wenn keiner da war, war eben keienr da und wenn jemand da war, dann konnten wir spielen. Irgendwie heute undenkbar."

Da haben meine Kinder aber Glück. Bei denen ist das heute noch so. Klar haben sie auch mal Nachmittagsterime (Instrumentenunterricht und Sport) aber ansonsten stromern sie durchs Dorf zu Freunden etc.

Ich finds wieder mal schön, dass ich - früher eingefleischte Stadtpflanze - nun mitten in der Pampa wohne. Meine Kidner genießen das auch sehr.

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sorry, sollte nur einma!^^

Antwort von mozipan am 12.01.2011, 9:51 Uhr

d

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@Dhana - Hatten wir den gleichen Lehrer?

Antwort von Ceca2 am 12.01.2011, 10:07 Uhr

Habe eben nur den ersten Absatz überflogen, ich hatte vor ca. 30 Jahren am BK (kaufm. Berufskolleg) einen Lehrer kurz vor der Pension, der uns Mädchen (reine Mädchenklasse, alle zwischen 17 und 19 Jahre, mittl. Reife oder Abi) am ersten Schultag mit folgendem Satz begüßte:

"Meiner Meinung nach gehören Mädchen nach Hause an den Herd."

Ich wundere mich heute noch darüber, dass sich keine von uns je beschwert hat. Und vor allem, dass so ein Mensch auf uns losgelassen wurde.

Hat jetzt nichts mit dem Ausgangsposting zu tun :)

Gruesse
Ceca2

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Re: Ich greife mal Pebbies Frage auf....

Antwort von eumeline am 12.01.2011, 10:32 Uhr

Ich bin auch die 40min gelaufen - immer! Wenn ich Glück hatte, wurde ich auf einem Gepäckträger mitgenommen....
Auch haben sich meine Eltern nie eingemischt wenn irgendwas war. Allerdings kann ich mich auch nicht erinnern, daß das notwendig gewesen wäre.

Ich denke tatsächlich, daß ich es bisher nicht geschafft habe, diese positiven Erfahrungen (auch wenn sie zuvor mühsam waren - aber nur so lernt man seine Grenzen kennen) an mein Kind zu transportieren. Ebenso stelle ich fest, daß mein Kind mich manchmal doch im Griff hat - anders als ich es mir vorgestellt habe.

Und ich habe für mich festgestellt, daß ich nicht so konsequent bin wie ich es gerne wäre. Und ich bin selbst auch manchmal zu bequem, den Druck auszuhalten der mit mancher "Elternentscheidung" getroffen wird und mit der das Kind nicht einverstanden ist. Zu Fuß gehen bedeutet auch für mich, daß ich "raus muss" und mir macht weniger das Laufen zu schaffen als die Tatsache, wieviel Zeit ich damit verliere, die ich heute eben doch oft brauche um neben Kindern und Job auch den Haushalt zu schaffen. Zu Fuß gehen bedeutet dann für mich eine halbe Stunde zu verlieren, die ich vor der Arbeit habe um schnell noch einkaufen zu gehen oder was anderes im Haushalt zu erledigen. Oder die ich habe um meine (kranken) Eltern hier im Ort zu besuchen und ihnen etwas Gesellschaft zu leisten.

Kurzum - die Prioritäten sind noch nicht ganz klar...

Und ich vertrete die Meinung, daß Kinder Kinder sind und sein sollen - das bedeutet nicht den kompletten Verzicht auf die heute so hochgelobte Partnerschaft zum Kind, aber macht schon auch klar, wer im Zweifelsfall entscheidet. Es ist sehr schwierig, das Mittelmaß zu finden ohne selbst ein schlechtes Gewissen zu haben (wem gegenüber auch immer)...

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Re: Ich greife mal Pebbies Frage auf....

Antwort von hasebaer am 12.01.2011, 10:35 Uhr

Auch nein. Damals waren Lehrer Autoritätspersonen. Heute dreht sich alles ums Kind. Statussymbol. Projekt. Kinder sind kleine Erwachsene. Deren Leben von Anfang an ehrgeizig durchgeplant wird. die Verantwortung wird heute gerne abgegeben. An KiTa. Kiga. Schule. Die sollen die lieben Kleinen erziehen. Den meisten geht es _zu_ gut. haben zu viel Zeit sich dem Projekt zu widmen. Wer dem Projekt im Weg steht oder es infrage stellt wird die _meinung_ gesagt. Wer nicht für mein Kind ist ist gegen mein Kind. Und somit gegen _mich_. Viele Eltern nehmen Probleme des Kindes persönlich. Reagieren nicht sachlich sondern überemotional.

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@Luni21

Antwort von Pemmaus am 12.01.2011, 11:06 Uhr

Ach nochwas, früher bin ich nachmittags raus gegangen und hab bei meinen Freundinnen geklingelt, wenn sie nicht da war bin ich zur nächsten gegangen. Wir gingen den ganzen Nachmittag durchs dorf. Meine Mutter hat NIE nachmittagstreffen wochen vorher telefonisch abgemacht, wenn keiner da war, war eben keienr da und wenn jemand da war, dann konnten wir spielen. Irgendwie heute undenkbar. Hier muss man echt Tage oder Wochen vorher einen Termin zum spielen ausmachen und hoffen dass das Kind irgendwann zwischen Musikfrüherziehung, Schwimmkurs, englischfrüherziehung, Töpfern, Turnen, Fußball usw. mal zeit hat.

Da sprichst du mir voll aus der Seele. In den letzten FERIEN hatte meine Tochter nicht eine Klassenkameradin, die Zeit hatte zum Spielen und das in den Ferien! Die eine musste ihr Pferd versorgen, die andere fuhr zum Papa (getrennt lebend), die nächste musste die Zeit mit den Eltern verbringen, weil die eben auch Urlaub hatten... usw. usw. - In der Woche sieht es übrigens meist ähnlich aus. Es bleiben echt nur die Wochenenden zum Spielen und damit das klappt, wird wirklich schon weit im Voraus geplant.

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Auch vor 30 Jahren, genau das gleiche

Antwort von Charlie+Lola am 12.01.2011, 11:59 Uhr

nur aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.

Die Kinder waren genauso frech wie heute und die Eltern genau so nervig.
Es gab nur keine Foren wo man sich drüber aufgeregt hätte ;-)

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woher leitest du die Prozentzahlen ab?

Antwort von Charlie+Lola am 12.01.2011, 12:01 Uhr

ist mir jetzt nicht so klar?

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Re: @

Antwort von Luni2701 am 12.01.2011, 13:16 Uhr

mozipan da kannst du dich wirklich glücklich schätzen. Wir wohnen auch in der Pampa auf nem Dorf und hier ist das bei weitem nicht so. Ich find das ganz furchtbar irgendwie. Selbst wenn die Kinder sich in der Schule verabreden, telefonieren die Muttis nach der Schule miteinander um das zu bestätigen oder zu verschieben. Ich frag mich manchmal wirklich wozu das gut ist, aber dran machen kann man auch nichts.

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Das sind vermutete Prozentzahlen.

Antwort von mozipan am 12.01.2011, 14:00 Uhr

Beruhen auf Durchschnittswerten aus dem in den letzten 30 Jahren in diesem Punkt erlebten.

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Viele brauchbare Aspekte...

Antwort von Reinhardus am 12.01.2011, 18:40 Uhr

sind hier angesprochen, auch wenn es noch weitere gibt. Bald schreiben wir ein Buch dazu. Ich lese nicht weiter. Oben war auch die Rede von schlechten Lehrern, was wunder. In jedem Berufsfeld gibt es sehr gute, mittelmäßeige und auch sehr schlechte. Der miserable Operateur sieht seinen Patienten nie wieder. Der schlechte Handwerker wird nicht mehr beauftragt, usw.. Leider kann sich ein Kind dem schlechten Lehrer nicht entziehen. Aber es gibt eine breite Palette an Eingriffsmöglichkeiten. Die sollte man in sorgfältiger Abwägung auch nutzen.

Gruß
R

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