Die Geburt

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Geschrieben von schnuck1001 am 11.02.2019, 10:26 Uhr

Tipps für eine gute Geburt

Herr Sommertag/Fichtenwald und Ihren dritten Nick habe ich leider vergessen...,

zunächst möchte ich zusammen fassen, was ich von Ihnen in Erinnerung habe - vielleicht auch um die ein oder andere Leserin hier über Ihre Hintergründe zu informieren. Bitte berichtigen Sie mich, wenn ich das eine oder andere falsch in Erinnerung habe.

- Sie sind ein Mann
- haben selbst keine Kinder
- keine schwangere Partnerin
- waren selbst noch nie bei einer Geburt anwesend
- der Lebensgefährte Ihrer Mutter ist in einem Krankenhaus verstorben, was vielleicht Ihre Motivation erklärt
- Sie arbeiten in einer Beihilfe-Stelle und decken anscheindend immer wieder Abrechnungsfehler auf
- Sie leiden am Asperger Syndrom
- Sie werden nicht müde einen Krieg gegen die Geburtshilfe zu führen

Ich frage mich warum Ihnen das so wichtig erscheint? Sie recherchieren einseitig, sehen nur Berichte über negative Geburtserfahrungen und ignorieren tausende von Geburten, die glückliche und gesunde Mütter und Kinder erfahren durften. Und um es vorweg zu nehmen, ich gehöre nicht zu den Müttern, die eine Geburt als die schönste Erfahrung im Leben einer Frau empfinden. Dazu war ich schon bei zu vielen Geburten anwesend und durfte auch selbst zweimal schmerzvoll miterleben, dass eine Geburt kein Spaziergang ist. Dennoch denke ich dass jede Frau, die sich für eine Schwangerschaft entscheidet, mündig genug ist gleichsam zu entscheiden was Sie sich für die Geburt wünscht. Eine Schwangere Frau braucht Sie dazu nicht, Herr Sommertag!

Sie vermitteln den Eindruck dass Interventionen während einer Geburt grundsätzlich zum Schaden der Gebärenden getroffen werden - und dies sogar mutwillig! Es kann an Ihrer Erkrankung und der damit verbundenen fehlenden Sozialkompetenz liegen, aber Sie haben sich auf eine komplette Berufsgruppe eingeschossen, die Sie ohne Unterlass diffamieren und damit unnötige Ängste bei Schwangeren schüren ohne ein einziges Mal bei der Grenzerfahrung Geburt dabei gewesen zu sein - geschweige denn emotional mitzuerleben, wie Geburtshelfer alle Hebel in Bewegung setzen um in Sekundenschnelle das Leben von zwei Menschen zu retten.

Jede werdende Mutter stellt sich der Verantwortung ein Kind auf seinem zukünftigen Leben zu begleiten. Wer so eine Verantwortung auf sich nimmt hat meines Erachtens auch genug Mündigkeit um sich über den Ablauf einer Geburt und die damit verbundenen Risiken zu informieren. Tut Sie das nicht, so ist es nicht Ihre Aufgabe dies nachzuholen Herr Sommertag!

Ich erlaube mir Ihnen sehr deutlich zu sagen dass wir Frauen es leid sind als unmündig angesehen und auf Informationen gedrängt zu werden. Fangen sie an andere Menschen zu respektieren - Verständnis brauchen wir von Ihnen nicht.
Vielleicht sollten Sie sich zum Hobby machen wirkliche Missstände zu bekämpfen, von tatsächlichen Opfern die selbst nicht mündig sind. Spontan würde mir hierbei z.B. die Beschneidung von Mädchen einfallen.

Oder Sie arbeiten endlich Ihr eigenes Krankenhaus-Trauma auf. Sollten Sie irgendwann in den Genuss kommen Vater zu werden wünsche ich Ihnen eine geduldige Partnerin, die Kraft genug hat unabhängig von Ihren Verschwörungs-Theorien Ihre eigenen Entscheidungen für die Geburt zu treffen und hoffe, dass Sie dann Manns genug sind Ihre Partnerin bei allen Wünschen ohne Rücksicht auf irgendwen - auch nicht Sie selbst! - zu unterstützen!

MfG

Schnuck

 
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