Die Geburt

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Geschrieben von Sille74 am 10.02.2019, 16:13 Uhr

Tipps für eine gute Geburt

Eigentlich fand ich die Tipps oberflächluch gesehen gar nicht soooo schlecht. Vieles war arg überspitzt dargestellt und manches glaube ich in der dargestellten Form auch nicht und es fehlen mir Belege für manche Behauptungen, aber dennoch: ganz gute Tipps. Aber bei der "harten Liege" im Zimmer mit "grellem Licht" und "weißgekachelten Wänden" wurde ich dann stutzig ... Wo gibt's denn noch so etwas? Ich habe meine zwei Kinder in zwei verschiedenen Krankenhäusern entbunden (2010 und 2013) und zusätzlich noch weitere KHs im Vorfeld angeschaut. Nirgends, aber GAR NIRGENDS sah es auf den Geburtsstationen so aus, und dabei war ich noch nicht einmal in den eher alternativen Kliniken des Umkreises ... Überall herrschten warme Farben vor, das Licht war überall gedämpft (zum Glück durfte ich es selbst regeln, mir war es nämlich oft etwas zu schummerig ...), weiße Kacheln oder überhaupt Kacheln gab es gar nicht ... Bei meiner zweiten Geburt war die Geburtsstation in der Tat arg überfüllt. Dennoch waren alle freundlich und es hat regelmäßig eine Hebamme nach mir gesehen. Ich wurde auch in ein "Noträumchen" gesteckt. Das hatte noch das typischen "krankenhausgrau" farblich, aber auch da kein grelles Licht und keine Kacheln ... Man hat mir Kissen und Decken gebracht, Blümchen reingestellt, wenn ich gewollt hätte, hätte ich irgendwelches Duftzeugs und Räucherkerzchen haben können (bäh! Dann lieber weiße Kacheln und grelles Licht!)

Nun zurück zu den Tipps: Und als ich mir dann bewusst gemacht habe, dass die Dame ganz kräftig auch Werbung macht für sich und Co., scheint das Ganze nochmal in einem anderen Licht ...

Wie gesagt: es ist sicher manch Nützliches dabei, was man im Vorfeld einer Geburt beachten kann. Aber auch hier sollte man im Hinterkopf haben, dass auch diese Dame alles andere als frei von eigenen (finanziellen) Interessen ist! Vielleicht als "Freischaffende" noch weniger als die ach so raffgierigen Ärzte, die ja i.d.R. angestelle KH-Ärzte sind. Und somit spielt sie natürlich auch mit Ängsten und Befürchtungen, in der Hoffnung, dass ihr Buch gekauft und ihre Dienste als Doula in Anspruch genommen werden ...

Meine Tipps sind:

- jemand bei der Geburt dabei zu haben, dem man vertraut und der/die auch kühlen Kopf bewahren kann (da bin ich ganz bei der Dame vom Link, wobei eine Doula als doch mehr oder weniger fremde Person für mich nicht in Frage kommen würde).

- ohne zu viel (rosarote) Erwartungen in eine Geburt zu gehen, sich nicht zu viel Druck zu machen, dass die Geburt an sich (also der Vorgang) unbedingt etwas ungemein Erhebendes und Tolles werden muss, sich klar machen, dass eine Geburt etwas Natürliches ist, aber eben auch von Natur aus ein ungemein wunder Punkt für Mutter und Kind mit vielen Unwägbarkeiten und daher offen bleiben für "Planänderungen" und Argumente von Hebammen und Ärzten(das heißt jetzt nicht, dass man alles abnicken muss ...)

 
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