Nochmal..

Zunächst einmal sollte Dein Kind zunehmen. Das ist ja klar. Noch eine Sache vorweg: Kinder sollen, wenn sie zu viel Speck auf den Rippen haben sollten, nicht abnehmen. Sie sollen nur eine Weile lang nicht oder weniger zunehmen. Auch das finde ich sehr wichtig zu wissen.

Meine Tochter war immer ein Elfchen. Sie ist 116 cm klein (mit 7) und wiegt knapp 20 kg. Nach dem nächsten Wachstumsschub wird sie gleich viel wiegen, aber dann so 1-2 cm größer sein. Sie ist recht zart. Also so dramatisch finde ich da Deinen Sohn im Vergleich nicht, zumal er viel jünger ist. Die Ärzte schauen manchmal arg früh und machen Druck, damit die Kinder nicht übergewichtig werden. Das ist ja grundsätzlich gut, aber manchmal nimmt man das als Mutter vielleicht auch zu schwer.

Im Essensplan würde ich tatsächlich die Milch immer mehr verdünnen. Da merkt er das nicht so. Zunächst erst mal mehr fettarme Milch hineingeben, dann mit Wasser verdünnen. Wenn man das allmählich macht, kann er dünnere Milch ja trinken, das haut aber dann nicht mehr so rein. Milch ist eben kein Getränk, sondern ein Nahrungsmittel, dass dazu gemacht ist, Kälber in kürzester Zeit zur Gewichtsverdoppelung zu mästen.

Salzstangen mal zum "Kinoabend" finde ich voll ok, aber als regelmäßige Zwischenmahlzeit nicht. Sie enthalten nämlich auch durchaus viel Zucker (Malzextrakt) und Fette. Dann eher mal Maiswaffeln oder sowas, ohne Zucker, ohne zugesetzte Fette oder mal einen grünen Smoothie mit viel Grünzeug und nicht so viel Obst.

Die Banane finde ich jetzt nicht problematisch. Man kann es auch übertreiben. Der Essensplan sieht doch gut aus.

Viel Bewegung wäre natürlich noch hilfreich, täglich draußen toben und so.

Ja, und dann ist es sicher hilfreich, einmal abzuklären, ob die Stoffwechselfunktionen über z.B. Schilddrüse und Insulinhaushalt stimmen.

Die meisten Kinder verlieren den letzten Babyspeck mit 4-5 Jahren. Das kann man doch, mit vernünftigem Essensplan abwarten, finde ich.