Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von RainerM am 12.03.2004, 13:54 Uhr

@Inka: Einbennung des Kindes in die neue Familie

Hi Inka,
eigentlich wollte ich hier überhaupt nicht mehr posten, da es aber so viele falsche, bzw gegensätzliche Aussagen zu der Fragestellung gibt, möchte ich einiges (soweit ich es richtig kenne) für dich klarrücken:

1. - Es gibt die Möglichkeit, dass ein kind in eine neue Familie einbenannt wird und das unter folgende Voraussetzungen:

-Hat der getrenntlebende Elternteil auch das Sorgerecht, muss er einer Einbenneung zustimmen, auch wenn das Kind den Nachnamen des anderen Elternteiles hat

-Hat der getrenntlebende Elternteil kein Sorgerecht, ABER das Kind trägt seinen nachnamen, muss er der Einbennung zustimmen

-Ist das Kind über 5 Jahre alt, muss auch das Kind zustimmen

-Das Kind kann unter diesen Voraussetzungen also einbenannt werden, UND/ODER der neue Name kann an den alten Namen vor- oder hintenan gesetzt werden, das Kind kann also einen Doppelnamen bekommen

-Gibt es besondere Gründe, die im Kindeswohl begründet sind, dass das Kind einzubennen ist, kann eine fehlende Zustimmung durch das Familiengericht ersetzt werden, dazu möchte ich auf Urteile verweisen, in denen eine Ersetzung der Zustimmung abgelehnt wird:

-Wird begründet, dass es besser für das Kind ist, den selben Namen wie die neue Familie zu tragen, so wird gegenargumentiert, dass der Name des getrenntlebenden Elternteiles eine letzte und wichtige nach AUSSEN sichtbare Bindung darstellt, die nicht fahrlässig zu opfern ist und ein erhalt dem Wohl des Kindes letztendlich doch mehr dient.

In deinem Falle sehe ich nicht, dass das gericht die Zustimmung ersetzen würde.
Die Argumentationskette von dir genügt dabei nicht aus.

Übrigens hatte es erst jetzt ein Urteil gegeben, da wurde festgestellt, dass du deinen alten Ehenamen auch zum neuen Ehenamen machen kannst... das war sonst ausdrücklich ausgeschlossen.
Aber das willst du wohl nicht, bzw dein Neuer.

Überlege dir dann ebsser, wie du deinen Exmann überzeugen kannst.
Vielleicht überdenkst du deine Position dann doch noch einmal, bei der Suche nach Argumenten, denn in Wahrheit geht es ja garnicht um das Kind, sondern um die Nachbar, damit die ein abgerundetes Bild behalten.... und dabei ist es heute doch ganz normal, dass es Patchwork-Familien gibt.

und noch was dazu... je selbstbewusster man selbst damit umgeht, umso mehr nimmt man dem Gerede den Wind aus den Segeln... denn die leben davon, dass man seine Situation "kaschieren" will und lieben dann die "Enthüllung"
;o)

Du würdest durch eine Einbenennung also die nötige Grundlage dazu schaffen, dass diejenigen, die das erfahren, das dann brandheiss auf den Lästermarkt tragen.

cu

 
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