Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von wilma68 am 05.01.2007, 12:09 Uhr

Sind gerade in der Situation

Hi,

genau das ist es... ich habe öfter Sterbenden die Hand gehalten, während die Angehörigen zwar anwesend waren, aber entweder nur noch weinen konnten oder Angst vor dieser Situation hatten. Psychologie ist in solchen Momenten ganz groß geschrieben. Ist gerade jemand verstorben, gehört auch etwas Einfühlungsvermögen dazu, die Angehörigen richtig aufzufangen. Gerade, weil man nicht selber Angehöriger ist, verschafft einem das doch die Möglichkeit den Kopf oben zu behalten. Es ist ausgemachter Quatsch, dass Pflegekräfte mit Gefühl in solchen Situationen zusammenbrechen... im Gegenteil, sie sind meist stärker, als die Pfleger(innen), welche sich abgrenzen müssen, um stur ihren Job zu machen!

Daher bin ich nach wie vor der Meinung, dass die meisten abgestumpft harten, distanzierten "Schwestern" meist die wirklich Schwachen sind. Wenn sie die Todesfälle an sich heran ließen, dann würden sie zerbrechen!!! Abgesehen, davon, dass es auch erlernbar ist Gefühl zuzulassen, wie ich schon zweimal ausführte. Stärke allerdings ist eine Begabungssache und die fehlt den meisten "kalten" Arbeitsbienen.

Franziska, ich wünsche dir ganz viel Kraft in der jetzigen Situation. Auch, wenn man sich wie du beruflich oft mit diesem Thema auseinander setzen muss, ist es was ganz anderes, wenn ein Angehöriger betroffen ist...

LG, W

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge

Anzeige

Erfurt

Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.