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Geschrieben von DK-Ursel am 12.05.2018, 11:36 Uhr

Für mich völlig unverständlich - ich gebe Dir Recht, Johanna

Hej nochmal!

Wie gesagt, eine KITA-Pflicht ist ene Gedankenspielerei, von der ich nicht mal weiß, ob sie hier in DK durchkäme, evtl. eben höchstens, weil es dann ja alles gratis sein müßte.
In Dtld. mit weitaus mehr praktischen Problemen wie Personalmangel und schlecht bestückten Tagesstätten, aber auch mit einem noch viel größeren "moralischem" Widerstand der Mütter ist das keine Zukunftsmusik der nächsten Jahre.
Insofern eine müßige Diskussion.
Mich überrascht, daß nun in Dtld. Frauen doch nicht (mehr) auf den Arbeitsmarkt drängen wollen und mit Herdprämie und mind. 2 K´s glücklich sind, obwohl es mehr männliche als weibliche Studenten, also gut ausgebildete Frauen gibt???

Ich dachte,. DAS Blatt habe sich zumindest gedreht.
Ich glaube, in meiner Generation sind sehr viele sehjr gern und bewußt arbeiten gegangen, allerdings zugegeben: sie blieben auch mit den Kleinkindern erstmal zuhause, sofern das möglich war.

Man hat durchaus was davon, auch mal nach recht und links und vor allem über den eigenen Horizont hinauszusteigen, aus seiner kleinen Biedermeierwelt.
Man muß dann nicht alles übernhemen und gut finden (da verwechselst Du wohl was?), man muß auch nicht nicht, nein, man kann auch nicht alles 1:1 übernehmen, weil jede Gesellschaft anders ist, aber:
Man kann schauen, wie es den Menschen mit anderen Lebensmodellen geht, warum die funktionieren (oder eben nicht) und ob die Menschen damit überhaupt glücklich sind (oder nicht)
Fakt ist ja nun mal auch, daß weder in Frankreich noch in Skandinavieren überaus unglückliche Menschen aufwachsen, die aufgrund von mangelnder Zuwendung deutilche Symptome von Vernachlssäigung oder Gefühlsarmut zeigen.
Witzigerweise fühlen sich ausgerechnet die Skanidinavier weitaus glücklicher als andere Nationen - da spielt sowas wie Beruf und Familie und deren Vereinbarung ganz sicher enie große wichtige Rolle!, wenngleich natürlich auch andere Faktoren mitspielen.
Und nein, die Kinder hat man sicher nicht gefragt, aber die Kinder der ersten Stunden der Krippen, Tagesmütter und berufstätigen Mütter sind längst groß und haben selber Kinder und nehmen an solchen Umfragen teil.

Und da kann man sich dann zumindest fragen, wieso das ist und ob man etwas davon gebrauchen kann.
Schon hat sich ein Blick über den eigenen kleinen piefigen Horizont gelohnt.
Man muß, wie die Dänen sagen, ja den tiefen Teller nicht dauernd neu erfinden, man kann sich auch viel abgucken von anderen, es passend machen für einen selbst usw.
Das tun wir doch auch in anderen Zusammenhängen - sogar hier im Forum, jedesmal, wenn um andere Sichtweisen und Meinungen gebeten wird.
Erstaunlich, daß Du da anscheinend eher der Meinung anhängst:
Ich mache, wie ich denke - weil das immer (?) richtig ist.
Ich zumindest lerne gern von anderen und habe mich durchaus auch davon überzeugen lassen, daß ein Betreuungssystem wie das dänische nicht perfekt ist, aber durchaus anwendbar und nicht immer grundsätzlich schädlich für die Familie - im Gegenteil!

Aber davon ist Dtld. ja noch Lichtjahre entfernt .
Übrigens, noch eine kleine Anmerkung zu Deinbem Beitrag oben, daß dem Personalmangel sei Dank keine 24-Stunden-Kitas in Sicht seien:
Für viele Mütter, die Nachtberufe ausüben, wäre das ein Segen!
24-Stunden-Kita heißt doch nicht, daß ein Kind dort rund um die Uhr ist, sondern daß es DANN beaufsichtigt werden kann, wenn es das braucht, wenn die Eltern eben ihrer Arbeit nachgehen.
Bei den einen ist das von 8.00-16.00 - bei anderen fängt um 16.00 die Schicht erst an. Ärzte, Krankenschwestern, Altenpfleger, Busfahrer, Verkäufer,uvm (immer die fem. Form denken) sind betroffen.

Gruß Ursel, DK

 
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