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Geschrieben von Johanna3 am 10.05.2018, 14:37 Uhr

Warum eine Kitapflicht sinnlos wäre...

https://www.wp.de/politik/eine-kita-pflicht-in-deutschland-hilft-nicht-weiter-id214242573.html#mpcomments

Vereinzelt wurde ja sogar eine Krippenpflicht erwogen. Es erstaunt mich, warum diese überhaupt in Betracht gezogen wird - wenn doch gleichzeitig klar ist, dass nicht annähernd genug Personal existiert. Und bei allen die neu ausgebildet werden nicht einbezogen ist, dass ein hoher Prozentsatz nie in seinem erlernten Beruf arbeiten wird.

 
91 Antworten:

Re: Warum eine Kitapflicht sinnlos wäre...

Antwort von Lauch1 am 10.05.2018, 15:46 Uhr

Das ist doch eine Frage des politischen Willens. Wenn man entsprechend entlohnt, wird sich binnen kurzer Zeit natürlich qualifiziertes Personal finden lassen.
Und dass ein, zwei Jahre Kindergarten vormittags wertvoll sind, ist doch klar. Da kann man mit Logopädie, Ergotherapie, Sprachunterricht wunderbar fördern. Zahlen muss man es halt.

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Re: Warum eine Kitapflicht sinnlos wäre...

Antwort von Johanna3 am 10.05.2018, 16:00 Uhr

Aber auch dann würde erst einmal lange das Personal fehlen. Faktisch gibt es kaum arbeitslose ErzieherInnen.

Die meisten Kinder brauchen weder Ergotherapie noch Logopädie - schon gar nicht als pauschale Fördermaßnahme.

Ob ein, zwei Jahre Kiga den Kindern guttun (oder sogar als wertvoll zu betrachten sind) kommt doch sehr auf die Einrichtung an. Nicht wenige sind mit Kindern völlig überbelegt, während die Personaldecke extrem dünn ist. Es gibt immer mehr Einrichtungen ohne vernünftiges Außengelände - aber dafür mit "vorläufigen" (!?) Containerbauten.

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Re: Warum eine Kitapflicht sinnlos wäre...

Antwort von DK-Ursel am 10.05.2018, 16:03 Uhr

"Und bei allen die neu ausgebildet werden nicht einbezogen ist, dass ein hoher Prozentsatz nie in seinem erlernten Beruf arbeiten wird."

Wieso das?
Woher weiß man/Du das?

Gruß Ursel, DK

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Re: Warum eine Kitapflicht sinnlos wäre...

Antwort von Lauch1 am 10.05.2018, 16:11 Uhr

„... gibt es kaum arbeitslose ErzieherInnen. „

Das liegt an der viel zu geringen Entlohnung.

„Die meisten Kinder brauchen weder Ergotherapie noch Logopädie - schon gar nicht als pauschale Fördermaßnahme. „

Aber die, die Fördermaßnahmen brauchen, müssen sie rechtzeitig bekommen.

„Ob ein, zwei Jahre Kiga den Kindern guttun (oder sogar als wertvoll zu betrachten sind) kommt doch sehr auf die Einrichtung an. Nicht wenige sind mit Kindern völlig überbelegt, während die Personaldecke extrem dünn ist. Es gibt immer mehr Einrichtungen ohne vernünftiges Außengelände.“

Das liegt am Geld. Mehr geschultes Personal, eine kindgerechte Umgebung kostet eben.

Zusammenfassung: man muss es eben wollen und finanzieren. Dann geht alles und ist auch bildungspolitisch gut investiertes Geld.

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Was soll eine Kita-Pflicht bringen, wenn nur ein Bruchteil der jetzt schon angemeldeten

Antwort von Mehtab am 10.05.2018, 16:11 Uhr

Kinder überhaupt einen Platz bekommt?

Man sollte erst einmal dafür sorgen, dass alle, die einen Kita-Platz brauchen und wollen, einen bekommen und dann kann man überlegen, ob man eine Kita-Pflicht einführen soll. In der jetzigen Situation, und das ist jetzt schon seit Jahrzehnten so, in der ein absoluter Mangel an Kita-Plätzen herrscht, verbietet sich jegliche Diskussion über eine Kita-Pflicht von selbst.

Es muss erst einmal der bereits bestehende Bedarf an Kita-Plätzen gedeckt werden, bevor man über die Schaffung eines neuen zusätzlichen Bedarfes nachdenkt.

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Re: Was soll eine Kita-Pflicht bringen, wenn nur ein Bruchteil der jetzt schon angemeldeten

Antwort von Lauch1 am 10.05.2018, 16:19 Uhr

Du kommst jetzt mit der gleichen Argumentation daher wie Johanna. Und Diskussionen verbieten sich nirgends, außer in totalitären Systemen.

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Re: Warum eine Kitapflicht sinnlos wäre...

Antwort von Nenilein am 10.05.2018, 16:35 Uhr

Ist das nicht in jedem Beruf so?
Ich hab selbst auch 2 Ausbildungen. Habe zwar in beiden Berufen auch gearbeitet, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es bei jeder Ausbildung oder jedem Studium einige gibt, die zwar durchziehen, aber dann doch etwas anders machen.

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Re: Warum eine Kitapflicht sinnlos wäre...

Antwort von Meyla am 10.05.2018, 17:22 Uhr

Ich halte da gar nix von.
Es gibt so wenig Erzieher das nicht mal der aktuelle Bedarf gedeckt ist.
Wenn ich nicht müsste würde ich mein Kind am liebsten gar nicht in so eine Einrichtung schicken damit es überpädagogisiert wird, fremde Helikoptereltern beim rotieren erleben muss und von gelangweilten Therapeuten schon früh als Therapiebedürftig eingestuft wird um ihre Anwesenheit zu rechtfertigen.

Ein vorschuljahr mit 5 Jahren würde ich gerne nehmen ja, aber lieber würde ich meine Kinder selber betreuen. Könnten das mehr Eltern tun, hätte man mehr Chancen die Kinder privat spielen zu lassen. Hat unseren Eltern auch nicht geschadet damals.... finde die sogar deutlich gelungener als die aktuelle ADHS, High-Need und sonstige Generation.

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Re: Was soll eine Kita-Pflicht bringen, wenn nur ein Bruchteil der jetzt schon angemeldeten

Antwort von Meyla am 10.05.2018, 17:30 Uhr

Sie hat doch aber recht.
Über was will man denn da diskutieren? Kinder müssen vor der Geburt in Dutzenden Kitas registriert sein und haben dann unter Umständen Nicht Mal eine Zusage wenn's benötigt wird.
Was bringt da eine Pflicht?

Betreuung 1:30, Kindergarten wie eine Massentierhaltung. Rück Zuck brauchen alle Irgend Welche Therapien damit die Erzieher wenigstens stundenweise ein paar Kinder an Therapeuten abschieben können. Sozialisierung kann auch schlecht statt finden wenn keiner mehr Zeit hat Individuen zu betrachten sondern nur noch lassen vor sich hat.

Stell dir das mal vor...Du hast ein Kind das sich nicht staatskonform frühzeitig eingewöhnen lässt. Die Mutter muss es trotzdem in die Meute werfen, sonst zahlt sie Strafe. Was denkst du macht dieser Zwang mit dem Kind? Wird es sich gesund entwickeln? Oder zieht es Schäden davon?

Ich will sowas nicht. Kommt das mal so weit packe ich meine Koffer und wandere aus. Ich ertrage ja viel, aber wenn der staat meine kleinen Kinder nötigt ist bei mir Schicht im Schacht.

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Re: Warum eine Kitapflicht sinnlos wäre...

Antwort von Carmar am 10.05.2018, 17:37 Uhr

Genau so käme es dann.
Die einen, die sich nicht wehren können oder wollen oder keinen Überblick haben, werfen ihre Kinder in den großen Topf.
Die anderen bekommen dass schon hin, dass sie ihre Kinder selbst beaufsichtige oder kleine exklusive Grüppchen auftun.
Die einen Kinder landen dann in Gesamtschulen (die heißen dann sicher anders) un die anderen gehen an Privatschulen.

Mich betrifft es nicht mehr.
Ich würde aber sich dann auch ein Auswanderungsgelüstegefühl bekommen.

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Re: Warum eine Kitapflicht sinnlos wäre...

Antwort von DK-Ursel am 10.05.2018, 18:31 Uhr

Und wohin ginge es dann?

Gruß Ursel, DK

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Re: Warum eine Kitapflicht sinnlos wäre...

Antwort von Maxikid am 10.05.2018, 18:36 Uhr

Wäre für mich kein Grund auszuwandern. Ich mag Gesamtschulen...

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Re: Warum eine Kitapflicht sinnlos wäre...

Antwort von mausebär2011 am 10.05.2018, 18:44 Uhr

In meiner Klasse waren wir zwischen 22-25 (weiss es nicht mehr genau, ist ja auch schon 8jahre her)...
Auf jeden Fall sind davon tatsächlich nur 7 in dem Beruf gelandet. 6 haben die Ausbildung nicht abgeschlossen und der Rest hat dann sich dann komplett aus dem sozialen Bereich verabschiedet.

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Re: Was soll eine Kita-Pflicht bringen, wenn nur ein Bruchteil der jetzt schon angemeldeten

Antwort von dhana am 10.05.2018, 18:47 Uhr

Hallo,

aber genau das passiert doch jetzt auch schon mit der Einschulung. Soll jetzt keine Meldung für einen Kindergartenzwang sein - aber genau das gleiche passiert doch mit der Schule. Und wenn du da ein Kind hast, das nicht im Mainstream mitläuft, wird auch die Schule zur Qual fürs Kind und du kommst nicht raus - es sei denn mit genügend Geld in eine Privatschule.

Und genau das würde auch im KiGa-Bereich passieren - wer es sich leisten kann wird sein Kind in einer privaten Einrichtung mit tollen Angeboten und sehr guten Personalschlüsseln unterbringen - diese Kinder werden durchaus davon provitieren.
Und Bildung wird noch mehr vom Geldbeutel der Eltern abhängen, als dies heute schon der Fall ist.

Bin ich froh das meine Kinder aus dem Alter raus sind... und hoffe, das sich das ganze wieder erledigt hat, bis ich mal Enkelkinder habe. Wo kommt so ein Schwachsinn wie KiGa-Pflicht nur her? Da muss man sich ja glatt über eine bayrische Herdprämie wieder mal freuen.. obwohl ich die auch zum ans Hirn klatschen finde...

Gruß Dhana

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Re: Warum eine Kitapflicht sinnlos wäre...

Antwort von Johanna3 am 10.05.2018, 19:59 Uhr

Dass ist etwas, was man regelmäßig in der Zeitung nachlesen kann. Auch in Fachforen können zahlreiche ErzieherInnen bestätigen, dass ein Großteil der Mitabsolventen nie in den Beruf eingestiegen ist, bzw. rasch wieder aufgehört hat. Dies war in meinem Ausbildungsgang ebenso.

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Re: Warum eine Kitapflicht sinnlos wäre...

Antwort von Johanna3 am 10.05.2018, 20:04 Uhr

Zum Glück gibt es auch für Kinder die keinen Kindergarten besuchen, die Möglichkeit Ergotherapie bzw. Logopädie zu bekommen.

Sicher liegt es, zu einem guten Teil, am Geld. Aber dort WILL eben kaum jemand mehr investieren. Nicht, so lange Eltern froh darüber sind "dass man überhaupt einen Platz bekommen hat."

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Wohin würde eine Kitapflicht führen?

Antwort von Johanna3 am 10.05.2018, 20:13 Uhr

Würde es dann auch demnächst eine Seniorenheimpflicht für betagte Bürger geben? Sie könnten dort doch auch viel besser gefördert werden als in ihren eigenen vier Wänden. Man könnte sie zur Gymnastik, zum Gehirn-Jogging und gemeinschaftlichen Zusammensein allgemein verpflichten um alle Ressourcen zu erhalten und zu stärken. Freundliche, zugewandte Pflegerinnen machen das Heimweh doch sicher schnell vergessen....

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Re: Wohin würde eine Kitapflicht führen?

Antwort von Maxikid am 10.05.2018, 20:20 Uhr

Nur nach einem KiGa - Tag geht man nach Hause, die Alten schlafen in der Regel im Altersheim...

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Re: Wohin würde eine Kitapflicht führen?

Antwort von Johanna3 am 10.05.2018, 20:27 Uhr

Dann eben verpflichtende Tagespflege für Senioren.

Wobei: Es ist dem Erziehermangel geschuldet, dass es bisher kaum (hier kann ich dem Fachkräftemangel etwas Positives abgewinnen) 24-Stunden-Kitas gibt.

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Re: Warum eine Kitapflicht sinnlos wäre...

Antwort von kati1976 am 10.05.2018, 20:29 Uhr

Ich befürworte die Kigapflicht für einige Kinder.

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Re: Was soll eine Kita-Pflicht bringen, wenn nur ein Bruchteil der jetzt schon angemeldeten

Antwort von Johanna3 am 10.05.2018, 20:45 Uhr

Ich finde, dass das Betreuungsgeld nicht schlecht ist. Auch wenn es natürlich zu wenig ist. Trotzdem habe ich mich sehr über diejenigen gewundert, die meinten, dass das "quasi nix" sei. Da habe ich vom Umgang mit Geld wohl eine andere Auffassung.

Sollte es eine Kita-Pflicht geben, wäre dies für mich wirklich ein Anlass etwas anderes zu machen. Ich würde keine Kinder zwangsbetreuen wollen.

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Ich glaube, in Bayern ist das eh kein Thema. Ist eine Kita-Pflicht überhaupt irgenwo

Antwort von Mehtab am 10.05.2018, 22:37 Uhr

ein ernstes Thema?

Eine Kita-Pflicht ist in Bayern undenkbar. Aber es wäre schön, wenn wenigstens die Eltern, die ihr Kind in eine Kita geben möchten, einen Platz bekämen. Bisher bekommen ja nicht einmal Eltern, die bezahlen würden, einen Platz. Bei einer Kita-Pflicht müsste das Ganze dann ja auch noch kostenlos sein.

Das Ganze erinnert mich irgendwie an den kostenlosen öffentlichen Personennahverkehr. In München bei den überfüllten S- und U-Bahnen ist ein kostenloser ÖPNV eine reine Lachnummer. Wenn es trotz des Entgeltes nicht gelingt, den ÖPNV bedarfsgerecht auszubauen, was soll dann eine kostenloser ÖPNV?

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Ich frage mich ernsthaft was man Müttern unterstellt

Antwort von Ellert am 10.05.2018, 22:43 Uhr

Als unsere Kinder klein waren hatte man Glück mit 4 einen KigaPlatz zu bekommen.
Ganztagesgruppen gab es keine.

Sind unsere Kinder alle doof gewesen
oder was fehlt denen in der Entwicklung ?
Ernsthaft haben wir uns auch mit den Kindern beschäftigt
sie gefördert und Kinderspielgruppen besucht
Musikschulen , Kinderturnen, Babyschwimmen und Krabbelkreise
auch damals gabs schon Therapien für Kinder die diese brauchten
wir Eltern nahmen verantwortung an den Kindern ernst und haben sie gefördert
gebastelt, gesungen, gemalt und vorgelesen

Unterstellt man nun den Müttern sie würden das nicht können oder wollen
oder warum kindergartenPFLICHT oder noch gruseliger
Krippenpflicht ?
Schwarze Schafe gibt es immer uns überall, die wird man damit nicht greiffen
denn genau wie arbeiztsunwillige Kiunden der Arge werden dann Elterna uch 1000 Ausreden finden Kinder eben nicht in den Kindergarten zu geben

Ich finde man sollte Eltern wieder mehr vertrauen
zu wissen was gut ist für Kinder.
Und gerade wenn es um Therapien geht möchte ich da schon dabei sein, man übernimmt
ja vieles auch für daheim

dagmar

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Re: Warum eine Kitapflicht sinnlos wäre...

Antwort von Connor903 am 10.05.2018, 23:41 Uhr

Ich wäre für die Umstrukturierung der Kindergärten: besser geschultes Personal, Elternbeiträge die bezahlbar sind und ein realistischer Betreuungsschlüssel.

Meine Tochter geht seit März in einen städtischen Kindergarten; ihr gefällt es und ich muss wirklich zugeben, ich war entsetzt.
Die Mitarbeiter sind annehmbar, mehr aber auch nicht.

Ich habe mich deswegen auch dazu entschieden in Teilzeit wieder in einen neuen Job einzusteigen und nicht wie geplant in Vollzeit.

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Re: Warum eine Kitapflicht sinnlos wäre...

Antwort von Meyla am 10.05.2018, 23:57 Uhr

Gesamtschulen... ja nicht mein Favorit aber gibt wohl schlimmeres
Ich kenne nur die Situation bei uns.... für ca 20-25% gibt es staatliche Einrichtungen, der Rest muss eh auf privat zurück greifen. Was Ich freiwillig tun werde/ muss weil alles andere aussichtslos ist, schlecht fördert und miese Zeiten anbietet. Weinende Kinder stehen gerne mal sehr lange alleine rum ohne das jemand hin geht... das zu ich meiner kleinen nicht an!
Lang lebe die staatliche Kita!

Wir überlegen schon länger mit der ganzen Familie nach Kanada abzuwandern.
Beider Seiten Eltern und wir. Die Voraussetzungen sind gegeben, bin halt bisschen zu früh schwanger geworden

Auch Dänemark würde mehrmals angesprochen, nur da sträube ich mich bisschen.
Ich liebe dieses Land aber wir sprechen alle kein dänisch. 2 von uns tun sich mit neuen Sprachen schwer... finde es aber wichtig die Landessprache anzunehmen.

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Re: Ich frage mich ernsthaft was man Müttern unterstellt

Antwort von Meyla am 11.05.2018, 0:01 Uhr

Du sollst ja nicht wissen was gut für dein Kind ist...

Du sollst deine Arbeitsleistung gefälligst wieder zur Verfügung Stellen! Wenn du frech zu Hause bleibst muss man dir noch Renten punkte zukommen lassen obwohl du nix tust! Bezahlst keine teure private Kita, zahlst keine Steuern, taugt quasi nix!

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Re: Warum eine Kitapflicht sinnlos wäre...

Antwort von IngeA am 11.05.2018, 5:59 Uhr

Schon allein deshalb, weil die Ausbildung ein Sprungbrett ins Studium ist. Auch Erziehungswissenschaften, soziale Arbeit etc. hat an vielen Unis einen NC.
Und dann, weil wohl auch einige feststellen, dass es nicht so toll ist sich den ganzen Tag abzurackern wenn man dann davon, zumindest in einer Großstadt nicht mal leben kann.
Und dass kleine Kinder nicht nur was Schönes sind, sondern die Arbeit auch sehr belastend sein kann, sieht man während der Ausbildung auch erst ganz am Schluss. Das ist ja keine betriebliche Ausbildung sondern eine schulische.

LG Inge

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Re: Ich glaube, in Bayern ist das eh kein Thema. Ist eine Kita-Pflicht überhaupt irgenwo

Antwort von Johanna3 am 11.05.2018, 6:30 Uhr

Ich glaube in Bayern ist man froh, wenn Eltern keine Kitaplatz wünschen. Die Erzieherinnen sind dort so rar, dass dort nicht selten mit "Mitarbeiter-WGs" geworben wird. Was auf die Bezahlung ja auch Rückschlüsse zulässt...

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Re: Warum eine Kitapflicht sinnlos wäre...

Antwort von Finale am 11.05.2018, 8:07 Uhr

Ich verstehe gar nicht, warum das ein Thema ist. 96 oder 97 Prozent der 3-6 jährigen besuchen einen Kindergarten. Die restlichen Prozent verteilen sich quer auf alle sozialen Schichten.

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Re: Warum eine Kitapflicht sinnlos wäre...

Antwort von Lauch1 am 11.05.2018, 8:08 Uhr

Und trotzdem ist die Kindergartenpflicht ein gutes bildungspolitisches Instrument um möglichste viele Kinder schulreif zu bekommen.
Man ist nicht gewillt ausreichend zu finanzieren, das ist doch das Problem.

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Re: Ich frage mich ernsthaft was man Müttern unterstellt

Antwort von Maxikid am 11.05.2018, 8:10 Uhr

Ellert, unsere Eltern waren aber mit uns nicht beim Pekip und Co., dass kam auch erst eine Generation später....

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Re: Warum eine Kitapflicht sinnlos wäre...

Antwort von Maxikid am 11.05.2018, 8:17 Uhr

Lustig wird es bald, denn da wird HH in 3-5 Jahren so viele Schüler haben, aber es kommen keine Lehrer nach, bzw. nicht die Mengen die benötigt werden...ich bin gespannt

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Re: Warum eine Kitapflicht sinnlos wäre...

Antwort von Maxikid am 11.05.2018, 8:28 Uhr

Aber unsere Eltern haben uns dann ja doch zu dem gemacht, was wir heute unseren Kindern weiter geben. Sehr oft eben extrem ganz anders.....

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aber bist Du darum doof geblieben ?

Antwort von Ellert am 11.05.2018, 8:46 Uhr

mit mir wars auch keiner
dennoch hab ich Abi gemacht und studiert
auch Eltern können fördern

dagmar

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Re: Warum eine Kitapflicht sinnlos wäre...

Antwort von Yuccapalme am 11.05.2018, 9:21 Uhr

Ich schließe mich der Frage an und frage weiter, wer denn eigentlich ernsthaft die Kita-Pflicht fordert?

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Re: Ich frage mich ernsthaft was man Müttern unterstellt

Antwort von shinead am 11.05.2018, 11:04 Uhr

Es geht bei dem Gedanken ja nicht um die 95% die alles richtig machen, sondern um die 5%, bei denen die Erziehung und Förderung der Kinder schlicht nicht vorhanden ist.

Ich halte nichts davon, kann aber die Intention nachvollziehen.

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Re: Ich frage mich ernsthaft was man Müttern unterstellt

Antwort von shinead am 11.05.2018, 11:04 Uhr

Es geht bei dem Gedanken ja nicht um die 95% die alles richtig machen, sondern um die 5%, bei denen die Erziehung und Förderung der Kinder schlicht nicht vorhanden ist.

Ich halte nichts davon, kann aber die Intention nachvollziehen.

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wegen 5 % kann man keine 95 % bestrafen oder ?

Antwort von Ellert am 11.05.2018, 11:10 Uhr

Ich gehe mal davon aus dass fast alle Kinder irgendwann in den Kindergarten gehen
sinnvoll fände ich das erste Jahr vor der Schule verpflichtend um sich in Strukturen und Regeln einzupassen

dagmar

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Re: Ich glaube, in Bayern ist das eh kein Thema. Ist eine Kita-Pflicht überhaupt irgenwo

Antwort von Mehtab am 11.05.2018, 11:16 Uhr

Ja, wir haben viel zu wenig Kita-Plätze, aber die Bezahlung ist bestimmt nicht schlechter als anderswo, aber die Lebenshaltungskosten sind ungleich höher.

Von Kita-Pflicht habe ich hier noch nie etwas gehört. Es wäre ja auch wirklich ein Hohn, wenn hier unter den gegebenen Umständen das Wort "Kita-Pflicht" auch nur erwähnt würde. Gestern erzählte mir eine Oma, dass ihre Tochter keine zehn Wochenstunden als Grundschullehrerin arbeiten kann, weil sie keinen Kindergartenplatz bekommt. Dabei suchen wir Grundschullehrerinnen ja auch wie die Stecknadel im Heuhaufen.

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Es werden keine 95 % bestraft, da die meisten Kinder ohnehin in die Kita gehen!

Antwort von Mehtab am 11.05.2018, 11:24 Uhr

Ich halte nichts von der Kitapflicht, weil ich Zwang generell ablehne, egal, ob es um Kita, Impfungen oder sonst etwas geht. Es kann immer Gründe geben, warum ein Kind anders behandelt werden soll, und ich möchte dann auch nicht, dass die Eltern für eine Befreiung hundert Anträge stellen müssen. Ich habe das Dilemma damals bei der verpflichtenden Pockenschutzimpfung meines kranken Bruders mitbekommen. Kein Arzt hatte den Mut zu sagen, dass es einfach nicht möglich ist, aber keiner wollte die Verantwortung übernehmen, ihn zu impfen. Es war eine Frechheit, wie oft meine Mutter mit meinem Bruder da antanzen musste.

Allerdings weiß ich auch, dass es Kinder gibt, die in einer Kita wirklich besser aufgehoben wären als zu Hause. Für diese fünf Prozent müsste man dann halt eine Lösung finden, aber wie schon geschrieben, ist die Kita-Pflicht in Bayern ohnehin kein Thema.

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Re: wegen 5 % kann man keine 95 % bestrafen oder ?

Antwort von shinead am 11.05.2018, 11:56 Uhr

Ist das nicht immer so?

Ich halte nichts von Home-Schooling. Würde aber auch hier 95% der Fürsprecher zugestehen das ordentlich zu machen. Aber genau wegen der 5% der Schwurbler halte ich das für gefährlich.

Ich bin kein Fürsprecher von Krippenpflicht und denke auch nicht, dass das jemals kommen wird. Aber viele Regelungen gibt es nur wegen "querschießenden" Minderheiten.

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Für mich völlig unverständlich

Antwort von Jessi757 am 11.05.2018, 12:25 Uhr

Eine Kitapflicht würde ohnehin nicht die Kinder erreichen, für die sie gedacht wäre.
Diese Eltern verweigern auch verpflichtende Sprachförderung.
Die gibt es ja bereits, dass Kinder für ein paar Stunden in der Woche in die Kita müssen zur Sprachförderung.

Generell denke ich aber, dass die Schulpflicht reicht.
Sollen sie mal erstmal dafür sorgen, das genug Kitaplätze vorhanden sind und man nicht ein Jahr lang auf einen Platz im Elementarbereich (!) warten muss.

Eine Krippenpflicht wäre ja noch das i-Tüpfelchen.
Herzlich Willkommen in der DDR 2.0 inklusive Indoktrination der Kleinsten durch den Staat.
Wäre echt ein Grund Deutschland den Rücken zu kehren.
Meine Älteste war ein Jahr lang in einer Krippe. Sie war überhaupt nicht geeignet dafür. Sie hatte infektgebundenes Asthma und war ständig krank.
Nachdem ich sie aus der Krippe rausnahm, war sie nie wieder obstruktiv.
Eine Krippenpflicht lehne ich strikt ab.
Kinder in dem Alter sind zuhause gut aufgehoben. Da braucht es noch keine spezielle Förderung.
Für manche Kinder wäre ein Kitastart mit 2 Jahren gut, andere sind erst mit 4 Jahren bereit sich von der Mama zu lösen und sich in einer Gruppe zurecht zu finden.
Das sollte vom Kind abhängen und nicht von einem Gesetz.
Schlimm genug, dass so viele Kinder aus finanziellen Gründen in die Krippe müssen, weil beide Eltern arbeiten müssen.

LG
Jessi

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es gibt doch verschiedene Hilfsangebote die das Jugendamt anbietet

Antwort von Marianna81 am 11.05.2018, 14:00 Uhr

warum kommen diese nicht an? Diese können auch u.U. mit Zwang angeordnet werden.

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Re: Für mich völlig unverständlich

Antwort von Oktaevlein am 11.05.2018, 14:05 Uhr

"Schlimm genug, dass so viele Kinder aus finanziellen Gründen in die Krippe müssen, weil beide Eltern arbeiten müssen."

Noch schlimmer finde ich aber, das einige (viele?) ihre Kinder spätestens mit 2 (besser mit 1) in die Krippe/Kita geben, weil sie denken, ihnen sonst wichtige Fördermöglichkeiten vorzuenthalten.

Eine Kita- bzw. Krippenpflicht ist absurd und es wird schon aus finanziellen Gründen nicht dazu kommen können - Gott-sei-Dank.

Die paar Kinder, die wirklich unter 3 in einer Kita besser aufgehoben wären als zuhause, müssen dann eben auf anderem Wege erreicht werden. Denen muss aber auch noch anderweitig geholfen werden als mit verpflichtender Fremdbetreuung.

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Re: Ich frage mich ernsthaft was man Müttern unterstellt

Antwort von Oktaevlein am 11.05.2018, 14:07 Uhr

"Du sollst ja nicht wissen was gut für dein Kind ist...

Du sollst deine Arbeitsleistung gefälligst wieder zur Verfügung Stellen! Wenn du frech zu Hause bleibst muss man dir noch Renten punkte zukommen lassen obwohl du nix tust! Bezahlst keine teure private Kita, zahlst keine Steuern, taugt quasi nix!"

Genau so!!! Und ich finde es so wichtig, dass das alle Eltern durchschauen und wirklich überlegen, was das Beste für ihr Kind und für sie selbst als Familie ist.

Denn das ist nicht immer die 45-Stunden-Kitabetreuung, damit beide Elternteile tagsüber in der Fabrik schuften können....

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Re: Für mich völlig unverständlich

Antwort von DK-Ursel am 11.05.2018, 14:28 Uhr

Hej!

Obwohl ich meine Kinder so früh auch nicht abgegeben habe, bitte ich dennoch mal zu bedenken, daß andere Länder aber sehr daran gewöhnt sind, dies zu tun.
Da muß man nicht an die DDR denken (auch wenn es naheliegt...).
Mit der richtigen Ausstattung /Personal ist vieles denkbar.
Aber daran scheitert es doch sowieso.

Irgendwie amüsiere ich mich oft bei diesen Diskussionen:
Anderswo ist es besser, man will auswandern - und verkennt dabei, daß es anderswo schon längst so zugeht.
Ich erinnere mich sehr gut an eine Diskussion mit Deutschen darüber, wie schlecht das dt. Schulsystem sei, das skandinavische seit doch wohl deutlich besser -- als dann z.B. in HH die Abstimmung über längere gemeinsame Volksschuljahre (oder wie man sie dann nennt) kam, fiel das durch!
Auch die diskutierfreudigen Deutschen hatte nuf jedes Argument dafür ein Gegenargument, warum das nun in Dtld. absolut nicht ginge, zur Diskussion stünde etc. - und das, obwohl sie neidisch auf die hiesigen Verhältnisse schauten (ob zu Recht oder Unrecht, lasse ich dahingestellt).
Ich habe damals gelernt, daß die Deutsche eigentlich recht wenig an ihren Systemen ändern wollen, schon gar nicht nach links und rechts schauen, um dort wirklich zu lernen, aber sehr viel darüber meckern.
Nur wenn dann einer kommt und es ihnen recht machen will, ist es auch nicht gut.

Hierzulande gibt es (noch) keine KITA-KIGA-Pflicht, lediglich das Vorschuljahr ist seit einiger Zeit (nachdem meine Töchter da durch waren ) Pflicht.
Trotzdem sind weit über 90 % der Kinder schon sehr früh bei Tagesmutter(Krippe und dann im KIGA und es wird als eindeutig negativ (für die allgemeine Sozialisierung) angesehen, wenn sie (zu) lange zuhause sind.
Schulpflicht besteht in DK nicht, trotzdem gehen die meisten Kinder auch in eine Schule - es ist eben arbeitsmäßig gar nicht machbar für Eltern, die Kinder zuhause zu haben - im Gegenteil sind ja auch nach der Schule noch in der Betreuung; aber hier ist eben auch als förderlich für das Gemeinwohl angesehen, wenn die Kinder früh unter ihresgleichen sind.
Frankreich - um mal von Skandinavien wegzukommen, ist da ja auch ganz anders aufgestellt als Dtld.

Gruß Ursel, DK

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Re: Für mich völlig unverständlich

Antwort von Maxikid am 11.05.2018, 15:19 Uhr

Ja, die 6 jährige Primatschule ist in HH total gescheitert (leider) dafür kam die Stadtteilschule, Real- und Haupt und Gesamtschulen wurden abgeschafft. Und meine Freundin ist extra von Canada mit ihren Kindern nach D ausgewandert, schon alleine wegen der Schule...D ist doch noch eines der Länder, wo die Kinder sehr lange bei der Mama bleiben...

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In der DDR gab es keine Kitapflicht.

Antwort von Petra28 am 11.05.2018, 16:18 Uhr

Da bist du falsch informiert.

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Re: In der DDR gab es keine Kitapflicht.

Antwort von Jessi757 am 11.05.2018, 16:33 Uhr

Das war auch mehr sarkastisch gemeint.
Im Gegensatz zur BRD waren dennoch die allermeisten Kinder in der Krippe und das war gewollt vom Staat. Auch wenn es nicht Gesetz war.

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Re: In der DDR gab es keine Kitapflicht.

Antwort von DK-Ursel am 11.05.2018, 16:41 Uhr

Hab ich auch nirgends behauptet, auch wenn ich eine parallel in Klammern gezogen habe...
Hier ja auch, dennoch ist es eben ähnlich,sieht man mal vom Weltbild ab..

Gruß Ursel, DK

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Re: Für mich völlig unverständlich

Antwort von Johanna3 am 11.05.2018, 17:51 Uhr

Ich finde es immer fragwürdig, wenn es heißt, dass "Länder etwas gewohnt seien". Die Gewohnheiten liegen doch ausnahmelos bei den Menschen. Und auch an etwas gewöhnt zu sein, bedeutet noch lange nicht, dass es dadurch positiv zu betrachten ist.

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Re: Ich frage mich ernsthaft was man Müttern unterstellt

Antwort von Johanna3 am 11.05.2018, 17:55 Uhr

Sind Pekip & Co denn wichtig? Ich finde, nein.

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Re: In der DDR gab es keine Kitapflicht.

Antwort von Petra28 am 11.05.2018, 18:11 Uhr

Mein Posting war an Jessi gerichtet, nicht an dich.

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Re: Ich frage mich ernsthaft was man Müttern unterstellt

Antwort von Maxikid am 11.05.2018, 18:27 Uhr

Komplett überflüssig

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Re: Ich frage mich ernsthaft was man Müttern unterstellt

Antwort von stella_die_erste am 11.05.2018, 20:33 Uhr

Man will die lieben kleinen rechtzeitig auf Linie bringen.
Damit sie später das machen, was von ihnen erwartet wird: die Klappe halten und Steuern zahlen :-)

Genau, wie man Mütter förmlich durch gesellschaftlichen Druck pronto wieder in die Berufstätigkeit treibt.
Weil die ja eh alle zu dumm sind, ihre Kinder zuhause besser großzuziehen, als unqualifiertes Personal in "Kitas" (wenn ich das Wort schon höre.."KITA"..OMG!!!).

Naja, hätte es diesen Schwachsinn (genau wie eine Impfpflicht) in diesem Lande gegeben, als es für uns aktuell war, wären wir ausgewandert. Definitiv.

Aber es gibt ja immer Leute, die sich gerne vom Staat gängeln und bevormunden lassen.
Viele sind es ja nicht anders gewöhnt ;-)

Geht mir alles am Poppes vorbei, dieser Schwachsinn.

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Das Jugendamt ist oft nicht informiert,

Antwort von Mehtab am 11.05.2018, 22:06 Uhr

und wenn es wirklich informiert ist, dann hat es zu wenig Personal, um zu handeln.

Es handelt sich hier bestimmt nicht um Eltern, die das Jugendamt kontaktieren und um Hilfe bitten.

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Re: Für mich völlig unverständlich - ich gebe Dir Recht, Johanna

Antwort von DK-Ursel am 12.05.2018, 0:08 Uhr

es bedeutet nicht zwangsläufig, daß es gut ist.
Aber man könnte ja mal hinschauen, wieso es anderswo anders geht - was die Menschen dort davon halten, wie sie damit leben, wie sie damit zufrieden sind etc.
Nur weil die Menschen es anderswo gewohnt sind, ist das nicht gut - nein.
Aber es ist deshalb auch nicht automatisch schlecht.
(Vor ca,. 40 Jahren noch hatte auch DK ein Hausfrauen-Kinderbetreuungssystem, das mit dem heutigen Dtld. vergleichbar wäre.)

Und wenn einerseits Frauen ihren Beruf, oft eben auch eine Karriere, ausüben und ausbauen wollen und gleichzeitig Kinder bekommen möchten, dann muß es irgendwo eine Betreuung für die Kinder geben - beides zu gleichen Maßen geht leider nicht.
Ich verstehe die Frauen in Dtld. aber schon so, daß auch sie auf den Arbeitsmarkt möchten und nicht - hier widerspreche ich Stella oben, deren Beitrag ich absolut unsachlich finde - dorthin gezwungen werden!
Ich sehe auch nicht so ganz, wieso man in Dtld. dazu erzogen würde "die Klappe zu halten und Steuern zu zahlen", wenn man in eine KITA käme.

Ich verstehe, wie ich schrieb, vor allem nicht, daß man einerseits in Dtld. die berufstätigen Frauen in anderen Ländern fast beneidet bzw. eben nach denselben Möglichkeiten ruift, wie diese Frauen/Kinder/Familien sie angeboten bekommen --- und andererseits dann argumentiert wie hier, ohne sich auch nur wirklich zu informieren, wie gut oder schlecht das enie oder andere System nun wirklich ist.

Mal abgesehen davon, daß aus den vielen sachlich genannten Gründen hier eine KITApflicht ja in weiter Ferne liegt, wäre ich wohl auch eher dagegen.
Sicher sollte man dann aber bem KIGA anfangen - oder eben in Dtld. mindestens bei der Vorschulklasse.
Und allein daran kann man ja sehen,daß die ganze Aufregung doch ebenso schnell verpufft wie sie hochgekocht ist: Wer soll denn das einführen, bezahlen und personell und auch lokal ordentich ausstatten???
Daß es herzulande gut akzeptiert ist, daß Kinder woanders als zuhause betreut werden, liegt ja auch daran, daß eben für diese Kinderbetreuung genug und viel getan wird!
Und ja, dafür bezahlen auch die Frauen Steuern. Das lernt man allerdings auch hier nicht in der KITA, Stella.

Gruß Ursel, DK

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Re: Für mich völlig unverständlich - ich gebe Dir Recht, Johanna

Antwort von Johanna3 am 12.05.2018, 10:50 Uhr

Sicher kann man hinschauen, wie andere Menschen Dinge handhaben und wie zufrieden sie damit sind. Allerdings denke ich, dass man davon nicht allzuviel hat.

Hinzu kommt, dass sehr viele Menschen leicht beeinflussbar sind. Um bei der (Kleinkinder) -Betreuung zu bleiben: Sie war vor nicht allzulanger Zeit in den größten Teilen Deutschlands verpönt.

Dann begannen die Sticheleien. So war statt von dem "Betreuungsgeld" auf einmal von einer "Herdprämie" oder "Taschengeld für Mutti" die Rede. Oder davon, dass bei den Kleinsten Bildungsfenster zuklappen würden (!) wenn man sie nicht baldmöglichst in die Krippe bringen würde. Und passend zum Inkrafttreten zu dem Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz "belegen" Studien die enorme Wichtigkeit eines solchen Platzes. Wie gut, dass sich das noch schnell herausstellte. Von diesem großen Zufall hat die Wirtschaft gut profitiert.

Und auch bei (jungen) Müttern gehe ich davon aus, dass die permanente Suggestion darüber, dass liebende Eltern ihren Kindern das Krippenglück nicht verderben, Auswirkungen hat.

Dass Frauen unbedingt auf den Arbeitsmarkt wollen, kann ich so nicht bestätigen. Oft ist von Frauen die Rede, die Angst um ihre Karriere haben. Die "Karrierefrauen" die ich so kenne, habend nie eine Krippe für ihre Kinder in Betracht gezogen, sondern privat Kinderfrauen beschäftigt, bzw. die Schritte zurück auf der Karriereleiter in Kauf genommen.

Aber es arbeiten auch Menschen in Billig-Shops und klagen darüber, dass mit ihrem Gehalt gerade die Kosten für die Kinderbetreuung gedeckt seien.

Wenn ich die Schlüsse diverser Studien so lese, müsste ich eigentlich zu dem Fazit kommen, dass Eltern ihren Kindern schaden. Und diese besser in liebevoll geführten Kinderheimen mit freundlichen, zugewandten Personal aufgehoben seien. Auch könnte man dort optimal verhindern, dass Bildungsfenster zufallen.

Also ich stimme Stella da schon zu.

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Re: Für mich völlig unverständlich - ich gebe Dir Recht, Johanna

Antwort von DK-Ursel am 12.05.2018, 11:36 Uhr

Hej nochmal!

Wie gesagt, eine KITA-Pflicht ist ene Gedankenspielerei, von der ich nicht mal weiß, ob sie hier in DK durchkäme, evtl. eben höchstens, weil es dann ja alles gratis sein müßte.
In Dtld. mit weitaus mehr praktischen Problemen wie Personalmangel und schlecht bestückten Tagesstätten, aber auch mit einem noch viel größeren "moralischem" Widerstand der Mütter ist das keine Zukunftsmusik der nächsten Jahre.
Insofern eine müßige Diskussion.
Mich überrascht, daß nun in Dtld. Frauen doch nicht (mehr) auf den Arbeitsmarkt drängen wollen und mit Herdprämie und mind. 2 K´s glücklich sind, obwohl es mehr männliche als weibliche Studenten, also gut ausgebildete Frauen gibt???

Ich dachte,. DAS Blatt habe sich zumindest gedreht.
Ich glaube, in meiner Generation sind sehr viele sehjr gern und bewußt arbeiten gegangen, allerdings zugegeben: sie blieben auch mit den Kleinkindern erstmal zuhause, sofern das möglich war.

Man hat durchaus was davon, auch mal nach recht und links und vor allem über den eigenen Horizont hinauszusteigen, aus seiner kleinen Biedermeierwelt.
Man muß dann nicht alles übernhemen und gut finden (da verwechselst Du wohl was?), man muß auch nicht nicht, nein, man kann auch nicht alles 1:1 übernehmen, weil jede Gesellschaft anders ist, aber:
Man kann schauen, wie es den Menschen mit anderen Lebensmodellen geht, warum die funktionieren (oder eben nicht) und ob die Menschen damit überhaupt glücklich sind (oder nicht)
Fakt ist ja nun mal auch, daß weder in Frankreich noch in Skandinavieren überaus unglückliche Menschen aufwachsen, die aufgrund von mangelnder Zuwendung deutilche Symptome von Vernachlssäigung oder Gefühlsarmut zeigen.
Witzigerweise fühlen sich ausgerechnet die Skanidinavier weitaus glücklicher als andere Nationen - da spielt sowas wie Beruf und Familie und deren Vereinbarung ganz sicher enie große wichtige Rolle!, wenngleich natürlich auch andere Faktoren mitspielen.
Und nein, die Kinder hat man sicher nicht gefragt, aber die Kinder der ersten Stunden der Krippen, Tagesmütter und berufstätigen Mütter sind längst groß und haben selber Kinder und nehmen an solchen Umfragen teil.

Und da kann man sich dann zumindest fragen, wieso das ist und ob man etwas davon gebrauchen kann.
Schon hat sich ein Blick über den eigenen kleinen piefigen Horizont gelohnt.
Man muß, wie die Dänen sagen, ja den tiefen Teller nicht dauernd neu erfinden, man kann sich auch viel abgucken von anderen, es passend machen für einen selbst usw.
Das tun wir doch auch in anderen Zusammenhängen - sogar hier im Forum, jedesmal, wenn um andere Sichtweisen und Meinungen gebeten wird.
Erstaunlich, daß Du da anscheinend eher der Meinung anhängst:
Ich mache, wie ich denke - weil das immer (?) richtig ist.
Ich zumindest lerne gern von anderen und habe mich durchaus auch davon überzeugen lassen, daß ein Betreuungssystem wie das dänische nicht perfekt ist, aber durchaus anwendbar und nicht immer grundsätzlich schädlich für die Familie - im Gegenteil!

Aber davon ist Dtld. ja noch Lichtjahre entfernt .
Übrigens, noch eine kleine Anmerkung zu Deinbem Beitrag oben, daß dem Personalmangel sei Dank keine 24-Stunden-Kitas in Sicht seien:
Für viele Mütter, die Nachtberufe ausüben, wäre das ein Segen!
24-Stunden-Kita heißt doch nicht, daß ein Kind dort rund um die Uhr ist, sondern daß es DANN beaufsichtigt werden kann, wenn es das braucht, wenn die Eltern eben ihrer Arbeit nachgehen.
Bei den einen ist das von 8.00-16.00 - bei anderen fängt um 16.00 die Schicht erst an. Ärzte, Krankenschwestern, Altenpfleger, Busfahrer, Verkäufer,uvm (immer die fem. Form denken) sind betroffen.

Gruß Ursel, DK

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wichtig nicht aber

Antwort von Ellert am 12.05.2018, 15:24 Uhr

damit will ich sagen dass Kinder die nicht in die Krippe gehen sehr wohl gefördert werden können und unter anderen Kindern sind
nur eben unter der Obhut von Vater oder Mutter.
Manche stellen sich vor dass kein Kindergarten bedeutet das Kind sitzt den ganzen Tag im Kinderzimmer und muss sich selbst beschäftigen

dagmar

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ich fand es klasse

Antwort von Ellert am 12.05.2018, 15:27 Uhr

und habs nie bereut,
habe ich mit Ellert und Neele gemacht
ebenso Stillgruppe,
Krabbelgruppe
Mutter-Kind turnen
Eltern Kind Musikschule
Babyschwimmen

Es geht ja nicht darum dass Kinder was lernen oder beigebracht bekommen sondern Dinge entdecken die man daheim halt nicht hat oder auf Ideen man da nicht kommt.
Wi rhaben keinen Kindergarten die ersten Jahre gebraucht
meine waren auch so ausgelastet.
Und man hat bemerkt welche Richtungen das Interese ist
die einen bei mir sind musisch begabt gewesen, die anderen eher sportlich
es ist ja auch nicht jedes Kind gleich

dagmar

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Der reinste Wettkampf hier und auch

Antwort von Maxikid am 12.05.2018, 15:43 Uhr

wer am schnellsten wieder in den Job geht, wer das schönste Kind hat, welche Mutter in Turbo-Prop-Triebwerk seine Größe 32 wieder hat. Und wenn es Kurse ab 3 Jahren waren, wie toll das Kind doch ist und wer auf welches Gym geht . Kurse ab Kinder mit 1,5 waren morgens eben immer leer oder am späten Nachmittag . Da war mir die Spielgruppe, ohne Mütter lieber

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Re: Für mich völlig unverständlich - ich gebe Dir Recht, Johanna

Antwort von Johanna3 am 12.05.2018, 19:27 Uhr

Für eine reine Gedankenspielerei halte ich die Diskussion über eine Kitapflicht keineswegs. Momentan sorgen eine ganze Reihe von Sondergenehmigungen dafür, dass der Kindergartenbetrieb auch unter misslichen Umständen weiterlaufen kann. Ich staune darüber, wie dehnbar Vorschriften hier sein können.

Außerdem: In Berlin (ausgerechnet dort!) gilt für bestimmte Kinder bereits eine Kitapflicht. Soweit ich weiß, wird ein nicht nachkommen dieser aber (noch) nicht geahndet.

Findest du eigentlich auch, dass der Begriff "Herdprämie" reichlich geringschätzig klingt?

In meiner Generation war es üblich, dass Kinder allerfrühestens mit drei Jahren in den Kindergarten kamen. Und auch da gab es viele Kinder, die "nicht kindergartenreif" waren (ein Ausdruck der heute absolut tabu zu sein scheint).

Auch die Begriffe "piefig" und "Biedermeierwelt" scheinen mir reichlich von Geringschätzigkeit geprägt zu sein. Wobei mir gerade der alte Werbespot einfällt, in dem ein ein kleines Mädchen Spießigkeit (was ja ein Synonym für die beiden anderen Begriffe darstellt) durchaus zu schätzen weiß.

Man muss nicht alles kennen, um für oder gegen etwas zu sein. Ansonsten müssten auch Vegetarier sich zumindest mit der fleischhaltigen Ernährung beschäftigt haben. In der Friedensbewegung sollte dann auch niemand aktiv sein der keinen Krieg miterlebt hat. Usw.

Von einem "übernehmen und gut finden" habe ich nichts geschrieben. Mir scheint, da verwechselt du etwas. "Ich mache, wie ich denke - weil das immer (?) richtig ist." Auch bei diesem Satz hast du frei interpretiert. Vielleicht ist bei einigen Menschen der Horizont generell etwas weiter und erlaubt ihnen, sich auch mehr auf ihre Intuition zu verlassen. Wenngleich hier im Forum auch horizonterweiternde, oder einfach interessante, Diskussionen geführt werden, so finde ich es auf die meisten Threads nicht zutreffend. "Bedient euch, ich habe Kaffee gekocht - der Streuselkuchen ist auch gleich fertig", "Wie findet ihr mein neues Tatoo", "Was mache ich mit übriggebliebenen Kartoffeln?" und "ich habe meinen Lippenstift in der falschen Farbe gekauft" zähle ich jedenfalls nicht dazu


Einen Rang bezüglich "der glücklichsten Länder" sehe ich als wenig maßgebend an.
Zumal "Glück" für jeden etwas anderes darstellt. So habe ich z.B. Menschen kennengelernt, die in ihrer Kindheit misshandelt bzw. missbraucht wurden. Nicht wenige von ihnen verklären dennoch ihre Kindheit und meinen, sie hätten es im Prinzip doch ziemlich gut gehabt. Ich konnte das kaum glauben.

In 24-Stunden-Einrichtungen sind viele Kinder keineswegs nur während der nächtlichen Arbeitszeit ihrer Eltern. Immerhin wollen die Eltern nach der Nachtschicht sicher schlafen. Und wie viele Kinder die tagsüber Trennungen von ihren Eltern gut verkraften, berichten doch, wie oft sie noch zu ihren Eltern ins Bett krabbeln. Selbst an Vorschulübernachtungen nehmen viele Kinder nicht teil, obwohl sie tagsüber nicht mit Heimweh zu kämpfen haben. Schön fand ich es, dass die Elter hier in der Nähe offenbar ebenso sahen und die "rund-um-die-Uhr-Einrichtung" nach kurzer Zeit nur noch reguläre Öffnungszeiten anbot.

Ich finde es auch hier nicht korrekt, von einem "Segen für die Familie" zu sprechen. Oder von familienfreundlichen Einrichtungen. Konkreter wäre es doch, von "arbeitgeberfreundlichen Einrichtungen" zu sprechen.

Auch finde ich es immer witzig, wenn Eltern schreiben, sie hätten "als Familie entschieden", dass es dem Kind guttun (oder nicht schaden wird) wird, eine Krippe zu besuchen. Warum heißt es bloß so selten: "Wir als Eltern haben entschieden, dass...."

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Re: wegen 5 % kann man keine 95 % bestrafen oder ?

Antwort von Johanna3 am 12.05.2018, 19:37 Uhr

Eine Bekannte von mir hat sich in Kanada für Home-Schooling entschieden. Ihre beiden Töchter mussten aber alle paar Monate Prüfungen ablegen, so dass durchaus Einblicke auf die Qualität des "häuslichen Unterrichts" gewonnen wurden. Beide haben einen glänzenden Abschluss hingelegt.

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Re: Es werden keine 95 % bestraft, da die meisten Kinder ohnehin in die Kita gehen!

Antwort von Johanna3 am 12.05.2018, 19:43 Uhr

Irgendwie aber schon, weil der verpflichtende Kitabesuch automatisch verpflichtende Anwesenheitszeiten enthielte. Es wäre also nicht mehr möglich, die Kinder vielleicht erst am späteren Vormittag in die Einrichtung zu bringen. Oder auch nur spontan Urlaub zu machen...

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Re: Für mich völlig unverständlich - ich gebe Dir Recht, Johanna

Antwort von kati1976 am 12.05.2018, 20:20 Uhr

Deine Aussage zur 24h Kita ist gelogen. Aber von dir als Kiga verachterin ist ja auch nichts anders zu erwarten.



Ich frage mich wie langweilig dein Leben sein muss,an einem Feiertag solche Links zu suchen?


Aber wenn man solche“Erzieher“ wir dich hat ist es besser sein Kind nicht in.den.Kiga schicken.

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sowas hat mich immer amüsiert

Antwort von Ellert am 12.05.2018, 21:03 Uhr

auf dem Spielplatz der Wettstreit wer schon trocken ist oder schon mit 8 Monaten laufen konnte
wen interessiert das schon ?
Sind Kinder nicht zum Geniessen da mit allen Macken die sie haben ?
Gerade in den ersten Jahren ist es doch wurstegal wer was kann
wichtig ist die zeit die man zusammen verbringt und die einem keiner wiederbringt.
Mein Ehrgeiz liest von Kind zu Kind nach
mit der ersten habe ich akribisch Fensterbilder nach Jahreszeit gebastelt,
jeder Zahn wurde nortiert wann er kam und ausfiel
bei der vierten weiss ich vieles nichtmal mehr weil es nebenher lief
und die Fenster dann undekoriert bleiben - eine tolle Zeit hatten wir dennoch
und ich hab meine Job keinen Tag vermisst.

Die Zeiten ändern sich leider
ich glaube meine Kinder werden falls sie je Kinde rbekommena uch shcnell wieder einsteigen
weil sie eben nicht auf das Geld verzichten wollen und den "Luxus" den es bringt wie Urlaube etc

dagmar

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Es gibt immer zwei Seiten

Antwort von Ellert am 12.05.2018, 21:09 Uhr

Ich finde das Wort Herdprämie wirklich verachtend, aber es heisst garnicht so
wer weiss ob das nicht die erfunden haben die eben früh wieder arbeiten mussten und den Nurmüttern das neideten ?

Ich finde KEINER hat das recht sich in Elternentscheidungen einzumischen
wann und wie lange ein Kind den Kindergarten besucht
oder wann und wie man wieder arbeitet.
ICH für MICH wwiss unsere Entscheidung gegen Krippen war richtig
für andere kann das unterscheidlich sein.
Aber ich möchte dies bitte frei entscheiden können
meine Kinder, meine Sorgen und auch die Konsequenzen die einem keiner abnimmt !

Es gibt sie übrigens die Eltern, die Kinder halbkrank in den Kindergarten bringen
die sie auch bringen früh um 7 h obwohl Eltern beide Urlaub haben etc
daher denke ich wird man auch in 24 Std Kindergärten welche finden die da länger sind als sie müssten.
Aber evtl sind das gerade die 5% denen es im Kiga besser geht ?

dagmar

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es war sehr oft sehr beleidigend....

Antwort von Maxikid am 12.05.2018, 21:12 Uhr

Es ist hier ja schon seit Jahren normal, seine Kinder sehr früh in die KiTa zu geben und aus ihnen kleine Profs. zu machen, natürlich mit dem perfektem aussehen. Ich bin gespannt, wie unsere Kinder später handeln...Ich und alle um mich herum, sind ja auch alle erst sehr spät in den KiGa gekommen, wenn überhaupt ...handeln aber alle ganz anders

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Re: es war sehr oft sehr beleidigend....

Antwort von Maxikid am 12.05.2018, 21:15 Uhr

Und diese ganzen Kurse sind natürlich ein riesen Markt und bringen sehr viel Geld. So nach dem Motto, kein Pekip und das Kind verblödet. Eigentlich nichts anderes als, geht Dein Kind nicht in den KiGa....dann. Wir sind doch auch alle ohne groß geworden.....

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Re: Es gibt immer zwei Seiten

Antwort von Maxikid am 12.05.2018, 21:19 Uhr

Genau und für uns war die frühe Betreuung genau richtig, auch wenn ich nicht gemusst hätte. Meine Große hat es dort sofort so sehr gefallen....

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Re: Es gibt immer zwei Seiten

Antwort von Johanna3 am 12.05.2018, 21:20 Uhr

Allerdings finde ich es schade, wenn ErzieherInnen kranke Kinder überhaupt annehmen - bzw. kurzfristig erkrankte Kinder nicht direkt abholen lassen.

Was die 5% angeht: Das wäre schon ein großer Zufall. Und da sind die ErzieherInnen meiner Ansicht nach an anderer Stelle gefordert. Nämlich darin, Anzeichen zu erkennen, die darauf hinweisen können, dass im Elternhaus der Kinder etwas schiefläuft und entsprechende Schritte einzuleiten. Alles andere wäre nur eine zeitliche Verlagerung des eigentlichen Problems.

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Re: es gibt doch verschiedene Hilfsangebote die das Jugendamt anbietet

Antwort von Johanna3 am 12.05.2018, 21:26 Uhr

Das werden sie aber selten. In extremen Fällen werden Kinder natürlich aus der Familie geholt - aber Angebote sind meist freiwillig, auch wenn sie dringend angeraten werden.

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Re: Es gibt immer zwei Seiten

Antwort von Maxikid am 12.05.2018, 21:32 Uhr

Bei uns wurde immer sofort angerufen....,das alles gilt doch nicht immer für ganz D

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Re: Es gibt immer zwei Seiten

Antwort von Johanna3 am 12.05.2018, 21:38 Uhr

Ich habe Folgendes geschrieben:

"Allerdings finde ich es schade, wenn ErzieherInnen kranke Kinder überhaupt annehmen - bzw. kurzfristig erkrankte Kinder nicht direkt abholen lassen. "

Wenn ich gemeint hätte, dass das für alle gilt, hätte ich statt "wenn", "dass" geschrieben. Und ein "sämtliche" hinzugefügt.

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Re:

Antwort von Ellert am 12.05.2018, 21:57 Uhr

Tja,
Fiebertablette rein, Kind abgeben und wenn man anruft verwundert fragen ob die Wirkung schon nachgelessen hat.
in der Zeit haben sich dann schon 5 andere angesteckt

dagmar

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bei uns waren das keine teuren Kurse

Antwort von Ellert am 12.05.2018, 22:01 Uhr

Meine Kinder sind ja schon echt alt
früher war vieles anders
die ganzen Kinderturnen, Kindergruppen etc waren vo der Kirche
da hat man mal nen Kuchen gestiftet wenn Kirchenfest war
richtig gekostet hat das nicht.
Bei uns auf dem Dorf gabs auch nur Kindergärten in Kirchenhand,
mit beziehungen gabs mit 3 einen Platz sonst mit 4 und ehe das Kind trocken war garnicht.
Mittags gabs Pause von 11:30 h bis 13 h ( ungefähr)
ich kann mich aus meinem Bekanntenkreis an keine arbeitende Mutter erinnern die nicht ne Oma gehabt hätte
und Essen im Kiga wurde mitgegeben, warmes Mittag gabs nicht
Unlängst hat mich ne alte Bekannte besucht
Hort gibt es da heute noch nicht in der Schule !

In Großstädten ist vieles anders, glaube ich sofort
auch dass es ein gewinnbringender Mark ist Kinder zu Genies zu bilden.

dagmar

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Re: bei uns waren das keine teuren Kurse

Antwort von Maxikid am 12.05.2018, 22:07 Uhr

Wenn man bedenkt, dass in HH seit mehr als 6 Jahre Ganztag in Schulen normal ist , in irgendeiner Form. Pekip hat hier vor 11 Jahren 150 Euros gekostet, auch bei der offenen Kirche.....

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Re: Es gibt immer zwei Seiten

Antwort von Maxikid am 12.05.2018, 22:09 Uhr

Ich finde eben, dass Du immer so tust, als wenn Du für die ganze Republik schreiben würdest..

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Re:

Antwort von Johanna3 am 12.05.2018, 22:12 Uhr

Klar, dass ist etwas anderes. Es kann auch schon mal passieren, dass Geschwister das vermeintlich frisch erkrankte Kind fragen, ob es wieder (!) k..... muss.

Aber viele ErzieherInnen hadern damit, ab welchem Zeitpunkt Kinder nicht mehr angenommen werden, da es auch Eltern gibt, die das Bringen des Kindes damit begründen, dass sie "eine ganz wichtige Konferenz haben" oder "xy doch sooo gerne mit Karneval feiern würde - er habe sich "heute auch nicht mehr übergeben".

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Re: Es gibt immer zwei Seiten

Antwort von Johanna3 am 12.05.2018, 22:15 Uhr

Und ich finde, dass deine Interpretationen meiner Beiträge sehr gewagt sind.

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Stichwort Herdprämie

Antwort von Oktaevlein am 12.05.2018, 22:25 Uhr

Nur mal so kurz eingeworfen, weil mich das Wort Herdprämie ehrlich gesagt unwahrscheinlich aufregt, zumal es ja nicht heißt, dass Frau deswegen wirklich zuhause bleibt.

Hätte es das Betreuungsgeld ein oder zwei Jahre früher gegeben, hätte ich es bekommen. Damit hätte ich dann einen kleinen Teil zu unserer privat organisierten und finanzierten Kinderbetreuung beisteuern können, denn unser Kind hat im Alter zwischen 1 und 2 Jahren keine Krippe oder Kita besucht - obwohl ich während dieser Zeit Vollzeit gearbeitet habe.

Soviel zum Unwort Herdprämie.

Übrigens, zur Zeit bin ich fast Vollzeit-Hausfrau und am Herd steht meistens mein Vollzeit arbeitender Mann. ;-)

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Re: bei uns waren das keine teuren Kurse

Antwort von Ellert am 12.05.2018, 22:56 Uhr

so teuer war das bei Neele nicht
aber auch schon 16 Jahre her...
Babyschwimmen war im Krankenhaus das war glaube ich um die 50 oder 70 DM für die paar Mal
so teure Sachen hätte ich nicht machen können bei vier Kindern und nur einem Gehalt - ich denke dass da Großstadt schon anders war

Wo wir jetz wohnen ist die Schule keine Ganztagsschule
da hat man entweder den Hort zu zahlen oder die Kinder kommen halt mit Schlüssel heim

dagmar

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Re: bei uns waren das keine teuren Kurse

Antwort von Maxikid am 12.05.2018, 22:59 Uhr

HH hat da ja vor 6 Jahren komplett umgestellt...natürlich nichts alles gebundener Ganztag...13-16 Uhr kostenlos, nur Essen kostet.

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den leih mir mal *ggg*

Antwort von Ellert am 12.05.2018, 22:59 Uhr

kochen war immer hier schon meine Sache, ob daheim oder nicht.

Herdprämie hat ein "Geschmäckle" wie auch "Nur-Hausfrau"
das klingt faul und arbeitsscheu.

dagmar

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Den Ausdruck

Antwort von Johanna3 am 12.05.2018, 23:02 Uhr

"Taschengeld für Mutti" fand ich auch besonders blöd.

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Re: Es gibt immer zwei Seiten

Antwort von kati1976 am 13.05.2018, 1:09 Uhr

Das ist immer so.

Sie kennt sie überhaupt nicht aus in den ganzen Bundesländern.

Beim.Thema 24h Stunden Kita hat sie hat keine Ahnung.

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Taschengeld für Mutti ?

Antwort von Ellert am 13.05.2018, 9:23 Uhr

das kenne ich nun nicht
wir haben ein Konto, da hebt jeder ab was er will und für was er will
so war das schon bei meinen Eltern.

ABER mein Schwiegervater bekam echt Taschengeld, 50 DM die Woche für Rauchen etc
er verdiente das Geld und sie war daheim
er kam Samstag Mittag von der Arbeit und durfte erstmal saugen ....
Es ging also auch andersrum, wobei Schwiemu halt auch 8 Kinder hatte
( damals aber bis auf zwei aus dem haus)

dagmar

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Re: Taschengeld für Mutti ?

Antwort von Johanna3 am 13.05.2018, 13:06 Uhr

Ich fand es auch absolut unmöglich, dass in vielen Zeitungen von einem "Taschengeld für Mutti" statt vom Betreuungsgeld die Rede war. Geläufiger dürfte aber insgesamt der Begriff "Herdprämie"sein, welchen ich nicht minder blöd finde.

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ich bekomme schon Pickel

Antwort von Ellert am 13.05.2018, 17:26 Uhr

wenn ich das Wort Mutti höre
assoziiere ich ne alte Frau in Polyester Kittelschürze

Für uns eh viel zu spät
bei uns gabs 2 Jahre Erziehungsgeld, wenn man Glück hatte drei
reichte zum Überleben aber nicht zum reichwerden
wenn der mann gut verdiente gabs garnichts

dagmar

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Re: In der DDR gab es keine Kitapflicht.

Antwort von Foxi23 am 14.05.2018, 10:42 Uhr

Ich durfte aber nicht Dauer-Mittagskind sein. Ich hätte Kindergarten nicht halb so gehasst, wäre da der Mittagsschlaf nicht gewesen. Meine Oma hätte mich sogar immer mittags abholen können. Das war aber nicht erlaubt, nur freitags. Nun weiß ich aber nicht, ob das generell so war oder nur in meinem Kindergarten.

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