@JM

Du schreibst: "Ich persönlich schliesse mit dem thema ex ab und möchte auch nichts mehr mit denen zu tun haben"

Ich weiß ja nicht, was du für Beziehungen bzw. für Trennungen hattest in deinem (ich könnte wetten) jungen Leben. Aber kannst du dir nicht vorstellen, dass es auch Trennungen gibt, die nicht so enden, "dass man mit dem anderen nichts mehr zu tun haben will"? Kommt es nicht immer auf die Umstände an?

Beispiel mein 1. "richtiger" Freund, mit ihm war ich zusammen von 17 bis 21. Ich habe mich damals getrennt, weil ich keine Perspektive mehr in der Beziehung gesehen habe, ich fühlte mich, wie 30 Jahre verheiratet. Ich hatte ihn noch wirklich gern, aber ich liebte ihn nicht mehr, es reichte einfach nicht, um weiter mit ihm zusammen zu bleiben. Trotzdem habe ich mich immer gefreut, wenn ich ihn später mal getroffen habe bzw. auch jetzt noch treffe. Nie wäre mir einfallen, mich nicht mit ihm zu unterhalten oder ihn zu ignorieren. Das ist nun über 20 Jahre her, und trotzdem wünsche ich ihm, dass es ihm gut geht. Wenn er mich heute anrufen würde mit der Frage, ob wir mal einen Kaffee trinken, würde ich das durchaus tun, warum auch nicht.

Es gibt im Leben nicht nur schwarz oder weiss und du wirst das mit Sicherheit im Lauf der Jahre auch erkennen. Zu wünschen wäre es dir jedenfalls.