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Geschrieben von jippieh am 05.09.2010, 21:57 Uhr

Mein Mann hilft nicht mit...

Ich muß mich mal ausheulen.
Bin verheiratet, haben 3 Kids, 9, 7 und 3 Monate alt. Mein Mann geht arbeiten, hat auch einen recht stressigen Job, absolviert nebenbei noch ein Aufbaustudium welches noch bis Ende Jahr geht.
Nun ist es so, daß mein Mann was die Kinder angeht echt nix macht. Klar, die Großen sind auch schon allein unterwegs und verabreden sich, aber gerade am Abend artet es bei uns immer in Streß aus.
D.h. ich stille die Kleine und versuche sie ins bett zu brinegn, ist momentan schwierig, so daß ich sie momentan im Tragetuch einschlafen lasse und dann irgendwann " ablegen " kann. Derweil sollen sich die Großen bettfertig machen, meistens sind sie am Abend (gerade weil bei uns noch Ferien sind, da wird es dann spät) aber entsprechend aufgedreht, weil mein Mann es versäumt sie rechtzeitig reinzuholen. Irgendwann komme ich dann runter und darf noch den Großen Zähnennachputzen etc.

Mein Mann hat es sich derweil vorm TV gemütlich gemacht. Wenn dann alle wie jetzt gegen halbZehn im Bett sind, kann ich noch den Tisch abräumen , Spüli anstellen, was halt noch so anfällt.

Es kotzt mich an. Merkt er denn nicht dass ich auf dem Zahnfleisch gehe? Sind eure Männer auch so ignorant. ?

Er hatte jetzt 2 Wochen Urlaub. Ich dachte er könnte mal mit den Großen ins Schwimmbad oder Radfahren.. Nö. Nix passiert. "Ich muß noch en Computer neu programmieren" " Ich muß noch in den Baumarkt".

Oder nachts. Die Kleine hatte echt fiese Kolliken. Ich habe sie manchmal 2-3 Stunden im Tragtuch herumgetragen. Klar, stillen kann er nicht, aber das Rumtragen hätte er mir mal abnehmen können.

Ich habe keine Lust ihn immer zu bitte. Kann er es nicht mal selber sehen, daß ich Hilfe brauceh ? Wie ist es bei euch ?

 
25 Antworten:

Re: Mein Mann hilft nicht mit...

Antwort von Pedilein am 05.09.2010, 22:14 Uhr

nimm dir mal am we die zeit und fahre zu deinen eltern oder freundin und lass deinen mann mit den kids allein zu haus, ok da du ja noch am stillen bist, wird er genug arbeit mit den anderen beiden haben. lass dich verwöhnen und ruhe dich aus, damit dein mann mal sieht was du am tage so leistest. ich wette nach 10 minuten ruft er dich an, komm nach hause
so würde ich es machen wenn es möglich wäre und ich würde auch nicht weich werden, lass es ihn dann durch ziehen.

lg petra

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Re: Mein Mann hilft nicht mit...

Antwort von Benedikte am 05.09.2010, 22:20 Uhr

also, ich arbeite voll und mein Mann teilzeit- von daher ist schon klar, dass er sich aterker um die Kinder kuemmert. Macht er auch- aber die sind inzwischen alle in der Schule, er macht halt viele Ausfluege, vor allem zum Sport, Kirche etc.

Und ansonsten macvht er nichts. An Tagen, wo die Putzhilfe kommt, faellt es weniger auf- das sind drei TAge die Woche- sonst mehr.Vor allem laesst er auch die Kinder herumsauen wie es denen egfaellt- da macht er sich nie unbeliebtt.

Sprich, vor allem an den TAgen, wo die Putzfrau nicht da war, komme ich von der Arbeit nach Hause, habe Lebensmittel eingekauft ( mein MAnn kauft Bier uns Suesses), koche bzw. mache Abendbrot, raeume auf, mache eine Wasche, raeume die Spuelmaschine aus und und und- und mein Mann sitzt enstpannt vor dem PC oder TV, wenns zu sopaet wird, schaut er, dass die Kinder in Bett gehen.

Ich habe auch schon Phasen gehabt, gerade als die Kinder kleiner waren, wo ich nichts gemacht habe. DAnn war es eben komplett versifft- meinen Masnn stoert das nicht. Er ruft mich auch abends oft ganz freundlich und sagt, ich solle doch mal ausruhen- aber ohne die Absicht, selbst mal sauberzumachen. KaNN er auch nicht- selbst wenn er nur mal den Tisch abraeumen soll, ist der nicht sauber. Entweder nicht gewischt, oder die Gewurze stehen noch drauf oder nur ein teil abgeraumt.

Also-ich abe die Hoffnung aufgegeben, dass er sich aendert. Und solange wir Hilfe haben, ist es auch okay. Sonst ja, geht es mir wie Dir, fuehle ich mich echt alleinegelassen.

Benedikte

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Re: Mein Mann hilft nicht mit...

Antwort von claudi700 am 05.09.2010, 22:45 Uhr

hast du ihm schon gesagt, dass du mehr unterstützung brauchst?

dein ganzes posting ist voll von "er sieht nicht, dass ich hilfe bruache", "ich dachte, er macht was mit den kindern".

sorry, er kann es nicht riechen, wenn du hilfe brauchst! auch wenn es für andere offensichtlich ist, für ihn anscheinend nicht. sag es ihm, klare ansagen und dann mal sehen, ob er es auch umsetzt.

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ein bißchen Gender Mainstreaming

Antwort von Butterflocke am 05.09.2010, 23:01 Uhr

däd da nicht schlecht, gell?

Du liebe Güte....
Und ich hatte vor ein paar Wochen heiße und leidenschaftliche Diskussionen mit meinem (türkischen) Schwiegervater, der es nicht einsieht (obwohl er nun in Rente und somit zu Hause ist), auch nur einen Teller nach dem Essen mit abzuräumen:-(
Im Eifer des Gefechts habe ich dann natürlich behauptet, dass "hier" (in Deutschland) so etwas "niemals" möglich wäre.............*muahhahaa*......

Von meiner Schwiegermutter bekam ich nicht wirklich Hilfe, da sie sich wohl über die Hausarbeit definiert: sie ist so gut und so "wertvoll", wie ihr Haushalt sauber und ordentlich ist:-(
Nimmt man ihr nun diesen "Wert", indem man einen Teil der Arbeit an den Mann (oder wen auch immer) überträgt, so hat sie keinen Ausgleich, um diese Lücke wieder zu füllen.....
Sie verliert an "Wert"...........
Erschreckend:-(

Es ist schon sonderbar, dass wir auch hierzulande noch immer nicht so weit sind, dass eine gewisse Gleichberechtigung herrscht.
Die Frauen sind da gefragt; nicht die Männer!

Meinem Schwiegervater werde ich diese traurige Tatsache natürlich weiterhin verschweigen.
All zu gut muss es tun, den "armen Sohn" zu bedauern, weil er während seines Urlaubs "unmännlicherweise" am Spülbecken steht!
Oh nein, dieses Gefühl mag ich ihm nicht nehmen!!!

Es ist, als hätte sich nur ein Teil der Menschheit weiter entwickelt.
Oder wie kommt es, dass auch in Ländern wie der Türkei immer mehr Wert darauf gelegt wird, dass Mädchen eine hervorragende Ausbildung absolvieren.
Meine Schwägerin arbeitet gerade an ihrer Dissertation, wärhend mein Schwager nach dem Essen (ganz der Papa) zur Entspannung ein wenig die Füße hochlegt...........
Das hat nichts miteinander zu tun?
Oh doch! Ich finde schon!

Da herrscht ein gewaltiges Ungleichgewicht..........

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er kann nicht riechen?

Antwort von Butterflocke am 05.09.2010, 23:03 Uhr

ach doch!
Männer sind intelligente Wesen! Sie können riechen, sehen, hören...und mitunter sogar DENKEN!

Wenn all das aber nicht notwendig ist, weils auch ohne funktioniert.........

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eben....

Antwort von claudi700 am 06.09.2010, 7:35 Uhr

vorhandene intelligenz bedeutet ja nicht, dass diese auch eingesetzt wird ;-)

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aber sie wird doch eingesetzt:

Antwort von Butterflocke am 06.09.2010, 7:59 Uhr

Wenn ich es (gut) mache, muss ich es immer machen.
Wenn ich es nicht/schlecht mache, macht "es" sich trotzdem "von alleine".

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nicht ganz....

Antwort von claudi700 am 06.09.2010, 8:22 Uhr

wenn ich es gut mache, bekomme ich lob, dann mache ich es vielleicht wieder, weil ich dann wieder gelobt werde *g*

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Re: Mein Mann hilft nicht mit...

Antwort von vallie am 06.09.2010, 8:27 Uhr

ich dachte auch mal, mein mann würde sehen, wie er mich unterstützen könnte. tut er nicht. wenn ich allerdings SAGE, was ich gerne hätte oder gelegentlich auch einen schärferen ton anschlage, dann klappt das.
ich würde ihn auch nicht als unintelligent bezeichnen, macher und machenlasser.
nachdem dein ältestes kind 9 jahre alt ist, gehe ich mal davon aus, daß er nicht über nacht zum haushaltsfaultier mutierte....

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Re: Mein Mann hilft nicht mit...

Antwort von Häsle am 06.09.2010, 8:49 Uhr

So seh ich das auch. Das hat sich jahrelang eingeschlichen, und jetzt plötzlich ist das ganz furchtbar.
In ein paar Monaten, wenn das Baby nicht mehr so anstrengend ist, ist wieder alles in Ordnung und der Mann hat wieder seine Ruhe.

Manchmal brauchen Männer klare Ansagen. Wie soll er denn nach Jahren von selbst merken, dass der Bogen jetzt überspannt ist? Reden, reden, reden...

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Re: Mein Mann hilft nicht mit...

Antwort von Patti1977 am 06.09.2010, 9:17 Uhr

Klare Ansagen machen.

Bei uns ist es so, dass er nachts wickelt während ich die flasche mache. ABER ich muss sagen: wickel sie. JEDE Nacht. Sag ich es nicht, steht er am bett und bequatscht sie. Auch wenn ich ihm die Windel hinlegen.

Sag ihm: MACH das jetzt mal bitte.

lg

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Re: Mein Mann hilft nicht mit...

Antwort von carla72 am 06.09.2010, 9:21 Uhr

Ich würde nicht davon ausgehen, dass es das erste Mal ist, das dieses Thema zur Sprache kommt. Ohne die zusätzliche Arbeit und den mangelnden Schlaf durch das Baby war es eben noch zu managen und der Druck nicht ganz so groß.

Mich ärgert das auch über alle Maßen, dass mein Mann überhaupt nicht hilft, sondern zusätzliche Arbeit verursacht. Da wir mittlerweile getrennt wohnen, stört es mich nicht mehr so und ich versuche auch nicht mehr, das zu ändern. Schließlich habe ich es 15 Jahre lang ohne jeden sichtbaren Erfolg probiert, und ob sich für das magere Ergebnis der ständige Streit gelohnt hat?

Wenn er allerdings mal etwas macht, wie z.B. gestern eine Lampe im Kinderzimmer anbringen, geht das nicht ohne mehrere Assistenten und den Versuch, dafür noch etwas rauszuhandeln. Das nervt total.

Deshalb bin ich auch so ein großer Freund des Getrenntlebens. Einen Haushalt zu teilen mit jemandem, der überhaupt nicht hilft (aber selbst riesige Ansprüche an alles stellt), finde ich zunehmend unzumutbar.

Klare Ansagen muss man natürlich schon machen, dass Männer von selbst auf die Idee kommen zu helfen, würde ich nicht erwarten.

Lg, carla72

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Woran liegt es aber??? Ich hab meine eigene Theorie....

Antwort von Butterflocke am 06.09.2010, 9:39 Uhr

Ich bin der Meinung, wären diese Ansagen bereits von der Mutter gekommen und wäre es ganz selbstverständlich gewesen, dem Büble nicht bis zum Auszug sein Ärschle hinterher zu tragen, so müsste man später der Lebenspartnerin nicht so viele "klare Ansagen" abverlangen! Denn es wäre ganz normal..........

Drum sagte ich: die Frauen sind gefragt!
Besonders bezüglich der Erziehung ihrer Söhne....

Ok ich gebe zu, bei uns waren auch ein paar schärfere Ansagen notwendig.
Seitdem funktioniert es aber einigermaßen!

Ich gehe jedoch davon aus, dass das auch an meinem "einnehmenden Wesen" liegt, denn mein Mann - so glaube ich - wählt ganz klar einfach das "kleinere Übel".
Und DAS ist definitiv der Staubsauger, zumindest dann, wenn die Alternative eine Diskussion mir MIR ist;-)
Männer sind halt bequem! Das sollte man in jeglicher Hinsicht nutzen...

Ich muss aber dazu sagen, dass ich vom ersten Tag an entsprechend "krätzig" war.
Es ist halt wie bei Kindern: wenn man zu spät dran ist mit der Erziehung, dann ist´s irgendwann schlichtweg zu spät;-)

LG

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Re: Woran liegt es aber??? Ich hab meine eigene Theorie....

Antwort von vallie am 06.09.2010, 9:58 Uhr

gebe dir vollkommen recht!!! ( immer wieder bin ich froh keine söhne zu haben, nur töchter, die genau darauf achten sollen, wie sich bubi benimmt! )

mein mann wurde von hinten bis vorne von der perfektesten hausfrau der 60er und 70er jahre betüddelt. er hätte es gerne so, will aber wie von muddi gewohnt nichts dazutun.
da hätte er sich eine andere suchen müssen. ich weiß mir meine zeit besser zu gestalten, als zu putzen und zu kochen.
insofern "leidet" er manchmal mehr als ich, denn meine toleranzgrenze bzgl unordnung ist deutlich höher.
beim kindtragen hat er mir aber immer freiwillig geholfen. ohne ihn hätte ich mich seinerzeit wegen schlafmangel aus dem fenster geworfen. das war aber ein sonderfall.

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Re: Woran liegt es aber??? Ich hab meine eigene Theorie....

Antwort von Butterflocke am 06.09.2010, 10:05 Uhr

Bei meinem Mann wars nicht anders. Insofern bin ich schon stolz auf das, was "wir" bis heute erreicht haben....*räusper*.

Und heute (siehe oben - Diskussion mit meinem Schwiegervater) ist es nicht anders: meine Schwägerin hilft mit, während mein Schwager und mein Schwiegervater so tun, als gäbe es nur Sofa und Zeitung und Zeitung und Sofa....

Nein, in diesem Leben werde ich das nicht mehr gelassen beobachten können, ohne jedes Mal aufs Neue nur knapp einer Herzattacke zu entgehen!

LG

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Re: Woran liegt es aber??? Ich hab meine eigene Theorie....

Antwort von vallie am 06.09.2010, 10:18 Uhr

heute ist das bei meinen schwiegereltern ziemlich emanzipiert, aber der ist auch angeheiratet und war witwer. der hat´s glernt!
die teilen sich die hausarbeit, wobei das ja bei zwei rentnern nicht soo dramatisch sein dürfte, auch wenn alles mehr als geschleckt ist.

( mich deucht, sie kommen am dienstag, da muß ich noch eine schwere putzrunde einlegen, sonst beschwert sie sich wieder bei meinem mann )

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frage an euch 2....

Antwort von claudi700 am 06.09.2010, 10:20 Uhr

haben eure männer auch mal alleine gelebt und geputzt?

ich denke, das ist auch wichtig. natürlich ohne hilfe von muddi bei der wäsche & co.

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Re: frage an euch 2....

Antwort von Häsle am 06.09.2010, 10:29 Uhr

Ich war zwar nicht gefragt, antworte aber trotzdem ;-)

Mein Mann wurde von seiner Mutter auch verwöhnt. Er hat auch noch daheim gewohnt, bis er zu mir gezogen ist (unter der Woche in der Kaserne, aber da fällt ja keine Hausarbeit an). Sie ist sogar in sein Zimmer gekommen und hat das benutzte Geschirr geholt. Wäsche, Putzen usw. hat sie natürlich auch gemacht.

Bevor wir zusammengezogen sind, hab ich ihm klar gemacht, dass das bei mir nicht so laufen wird. Und, oh Wunder, er ist der perfekte Hausmann. Das muss er auch sein, weil wir hier sonst untergehen würden.

Sogar mein Vater, der normalerweise keinen Finger im Haushalt rührt, schafft es zur Zeit, sich ein paar Wochen selbst zu verpflegen, zu waschen und aufzuräumen. Man muss die Männer halt einfach mal machen lassen bzw. zwingen.

Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass Männer gerne die Pascharolle annehmen, wenn das Frauchen alles für sie tut. Ich wäre da auch sehr gefährdet.

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Re: frage an euch 2....

Antwort von vallie am 06.09.2010, 10:29 Uhr

mein mann ist mit 18 ausgezogen, in eine eigene wohnung, aber ich glaube, er war selten unbeweibt. mädchen neigen halt dazu, sich unentbehrlich machen zu wollen, bekochen, beputzen und bewaschen, was das zeug hält.
die wohnung, die er hatte, als ich ihn kennenlernte, war zwar sauber und ordentlich, aber auch kaum benutzt, da meine vorgängerin eine größere gehabt hatte und er meistens bei ihr war.
da halte auch ich leicht ordnung.

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Hilfe, ich bin ein Mann

Antwort von +emfut+ am 06.09.2010, 10:49 Uhr

Ganz ehrlich: Wenn sich jemand findet, der mich über einen Zeitraum von 9 Jahren oder mehr betüdelt, dann fange ich auch an, das als selbstverständlich zu betrachten und steige über die am Boden liegende dreckige Hose drei Mal rüber (beim 5. Mal fange ich dann an, mich zu beschweren, warum die noch keiner weggräumt hat).

Selbst jetzt - mann-los - schaffe ich es ganz wunderbar, nur das Allernötigste zu machen und auf die Heinzelmännchen zu warten, die dann leider nie kommen. Hin und wieder bekomme ich dann eine Putzattacke, weil sich Besuch ankündigt oder es selbst mir zu schlimm wird - wenn aber eine resident Putzfrau den Status Quo so aufrechterhalten würde, daß mein Anspruch an Sauberkeit und Ordnung jederzeit erfüllt wäre, würde ich das Thema für mich komplett abhaken und mich wichtigeren Dingen zuwenden, als da wären die Erderwärmung oder der aktuelle Tabellenstand der Bundesliga.

Fazit: Ich bin ein Mann.
Und das als älteste Tochter einer Sklaventreiberin mit hohem Hygieneanspruch und obwohl ich über weite Teile meines Lebens alleine gelebt habe und lebe.

Ich bin aber eigentlich ein ganz netter Mensch, ich bin willig und bemüht, und wenn mir jemand sagt, was ich tun soll, dann tue ich das auch ganz brav. Klare Ansagen helfen mir, echt jetzt *heftignick*

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Hilfe, ich bin ein Mann

Antwort von Pedilein am 06.09.2010, 10:58 Uhr

weist du warum du ein "mann" bist?
du hast nun dein eigenes leben, eigene wohnung und keine sklaventreiberin die hinter dir steht und rum komandiert. du bist froh das du nun selber bestimmen kannst, wann, wo und ob überhaupt geputzt wird, oder sehe ich das falsch?

lg petra

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Re: frage an euch 2....

Antwort von Butterflocke am 06.09.2010, 11:02 Uhr

Knappe Antwort:

allein gelebt: ja
geputzt: nein

Ähnlich wie bei vallie´s Exemplar, stand nicht selten eine "fleißge Dame" zur Verfügung. Und wenn nicht, dann hat der Dreck auch nicht weiter gestört.
Der würde übrigens heut noch nicht stören. Aber das Weib, das so unsäglich nervt...., DAS "stört".
Also wird dann doch mal etwas getan.

Mir ist die Motivation allerdings wurscht, solang der Staub weg ist und die Wäsche gewaschen!

Wär ich ein Mann, ich würd mich nicht heiraten!
Ach: emfut, Dich auch nicht;-) (siehe unten)

LG

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Re: Hilfe, ich bin ein Mann

Antwort von +emfut+ am 06.09.2010, 11:26 Uhr

Nein.

Hin und wieder lade ich mir Leute ein, die mir sagen, was ich aufräumen/putzen soll. Okay, meine Mutter hat sich da gerne im Ton vergriffen - ich suche mir jetzt lieber Leute, die das deutlich freundlicher und weniger abwertend rüberbringen. Aber ich bin einfach jemand, der - zumindest beim Thema Haushalt/Aufräumen/Putzen - jemandem braucht, der sagt, was anliegt.

Ich arbeite an mir, und Selbsterkenntnis ist ja bekanntlich der erste Schritt zur Besserung. Aber so bin ich eben gestrickt und im Endeffekt muß ich (und alle, die jemals einen Haushalt mit mir teilen) damit leben, daß ich so bin wie ich bin.

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manche männer sind doch komisch

Antwort von Pedilein am 06.09.2010, 11:37 Uhr

als ich das erste mal meinen exfreund besuchte, hab ich die hände übern kopf zusammen geschlagen, ich wußte nicht das eine wohnung so dreckig sein kann. eigentlich hätte ich ja gleich wieder gehen sollen, aber wir schon geschrieben wurde, er hat eine dumme gefunden die mal groß reine gemacht hatte. habe eine woche für die grundreinigung gebraucht
wir waren 4 jahre zusammen und ich hatte einen pascha als wir zusammen zogen, er machte auch nix......

mein jetziger freund hat auch jahrelang allein gewohnt, ich durfte nie seine 1 zimmer wohnung sehen, aber ein mitbewohner hatte mir mal fotos geschickt
jetzt sind wir zusammen gezogen und komischerweise ist er hier bei mir ganz anders, er spült, saugt staub, kocht leidenschaftlich gern, mäht den rasen,hilft bei der wäsche u.s.w. ohne das ich ein wort sagen muß.
warum sind männer so faul wenn sie alleine wohnen und das bei nur einem zimmer?

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Re: Woran liegt es aber??? Ich hab meine eigene Theorie....

Antwort von Leena am 06.09.2010, 16:51 Uhr

...ich weiß nicht, ob man das wirklich so sagen kann, dass die "Erziehung" oder "Sozialisation" durch die Mutter so ausschlaggebend wäre.

Mein Mann stammt ja aus einer ganz klassischen "Alleinverdiener-und-Hausfrau-Familie", und seine Mutter ist wirklich die perfekte Hausfrau, bei ihr sieht es immer absolut tadellos aus, alles absolut sauber und aufgeräumt und selbst die Deko ist immer absolut "zeitgerecht" und liebevoll dekoriert und was man sich überhaupt so vorstellen kann. Ansonsten ist sie auch die perfekte Köchin und rundum glücklich, wenn sie ihre Familie bekochen und betüdeln kann.

Als er noch zu Hause wohnte (bis zum Studium), musste mein Mann zu Hause nichts machen und hatte absoluten Komplett-Service, und später hatte er dann erst seine Studentenbude und später auch noch zwei "richtige" Wohnungen, aber kochen kann er ungefähr vier Gerichte zur Auswahl, ansonsten gibt es Kartoffeln mit Quark und Brathering und Rühr- und Spiegelei in Variationen, und putzen kann er grundsätzlich, hat er aber nur für größere Feste gemacht. Seine Dreckwäsche hat er schön gesammelt und alle drei bis vier Wochen bei Muttern vorbei gebracht...

Wir wohnen jetzt seit 7,5 Jahren zusammen - aber ich glaube, er ist immer noch froh, dass ich eben keine "Hausfrau" bin mit Rundum-Komplett-Service, er hat auch gar nicht den Ehrgeiz (auch nicht an mich), dass es hier so aussehen sollte wie bei seiner Mutter im Haushalt, er fühlt sich so "bewohnt" in der Wohnung wohl. Ansonsten ist er für Ein- und Ausräumen der Spülmaschine und Ein- und Ausräumen der Waschmaschine zuständig.

Gut, Putzen mache weitgehend ich, bei "Großaktionen" hilft er allerdings und ist dabei ausgesprochen anstellig, und Kochen, Tischdecken, Abräumen, Kindern-Hinterher-Räumen und ähnliche "Scherze" *grummel* bleiben auch ziemlich komplett an mir hängen. Allerdings arbeite ich auch nur 75% und er 100%, und ich koche ausgesprochen gerne, und bei der Kinderbetreuung (Wegbringen, Abholen, Broteschmieren, Hausaufgaben-Machen, Lernen etc.) bringt er sich auch komplett ein, also ist es im Großen und Ganzen durchaus okay für mich so, wie es ist.

Allerdings bin ich irgendwann die Tage abends auch mal explodiert, ich bin derzeit ziemlich schwanger und zunehmend unfit, und wenn es da morgens und abends komplett an mir hängen bleibt, für die gesammelte Familie alles auf den Tisch zu räumen, die Mannschaft fällt wie ein Heuschreckenschwarm darüber her, und hinterher rennen alle weg und Muttern soll die Überreste wegschaffen - nee, das mag ich dann manchmal auch nicht! Also haben meine beiden Großen einen Anschiss kassiert, dass sie gefälligst nicht einfach so wegzurennen haben, wenn der ganze Tisch noch vollsteht, und mein Mann hat sich zerknirscht am Aufräumen beteiligt... nachhaltig vorgehalten hat der Ausbruch allerdings nicht.

P.S.: Meine eigenen Söhne (derzeit 7 und 5) helfen übrigend ganz gerne im Haushalt, und besonders der Große saugt ausgesprochen gerne Staub, das ist für ihn quasi ein "Anreiz", irgendetwas missliebiges zu machen, um dann staubsaugen zu dürfen. Auch beim Kochen und Backen helfen sie gerne mit, auch wenn der Kleine noch nicht sooo ausdauernd und geduldig bei der Sache ist. Da habe ich mit meiner knapp 12-jährigen Tochter wesentlich mehr Auseinandersetzungen, vor allem, wenn sie mir mal wieder vorhält, dass sie hier im Haus doch nicht "die Magd" wäre. ?!? Wir haben hier überhaupt keine "Magd", und wir müssen ALLE mithelfen, damit ein einigermaßen akzeptabler Gesamt-Zustand gewahrt werden kann. Aber da gibt es schon öfters Grundsatzdiskussionen...

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