Hochzeit

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Geschrieben von emilie.d. am 25.04.2017, 23:44 Uhr

ich seh bzw sah es anders

Meine Ansicht dazu:
So wie der für mich ideale Gastgeber großzügig ist und seinen Gästen nicht schlechten Wein, das billigste, zäheste Fleisch zumutet, zerkochtes Gemüse, wenn möglich Rücksicht auf Ernährungsgewohnheiten nimmt, so ist der ideale Gast bescheiden. Wenn er eine glutenfreie Diät macht, fängt er nicht an, damit den gesamten Tisch zu langweilen oder lautstark zu lamentieren, dass er nix essen könne, sondern begnügt sich zur Not eben stillschweigend mit Garnitur. Er besäuft sich nicht um vier schon so schlimm, dass er sich in der Gaststätte übergibt und bestellt sich nicht auf Kosten der Gastgeber Champagner. Wenn Plätze in der Kirche knapp werden, überlässt er seinen Platz denen, die ihn nötiger haben, und wenn die Kinder Fangen in der Kirche spielen, schaut er nicht belustigt zu, wie der Braut die Gesichtszüge entgleisen, sondern packt sich die Bande und bugsiert sie nach draußen. Wenn sein Nachwuchs Koliken hat, lässt er ihn nicht am Tisch stundenlang schreien, sondern geht raus oder heim.

Wenn ich Gastgeber bin, kann ich das Benehmen meiner Gäste nur bedingt beeinflussen, ich denke, das meinst Du mit Toleranz. Das ändert für mich aber nichts daran, dass ich es meinen Gästen versuche so angenehm wie möglich zu machen. Völlig egal, ob sie auf meine Befindlichkeiten Rücksicht nehmen, versuche ich Rücksicht zu nehmen. So verstehe ich die Gastgeberrolle. Das heißt dann auch, dass ich unter Umständen weniger von meiner eigenen Feier habe.

Muss man wahrlich nicht so sehen, ist halt meine Meinung zu dem Thema.

 
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