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Geschrieben von Petra28 am 18.12.2014, 15:13 Uhr

Es geht doch aber gar nicht um Verklärung.

Wobei vermutlich viele Menschen ihre eigene Kindheit/Jugend verklären.

Es geht eher um das "Vertraute", das "die Spielregeln nicht nur kennen, sondern intuitiv begreifen", weil man damit aufgewachsen ist. Schau, ich kann sagen, dass ich die Spielregeln der heutigen Gesellschaft (will heißen: des Kapitalismus) kenne. Ich kann mitspielen und das gar nicht so schlecht und ich spiele als Selbständige ohne Netz und doppelten Boden. Aber es ist nicht intuitiv in mir drin, es ist erarbeitet und nicht in der Kindheit nebenbei erlernt.

Selbstverständlich will ich das Damals nicht zurück, ich wäre auf einen Schlag arbeitslos. Aber doch fehlt etwas, das Leuten, die so eine Erfahrung nicht gemacht haben, eben nicht fehlt. Es macht was mit mir. Andererseits bin ich übrigens sehr dankbar, dass ich beide Systeme kenne - weil das meinen Horizont erweitert hat und ich weiß, dass manche Dinge eben nicht "immer schon so waren und deshalb immer so bleiben müssen".

 
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