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Geschrieben von sun1024 am 26.04.2018, 20:03 Uhr

Wer hat sein November/Dezember-Kind mit 5 eingeschult?

Huhu,

so viele Antworten schon, aber ich ergänze dann mal noch:

Ich habe jetzt mit drei cleveren Kindern Erfahrungen. Alle drei waren im entsprechenden Alter kognitiv deutlich weit voraus und wissbegierig.

Kind 1: als Ende-März-Kind mit 5 eingeschult.

Entscheidende Faktoren:
- clever (s.o.)
- zu perfektionistisch - darum fanden wir wichtig, dass sie nicht total unterfordert ist und sich erst recht kein "Versagen" zugesteht, sondern halbwegs passende Anforderungen bekommt
- hat die Entscheidung, in die Schule zu wollen, selbst ausführlich durchdacht und ist dabei geblieben
- ihre zurückhaltende Art ist auch jetzt, mit 20, einfach Charaktersache und wäre auch ein Jahr später nicht anderes gewesen
- der Kindergarten hat es auch so gesehen, dass sie wohl in die Schule sollte.

Entscheidung:
- das Kind sollte wollen - ich würde kein Kind gegen seinen Willen früh einschulen
- Erzieherinnen und Erzieher können ihren Eindruck dazu äußern
- Entscheiden müssen dann wohl die Eltern.

Erfahrung:
- Alles bestens
- Freundschaften hat sie immer in ihrer Klasse gefunden
- Schulisch und sozial hat es gepasst
- War mit 14/15 (Jgst. 10) ein Jahr im Ausland, wurde da nach Alter in eine niedrigere Klasse gesteckt, fühlte sich da sozial unwohl und hat sich darum gekümmert, auch dort eine Klasse höher unterrichtet zu werden
- Wollte das Jahr in Deutschland nicht wiederholen, hat sie auch nicht
- Lernt bis heute unheimlich gerne
- Wo möglich, haben wir ihr nicht nur die Pflichten, sondern auch die Rechte ein Jahr früher zugestanden (Filme, Facebook...)
- Auf der Abschlussfahrt in der Jgst. 12 musste sie zusammen mit einer anderen um 22 h im Hostel sein, weil die beiden noch nicht 16 waren - der Rest war noch in Kneipen
- Nach dem Abi gingen viele Work and travel-Angebote noch nicht, weil sie erst 17 war
- Sie studiert jetzt in den Niederlanden, hat dafür Niederländisch gelernt, und ist rundum zufrieden.

Kind 2: als Juni-Kind regulär mit gerade 6 eingeschult.

Entscheidende Faktoren:
- sprunghaft
- wollte nicht so dringend früher in die Schule

Erfahrung:
- Im Nachhinein ist er "zu spät" eingeschult. Alles flog ihm zu, er langweilte sich, er konnte mit seinen Klassenkameraden nichts anfangen... zumindest in Mathe hat man ihn dann springen lassen... Er hatte keine einfache Schulzeit und hat erst in der Oberstufe und jetzt im Dualen Studium mehr aufgeblüht.

Kind 3: als Juni-Kind regulär mit gerade 6 eingeschult.

Entscheidung:
- Sie hatte einen tollen KiGa und fühlte sich da wohl.

Erfahrung:
- Mit den richtigen Schulen ging es positiv weiter - die Grundschulklasse war altersgemischt (Kl. 1-4 zusammen) und hat von Anfang an jeden in seinem Tempo lernen lassen und selbständiges Lernen unterstützt. Sie hatte sowohl krass gute Zensuren als auch Spaß, Interesse und Freunde.
Sie geht jetzt auf dem Gym in eine Begabten-Klasse und fühlt sich da sehr wohl.

LG sun

 
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