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Geschrieben von Maliki am 17.04.2018, 17:54 Uhr

Wie reagiert ihr?

Folgende Situation: angehendes Pubertier (P) + Erziehungsberechtigter (E)

E gibt irgendeine Anweisung.
P: frech, herausfordernd, provokativ: Nö!
E: Ich möchte, dass du jetzt...
P: Nö. Mach ich nicht. Was machst du jetzt?

Volle Provokation. E könnte ausflippen, was auch nicht förderlich ist.
Aber:
Wie hält E sich ruhig?
Und: Wie reagiert E am besten auf das freche, provokante Gerede von P?

LG Maliki

 
34 Antworten:

Re: Wie reagiert ihr?

Antwort von Gold-Locke am 17.04.2018, 18:02 Uhr

Ignorieren und ggf. bei der nächsten Anfrage seinerseits auch mit "Nö !" antworten.

LG

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Re: Wie reagiert ihr?

Antwort von Mariechen2015 am 17.04.2018, 18:17 Uhr

Ich gehe an Stelle von E einfach weg und lass P stehen.
Die Blöße gebe ich mir nicht,dass ich mich Ärger.
Dann eben die Konsequenz de folgt.
Ärgert P sich dann und möchte nicht,gibt es auch ein breites grinsen mit einem „nö“.

Klappt eigentlich immer

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Re: Wie reagiert ihr?

Antwort von memory am 17.04.2018, 19:50 Uhr

Auf solche Anwandlungen habe ich nur eine (pädagogisch unwertvolle) Reaktion : " Gut wenn Du meinst , ich erinnere Dich daran , wenn DU das nä. mal etwas benötigst , z.b. Mamataxi zu XY" bis jetzt zieht das noch

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Re: Wie reagiert ihr?

Antwort von Brummelmama am 17.04.2018, 20:24 Uhr

hatten wir noch nicht. Allerdings gehe ich gern mit dem Hund raus, wenn ich der Ansicht bin, dass man mich ärgern möchte......dann schmollt jemand und danach kommt: Ich habe dich lieb...

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Re: Wie reagiert ihr?

Antwort von kanja am 17.04.2018, 20:41 Uhr

Gibt es hier in der Form glücklicherweise nicht. Meine Kinder sind 14 und 17.

Bei Unlust, den übertragenen Aufgaben nachzukommen, weise ich gerne darauf hin, dass meine Lust auf Dienste fürs Kind, z. B. Essen kochen, Wäsche waschen, Sachen vom Einkaufen mitbringen o. ä., dann auch drastisch schwindet.

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Re: Wie reagiert ihr?

Antwort von pauline-maus am 17.04.2018, 20:45 Uhr

Kenne ich durchaus.
Ich bin da inzwischen cool, gehe schweigend in ihr Zimmer ,nehme handy an mich und lege es in das vorgesehene versteckt( nein sie findet es nicht)
Das tut weh und ist passende Strafe hier...
Je nach Schwere der Frechheit entscheide ich wieviele Tage das Handy unter Verschluss bleibt
.zur Schule bekommt sie dann ein altes Tastenhandy mit.

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Re: Wie reagiert ihr?

Antwort von lejaki am 17.04.2018, 21:15 Uhr

Nicht provozieren lassen.
Meine Antwort wäre wohl gewesen: Bei Gelegenheit erinnere ich dich daran, wenn du mal was brauchst. Beim nächsten Gefallen/Fahrdienst Was auch immer, wäre meine Antwort dann auch nö und Verweigerung (schon gehabt- war sehr effektiv)

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Re: Wie reagiert ihr?

Antwort von As am 17.04.2018, 22:10 Uhr

Mache es wie Memory, man muss es dann auch durchziehen... Sehr effektvoll, nach meiner Erfahrung...
Assi

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Re: Wie reagiert ihr?

Antwort von Anna3Mama am 17.04.2018, 22:16 Uhr

Der Provokation keinen Nährboden geben.
Erst mal aus der Situation raus.

Je nachdem, WAS verweigert wurde, eine dementsprechende Konsequenz überlegen.

Lernt nicht? - Verhaut die Klassenarbeit (oder eben nicht...)
Deckt den Tisch nicht - bekommt vom Essen nichts ab, hat ja keinen Teller.
Mäht den Rasen nicht - bekommt kein Taschengeld

Was auch immer...

Aber oft auch selbst kurz überlegen: MUSS das JETZT wirklich sein? Vielleicht findet man ja einen Kompromiss oder kannst einen Vertrag machen.
Zimmer aufräumen nicht sofort, aber bis Freitag abend 18 Uhr sonst gibts kein PC o.ä.

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Re: Wie reagiert ihr?

Antwort von DK-Ursel am 17.04.2018, 23:37 Uhr

Ich bin da sehr bei Mama (gewwsen, mühsam angeeignet ):
Nicht provozieren lassen, denn eigentlich ist das Sinn und Zweck so manchen "Nö"!

1. Wurde bei uns wenig angeweisen, ich müßte überlegen,was eigentlich.
Schule ist Aufgabe eines P, da mische habe ich mich gar nicht mehr gekümmert.
Hausarbeit wurde erbeten.
Zimmer aufräumen bis zu einem gewissen Alter mitgeholfen, danach abgesprochen mit Kind, wie es gehandhabt wurde (bei uns 1x wöchentlich so, daß man saubermachen konnte --- ging das nicht, gab es ein Drittel Abzug Taschengeld, den ndas gab es hier nicht nachgeworfen).

2. ist so ein Nö meistens weniger Unlust, etwas zu tun, sondern auch schierer Widerspruchsgeist, und nichts schöner, als wenn Eltern darauf einsteigen.
ich habe mich oft aufgeregt und noch hinterher geärgert, wenn ein Wort das andere gab, und dann kam Kind längst friedlich wieder rein , als ob nichts passiert war.
Es hatte wohl sein Ziel erreicht oder war längst weiter '

Das hat mich dann auch gelehrt, mich möglichst nicht provozieren zu lassen, rauszugehen, wenn es nicht anders ging und neu zu verhandeln, wenn beide Gemüte sich abgekühlt hatten.
Und das ist der Knackpunkt:
Nicht strafen, nicht sturheil auf der eigenen Meinung bestehen, sondern auch mal Verständnis für die andere Seite haben ,Argumenten zuhören und Kompromisse schließen.
Auch dafür gibt Anna Beispiele.
Denn ein P ist kein Kleinkind mehr, ein P kann im voraus denken und Fristen einhalten und Zeit einhaklten.
Wenn nicht, sind das doch gute Übungsmöglichkeiten.
Und das tun sie umso lieber, jem ehr sie sie miterarbeitet und im gemeinsamen Gespräch herausgefunden haben.

Abgesehen davon:
Telefon einbehalten finde ich genauso kindisch wie NÖ.
Mag sein, es wirkt, aber nur, weil E seine Macht ausspielt statt im Dialog zu zu klären, wie man ein Problem lösen kann.
Kein gutes Beispiel, obwohl gerade von den Kindern sowas lustigerweise dauernd erwartet wird.

Manchmal denke ich, Kleinkinder werden großzügiger einbezogen als P, die sich doch dem Erwachsenenalter mit großen schritten nähern.

Gruß Ursel, DK - trotzdem froh,. das Thema (weitgehend) durchzuhaben...

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Re: Wie reagiert ihr?

Antwort von Eisfee am 18.04.2018, 7:39 Uhr

Pubertier stehen lassen und bei Gelegenheit genau so reagieren. Solche Gelegenheiten bieten sich oft noch am selben Tag.

"Ist meine Bluse gewaschen?" - "Nö."
"WANN ist die denn fertig?" - "Keine Ahnung."

"Wann gibt's Abendessen?"
"Abendessen...?!"

"Ich brauche Geld für xyz."
"Oh, ich auch..."

Kindisch, aber wirksam. Pubertier abstrahiert nicht und daher wird das gerne mal für jede Situation neu durchgespielt. Grundsätzlicher Kommentar seitens Pubertier: "Boah, MAMA!!!"

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Re: Wie reagiert ihr?

Antwort von Maxikid am 18.04.2018, 8:27 Uhr

Meine Schmollt und bockt dann Stunden und kommt allerdings auch nicht an....Wenn ich den Raum verlasse, dann dreht sie erst richtig auf....ich würde sie im Stich lassen. Reden möchte sie aber auch nie.....

Schließe mich aber Eisfee an. Wenn ich so reagiere, in passender Situation, dann lacht sie sich scheckig über sich selber...

LG maxikid

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Re: Wie reagiert ihr?

Antwort von nils am 18.04.2018, 8:41 Uhr

Die Große Internet weg - das wirkt ungemein gut

und beim Kleinen (total jähzornig und nö ist eins seiner Lieblingswörter) - eine Runde draußen laufen gehen. Wenn ich heim komme hat sich die Situation meist beruhigt. Und wenn nicht, dann gibt's eben mal Hausarrest.

Ja, es ist vielleicht kindisch Verbote auszusprechen, aber ich bin der Meinung es gibt Regeln und für gewisses Verhalten sollte es auch Konsequenzen geben...

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Re: Wie reagiert ihr?

Antwort von memory am 18.04.2018, 8:54 Uhr

Ich habe letztens einfach mal die Sicherungen rausgedreht...da war Schicht im Schacht im KiZi ! So ...nicht nur das Sohnemann das sofort geschnallt hatte...ich musste mir auch einen Vortrag darüber anhören, was "plötzliches abschalten bei empfindlichen elektrischen Geräten " verursacht.

Ich wollte dann schon fast sagen " ich mach´s nie nie wieder...versprochen" Wäre besser der würde schmollen.....

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Re: Wie reagiert ihr?

Antwort von Maxikid am 18.04.2018, 8:59 Uhr

Ich habe auch mal das W-Lan gekappt, aber was war....ich habe es nicht smehr anbekommen, nebst Telefonleitung, und musste alles neu kaufen etc.....hat dann aber gute 3 Monate gedauert..... Für mich war das egal, da ich immer auch so online sein kann...Tochter war aber so gar nicht begeistert.

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Re: Wie reagiert ihr?

Antwort von Lita am 18.04.2018, 9:56 Uhr

Provozieren lassen würde ich mich nicht!

Wir haben ähnliche Situationen ab und zu wenn es ums Aufräumen geht. Wobei meine Tochter nicht "Nö" sagen würde, sondern immer wieder "Ja, mach ich gleich". (Am Ende passiert dann doch nichts).

Konsequenz ist, dass ich, wenn sie abends fernsehen möchte, sage: "Dafür hast du jetzt keine Zeit mehr. Zimmer muss ja noch aufgeräumt werden." Dann rastet sie auch gerne schonmal aus, aber das ist dann so.

Zweite Situation in der wir schon mal aneinander rasseln ist, wenn ich sie bei Freundinnen einsammele und sie nicht direkt mitkommt. Das hasse ich ja wie die Pest, wenn ich dann ewig Smalltalk mit irgendwelchen Müttern halten muss, weil das Kind nicht in die Pötte kommt. Da hab ich dann auch schon mal zu ner Verabredung nein gesagt mit der Begründung "Beim letzten Mal hat mir die Abholerei zu lange gedauert. Wenn du das immer so rauszögerst, kannst du dich nur noch an Tagen verabreden, an denen ich abends gaaaaanz viel Zeit mitbringe." (Sprich nie). Das war sehr effektiv! Bei den Verabredungen danach flog sie mir quasi schon entgegen wenn ich an der Tür klingelte.

Im Großen und Ganzen hält sich das pubertäre Verhalten wohl noch stark in Grenzen - ich hoffe das bleibt erstmal so :)

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Re: Wie reagiert ihr?

Antwort von Anna3Mama am 18.04.2018, 11:12 Uhr

Ich kann keine Smilys einfügen... aber ich lach mich schlapp. Genau dieselbe Diskussion gabs hier auch. Schon häufiger! Sicherung raus, W-Lan aus... oder auch nur den gemeinsamen Stromschalter mehrerer Geräte oder des PCs.

Draaamaaa, denn die empfindlichen Geräte könnten durch plötzliches Abschalten/Stromverlust gestört werden!! Ob man den PC/Fernseher/Dingenskirchen kaputt machen möchte???

Tatsächlich hatten wir danach schon das ein oder andere technische Problemchen, das ich nicht sofort wieder in dem Griff bekam... gerade das W-Lan mag es gar nicht, vom Strom getrennt zu werden. Peinlich dann...

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Re: Wie reagiert ihr?

Antwort von 2auseinemholz am 18.04.2018, 11:16 Uhr

Hallo!

na ja es ist zu allgemein formuliert .....

Wenn E die Anweisung gibt: "Zieh Handschuh an!" (bei 30°C) oder "Spring aus dem Fenster!" (aus dem 12 Stockwerk), oder sonstiger Nonsens wo der E vielleicht übergriffig dem P seine Entscheidungsfreiheit einfach beschneidet - dann finde ich die Reaktion des P sehr angemessen.

Wenn allerdings E die Anweisung gibt: "Bitte bring den Müll raus!", oder "Hilf mir mal bitte beim xy!" und P antwortet wie beschrieben, dann käme auch von E umgehend ein "Nö" in der unpassendsten Situation.

So und dazwischen gibt es viele graue Situationen wo einerseits E lernen muss, mit P langsam auf Augenhöhe zu sprechen und umgekehrt P lernen muss, dass es eben nicht (mehr) der hilflose Engel und Nabel der Welt ist. Das ist eine Aufgabe die dauert so ca. bis der P und der E jeweils seine Grenzen abgesteckt hat und ein zivilisiertes Miteinander möglich wird.

LG, 2.

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Re: Wie reagiert ihr?

Antwort von pauline-maus am 18.04.2018, 11:42 Uhr

was mich aber sehr stöhrt, ist respektlosigkeit gegenüber seinen mitmenschen und das ist bei frechen widerworten meist der fall.
sicher, das machen teens so und muss so sein aber sie müssen auch lernen , das gegenwind kommt
beim nicht lernen oder sonstige verweigerungen , brauche ich nicht handeln, denn die konsequenz daraus reicht meinem kind dann schon

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Re: Wie reagiert ihr?

Antwort von pauline-maus am 18.04.2018, 11:42 Uhr

was mich aber sehr stöhrt, ist respektlosigkeit gegenüber seinen mitmenschen und das ist bei frechen widerworten meist der fall.
sicher, das machen teens so und muss so sein aber sie müssen auch lernen , das gegenwind kommt
beim nicht lernen oder sonstige verweigerungen , brauche ich nicht handeln, denn die konsequenz daraus reicht meinem kind dann schon

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Re: Wie reagiert ihr?

Antwort von DK-Ursel am 18.04.2018, 20:40 Uhr

Pauline, auch bei Respektlosigkeit sehe ich keinen Zusammenhang zu Hanyds und deren Verbot.
Manchen Ton habe ich runtergeschgluckt und der Pubertät zugeschrieben, wenn es zu "schlimm".wurde, habe ich erklärt, daß ich so mvon keinem mit mir reden lasse, gfolglich auch nicht von meinen Kindern, udn bin gegangen - habe den Rücken zugedreht und die Unterhaltugn abgebrochen.
Wozu sol lich da ein Handy vebrieten?
das ist doch Qautsch, Hilflosigkeit oder reine Machtwillk+ür und hat mit der Sache nichts zu tun.

ich finde, in diesem Alter gehört Widerspruch und Aufmüpfigkeit, Protest und auch mal enie gewisse respektlosigkeit dazu - ich glaube nicht, daß wir anders waren.
Vieles werden unsere Eltern auch als unhöflich, respektlos und frech empfunden haben, ohne daß sie uns gleich mit dem Verzicht auf soziale Kontakte (sowas ist Handyverbot AUCH heutzutage, vor allem bei Teenies) bestraft haben.
In jedem Zeitalter sind die jungen Menschen in den Augen der älteren (Eltern - das Wort kommt auch daher) respektloser und ungebärdiger - in Worten und Taten. das gehört dazu, das ist der Widerstand, der nötig ist für die Ablösung und der deshalb nicht auf die Goldwaage gelegt werden sollte.
Sondern im Gegenteil sollte man gut abmessen, was wichtig ist und was nicht.

WIR wissen das, die Teenies (noch) nicht - und sie werden es mit ihren Kindern in irgendeiner forme ebenso erleben wie wir uns unsere Elternvor uns.

Wie gesagt, beleidigen ließ ich mich nicht, aber ein NÖ ist nicht unbedingt eine Beleidung, eher eine (schroffe?) Ablehnung, eben der Protest, die Provokation, und auf die habe ich dann später doch anders als zu Beginn der pubertären Jahre reagiert - sonst kommt man aus dem Ärgern auch gar nicht mehr raus.
Und wie gesagt, was ein Handyverbot - ob angedroht oder ausgeführt - bei sowas in meinen Augen ist, s.o.

Gruß Ursel, DK

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Re: Wie reagiert ihr?

Antwort von pauline-maus am 18.04.2018, 21:24 Uhr

Damit hast du natürlich recht ,sowas von....nur leider,das gebe ich zu ,ist es für mich in manchen Momenten der einfachste Weg, nicht pädagogisch wertvoll klar aber aber ich bin auch kein wandelnder Erziehungsratgeber,sondern ein Mensch mit Schwächen( ich hoffe du verstehst ,wie ich es meine)

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Re: Wie reagiert ihr?

Antwort von DK-Ursel am 19.04.2018, 11:12 Uhr

Hej nochmal!

ich denke, zwei aus einem Holz formuliert es im letzten Absatz genau, was ich meine, wenn ich eben Handfdy --- und inzwischen lese ich auch von Internetverbot --- als albern empfinde.
Jedenfalls als Strafe fürs Frechsein oder "einfach-so-verweigern".
Wenn das Handy oder Internet schuld daran sind, daß ein Kidn gar keine Zeit für anderes mehr hat, DANN sehe ich nocheinen Sinn darin, wobei man gepflegten Umgang mit den medien nicht lernt, in dem man sie nichtnutzen darf.
Aber genüber welchem Erwachsenen würde ichs o eine Strafe anwenden, wennder mir blöd käme?
Nicht nur, es nicht in meiner Macht liegt, (aha!!!) geht das nicht, sondern auch, weil wir uns vermutlich albern vorkämen, dem Nachbarn zu sagen: Wie jetzt, sie kommen mir dumm? Dann dürfen Sie ihr Handy nicht mehr benutzen.

Wieso ist das bei einem fast erwachsenen (eigenen) Kind anders?
Nur,weil Ihr die Macht (und ich schreibe bewußt nicht Autorität - denn die untergrabt Ihr ja gerade damit) habt?

Meine Vorschreiberin formuliert es supergut:
Beide Parteien müssen lernen, manche anscheinend noch genauso stark wie die Teenies, daß man sich immer mehr auf Augenhöhe bewegen muß.
Und die Erfahrung zeigt, daß sich erntgenommene Menschen einem mehr zuwenden udn zuhören - udn die gemeinsam verhandelten Dinge auch bereitwilliger ausführen.
ich behaupte mitnichten, daß es einfach und reibungslos geht, aber es erleichtert den Umgang um einiges, wenn man auch vor seinem Teenie Respekt zeigt.
Selbst wenn der Teenie respektlos einherkommt - bis zu einem gewissen Grad ist das sein "Recht" als Teenie, und zwischen Respeklosigkeit und Beleidigung liegen auch noch Welten, und über manchem kann man als Erwachsener auch mal drüber stehen.
Aber keiner zwingt uns ja, zuzuhören - es ist viel souveräner zu gehen undabzuwarten,statt seine Macht (NOCH) ausüben, weil man es (NOCH) kann.
Tip einer Pädagogin im KIGA (!!!):
Als Erwachsener dafür sorgen, daß die Stimmung eben NICHT eskaliert, vor dem Ausbruch deeskalieren, runterfahren - weggehen.

Machtausübung ist Willkür und letztendlich nur ein Zugeständnis der Hilflosigkeit, auch der Blöße, die Teenies gut durchschauen, unsere Kinder sind doch alle nicht dumm, oder?
Und auch wenn ich gut nachvollziehen kann, daß man aus der eigenen Wut heraus so reagiert:
Es ist erwachsener, mal darüber nachzudenken und erwachsen zu reagieren, gleichberechtigt und soimit dem noch lernenden Teenie zu zeigen,wi ees "richtig" geht, statt wie ein kleiner Diktator den Vorteil auszunutzen, den man noch hat und anzuordnen, zu konfiszieren und zu verbieten.
Natürlich wirkt so eine Nötigung durch die Eltern, der der Teenie ja noch ausgeliefert ist - manchmal sogars chnellerund effektiver als das Gespräch.
das Machtausübung wirkt immer - ist aber reine Willkür, dersichd er Unterlegene wütend ausgeliefert fühlt.
Udn wier lange wirkt das noch?
Und was lernt er dabei?
Und welches Bild bekommt er von Euch als Eltern, als souveräne, helfende, verständnisvolle Eltern?

Manchmal glaube ich wirklich ,manche Eltern reden und diskutieren mit ihren Kleinkinderm ehr als mit ihren Teenies - verkehrte Welt.

Gruß Ursel, DK

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Re: Wie reagiert ihr?

Antwort von Maxikid am 19.04.2018, 11:28 Uhr

Meine Tochter sagte mir gerade vor kurzem, dass sie damals, beim W-Lan-kappen sauer war, logisch. Aber nun doch sehr dankbar ist, dass ich einfach mal nicht geredet sondern gehandelt habe. Inzwischen geht sie rel. vernünftig mit den Medien um. Bei uns war das Kappen des W-Lans aber auch der Grund, da sie vom Handy nicht mehr wegzubekommen war und wie ein Zombie reagierte.....

LG maxikid

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Der Vergleich ist albern

Antwort von Strudelteigteilchen am 19.04.2018, 12:32 Uhr

Dem Nachbarn kappe ich deswegen nicht das Wlan, weil es seins ist. Das Kind hat aber kein Wlan, es nutzt meines. Ich habe das eingerichtet, ich bezahle es, ich entscheide über das Datenvolumen und den Anbieter, mir gehört der Router und der Anschluß und der Verstärker. Alles meins. Ich kann den Vertrag sogar komplett kündigen, wenn mir danach ist, ohne daß ich das Kind um Erlaubnis fragen muß.

Solange das Kind MEINEN Wlan-Anschluß verwendet, darf ich erwarten, daß es UNSEREN Müll wegbringt. Augenhöhe? Wie viel Augenhöhe läßt sich denn herstellen, wenn das Kind in MEINEM Haushalt lebt, die von MIR bezahlte Milch aus MEINEM Kühlschrank auf das von MIR gekaufte Müsli kippt, den leeren Tetrapack dann in MEINEN Mülleimer wirft und dabei über MEIN Wlan Musik hört? Das ist doch immer nur eine "Wir tun so als ob"-Augenhöhe, die ich gnädigerweise simuliere - und wer meint, das ist dem Kind nicht klar, hat sowieso keinen Respekt vor dem Kind.

(Wobei ich anmerken muß, daß ich das Wlan noch nie abgeklemmt habe - ich sehe das nicht als wahnsinnig sinnvoll an, beide Kinder haben eine Flatrate, ich verhindere dadurch also gar nichts. Aber das Argument mit der Augenhöhe und dem Nachbarn würde ich nicht durchgehen lassen, WENN ich dann doch mal auf die lustige Idee käme, das Wlan abzudrehen.)

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Re: Der Vergleich ist albern

Antwort von Maxikid am 19.04.2018, 12:43 Uhr

Wir hatten gerade einen Elternabend, wo einige Eltern sehr verzweifelt waren, dass sie ihre Kinder nicht mehr vom PC, Handy etc. wegbekommen. Sie sitzen dann wohl wirklich über Stunden drann, sind aggressiv, Schule egal etc. Alles Reden nützt dann ja sehr oft gar nichts.......Ich finde, da habe ich als Elternteil schon die Pflicht, einen Schlußstrich zu ziehen, damit das Kind wieder geerdet wird. Reden ist super, aber man muss auch einfach erst einmal handeln.....dann steht ja evtl. Gesprächen nichts mehr im Wege...
LG maxikid

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Re: Der Vergleich ist albern

Antwort von Strudelteigteilchen am 19.04.2018, 13:04 Uhr

Ich sehe das in solchen Fällen ganz genau so.

Wir befinden uns hier im Forum für 10 bis 13jährige. Mit 13 ist mein Kind NICHT auf Augenhöhe, feddich. Und das ist auch gar nicht böse, da geht es ja auch um Schutz des Kindes und darum, daß ein Kind manche (viele!!) Dinge weder überblicken noch verantworten kann und will. Ich habe schließlich einen Erziehungsauftrag, ich bin erwachsen und das Kind nicht.

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Re: Der Vergleich ist albern

Antwort von Maxikid am 19.04.2018, 13:09 Uhr

Ganz genau. Die Kleine wird bald 10, da muss ich ja ganz anders handeln als bei meiner fast 13 jährigen. Da liegen gefühlt, gerade 20 Jahre Entwicklung zwischen den Beiden. Ist ja auch logisch, dass ich bei der Großen in 2 Jahren dann wieder ganz anders handeln werde.
Obwohl bei mir gerade die fast 10 jährige heftig am Rad dreht und en auf 16 machen möchte....

LG maxikid

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Re: Wie reagiert ihr?

Antwort von 2auseinemholz am 20.04.2018, 9:32 Uhr

Hallo!

WLAN kappen ist für mich keine Strafe für "Bring mal den Müll raus" - "Nö" nur bei "Nö heute nicht - ich muss jetzt mein Level halten!"

LG, 2.

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Re: Wie reagiert ihr?

Antwort von Tini_79 am 20.04.2018, 14:46 Uhr

Ich merke immer wieder, welches Glück ich bisher mit meiner Großen habe....

Allerdings klingt „Gibt irgendweine Anweisung“ eben schon nicht so gut.
War es eine Bitte? Hast du es begründet? War es wirklich wichtig für dich? Hast du mal gefragt, warum die Antwort Nö war?

Irgendwie darf der Erwachsene sich nicht provozieren lassen, auch wenn es schwer fällt. Mir hilft es, wenn ich dann ehrlich sage, was ich fühle.
Ich finde es schade, dass...
Mit ist es sehr wichtig, dass...
Ich bin enttäuscht, weil...
Es macht mich sauer, weil...

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Ich finde, eine klare, höflich formulierte Anweisung darf man

Antwort von Leewja am 20.04.2018, 16:07 Uhr

ganz ohne Gefühslerforschung geben.

Bring bitte mal den Müll raus/Könntest Du die Spülmaschine ausräumen, ich räum sie dann wieder ein/Du bist heute abend mit Tischdecken dran, es gibnt Suppe


oder auch etwas unhöflicher:

"Wäschekörbe runter in 10 min!

oder
"Der Boden wird JETZT frei geräumt, denn ich sauge in einer Viiertelstunde!

finde ich definitiv okay und keinen grund zu erforschen, ob es auch wirklich mein herzensanliegen ist.

(Antwort: Nein. Mein herzensanliegen wäre, dass der Mann und der Sohn die gesamte Hausarbeit alleine machen und ich nicht mit dem Scheiß belästigt werde, aber mich fragt ja keiner und niemand nimmt es mir ab ;))

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Re: Der Vergleich ist albern

Antwort von DK-Ursel am 21.04.2018, 11:53 Uhr

Sehe ich immer noch als absolut willkürlichen Machtmißbrauch.
Natürlich bezahlen wir Eltern das Internet, oder Telefon, aber wir zahlen auch andere Dinge, die wir nicht streichen, weil jemand den Müll nicht rausbringt.

Wenn hier im Forum dauernd nach "logischen Konsequenzen" gefragt wird, weicht dieses Handeln aber bei einem weitaus älteren Kind als da, wo gerufen wird, deutlich ab.
Wie uich bereits anbmerkte, scheinen manche mit einem unvernünftigeren Kleinkind mehr zu diskutieren und zu reden als mit einem (halbwegs-)Teenie.
Konfliktbewätigung = Machtkampf?

Handyverbot bei Müll-Rausbringverweigerung gäbe es bei mir nur, wen nich denZusammenhang zwischen Handymiß-/gebrauch nud dieser Aktion feststellen könnte.
Viel logischer und ähnlich wirkungsvoll ist doch, daß ich eben später keine Zeit für den Transport oder andere Wünsche des Teenies habe, weil ich eben solche Dinge auch noch miterledigen muß, weil niemand mitanpackt.

Und Augenhöhe heißt eben auch, daß man durchaus das Alter des Kindes berücksichtigt, aber eben nicht sene Willkür spielen läßt,.
Konflikte löst man durch Gespräche - mit Nachbarn u.a. - wieso nicht mit dem Kind?
Weil Ihr da die Macht habt, Euch anders durchzusetzen?
Einem 10-Jährigen kann man oft noch besser klarmachen, was Geben und Nehmen in einer Familie als einem widerborstigen Teenie in der Pubertät.

Dem SST - Dein Argument zeigt die Willkür m.E. sehr deutlich, denn zu begründen, daß Du dem Nachbarn das Internet nicht abstellst, da ER es ja bezahlt, zeigt ja deutlich, wo Deine Macht endet - und eben wo nicht.
Beim Teenie geht das, da kannst Du es, also tust Du es.
Logisch-gut- etc. ist es deshalb noch laneg nicht.

Aber jeder wie er kann und mag - es war durchaus nicht schmerzfrei zu lernen,
es anders zu machen...
Denn erstmal (!!!) leichter ist der Handy-Willkürakt allemal.

Gruß Ursel, DK

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Re: Der Vergleich ist albern

Antwort von Eisfee am 22.04.2018, 20:04 Uhr

Ist für mich kein Machtmissbrauch.

Das Alter von 10 bis 13 ist definitiv keine "Augenhöhe." Was gegenseitigen Respekt meiner Meinung jedoch nicht ausschließt.
Aber eben gegenseitig.
Ich sehe keinen Grund, mein an sich recht liebes Pubertier wie ein rohes Ei zu behandeln, und selber den Sandsack zu geben. "Abgrenzung" und "sich ausprobieren" und so weiter... alles schön und gut.

Ob das nach irgendwelchen Ratgeber-Philosphien "pädagogisch wertvoll" ist, frage ich mich nicht. Unsere Familie ist auch keine Basisdemokratie, in der alles bis zum Erbrechen ausdiskutiert wird.

Meine Kinder wissen interessanterweise auch immer, wenn sie mit ihrem Verhalten komplett daneben gelegen haben. Wir haben solche Konfrontationen glücklicherweise selten.

Handy weg als Strafe finde ich auch unproblematisch. Wer zum vernünftigen Funktionieren der Familie durch albernes Verhalten nicht beiträgt, sondern es eher torpediert, der darf nicht erwarten, daß alles andere hübsch weiterhin funktioniert und nett und bequem zur Verfügung steht.

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Re: Der Vergleich ist albern

Antwort von Strudelteigteilchen am 22.04.2018, 20:28 Uhr

Wenn ich mich recht erinnere, wurde bei Euch bei mangelnder Haushalts-Mitarbeit das Taschengeld gekürzt. Würdest Du dem Nachbarn auch das Taschengeld kürzen?

Ich mache einige Sachen mit den Kindern, weil ich es kann. Ich kann auch meiner Tochter - wie dieses WE geschehen - das Ticket für ein Heimat-Wochenende zahlen, was ihr gerade eng ausgehen würde. Sie hatte halt Heimweh. Auch da habe ich meine (finanzielle) Macht benutzt - so wie Du, wenn Du das Taschengeld an Prämissen knüpfst. Ich habe die Macht nun mal. Wäre doch albern, das zu leugnen, die Kinder sind doch nicht blöd. Und wenn man alles als Machtmißbrauch definiert, was nicht so läuft, wie die Kinder es wollen, dann wäre es ja schon Machtmißbrauch, wenn ich nicht jeden Abend Pommes mache.

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