MütterSinnKrise - wie erzieht man ein Kind

Da Du hier schreibst, ist Dein Kind über 13.

Ganz ehrlich, wenn da der (ich zitiere) "das Ganze irgendwann zur Routine und Selbstverständlichkeit wird und nach einer längeren Gewöhnungsphase auch alleine daran denkt"-Teil von Option b) nicht zumindest in Ansätzen vorhanden ist, dann finde ich das reichlich spät.

Ich denke, daß während der Pubertät der Übergang von b) zu a) stattfinden sollte - zuerst bei Dingen, die nicht so wichtig sind, dann bei Dingen, die dem Kind durchaus unmittelbar selber "schaden", ziemlich spät erst bei Dingen, die auch anderen Schaden bzw. wo der Zusammenhang zwischen "Tat" und "Konsequenz" für das Kind nur schwer herzustellen ist.

Ich war mit Fumi neulich in der Augenklinik - sie hatte sehr starke Schmerzen in den Augen. Öhmm, ja: sie hat ihre Brille nicht konsequent genug getragen (und braucht auch eine neue, die Augen sind viel schlechter geworden). Nun hat sie den Salat. Ich hege die Hoffnung, daß die Tragedisziplin mit der neuen Brille jetzt besser wird. Dem könnte entgegenstehen, daß der Arzt in der Augenklinik ein echtes Schnittchen war *gg*. Aber zunächst gehe ich einfach davon aus, daß das jetzt besser klappt.

Es ist ja auch so: Man steht nicht mehr daneben. Ich kann maximal überprüfen, ob Fumi ihre Brille dabei hat - ob sie sie trägt, entzieht sich meiner Kontrolle. Insofern ist die Bewegung von b) nach a) auch eine natürlich vorgegebene.....

Gruß,
Elisabeth.