Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von crayskuschelstern, 37. SSW am 08.08.2003, 13:04 Uhr

mal wieder ein paar worte zum kaiserschnitt

Habe mal aus Faulheit zwei Beiträge zusammen gefaßt :

Hi... ich stelle hier immer mehr fest, dass es viele gibt, die den Kaiserschnitt als etwas sehr grausames hin stellen... also mein Kaiserschnitt war verglichen zu den Schmerzen davor rein gar nichts !!!

Lag neun Stunden in den Wehen und der Muttermund war gerade mal auf 2 cm
(trotz Wehentropf und gesprengter Blase); die PDA hat bei mir auch 3 mal nicht geklappt ... völlig am Ende meiner Kräfte durfte ich mir auch noch anhören, dass ich mich nicht so haben soll !!! Und das von einem Mann !!!

Völlig bockig habe ich gesagt, dass ich jetzt auf einen Kaiserschnitt bestehe oder ich in meinem Zustand in ein anderes Krankenhaus verlegt werden möchte !!!

Und eins sag ich euch !!! Der Kaiserschnitt war nichts gegen die Schmerzen vorher... okay... mir fehlen 30 Minuten von Timmis Leben.... aber inzwischen fehlen mit täglich mehrere Stunden, da Timmi im Kindergarten ist und von daher finde ich das nicht so schlimm, schließlich war der Vater anwesend und der konnte sich um Timmi kümmern.

Sicherlich... der erste Tag war dahin... um 15.31 kam Timmi auf die Welt... um 16.00 bin ich wach geworden und habe gefroren wie noch nie in meinem Leben... trotz leichtem benebelt sein, habe ich bis zum Abend alles mitbekommen... Timmi ist dann für eine Nacht in den Säuglingsraum gekommen und danach nie wieder !!!

Gleich am ersten Tag konnte ich aufstehen, mich waschen, auf Toilette gehen, Timmi windeln... alles was ich an Schmerzen hatte war ein leichtes ziehen beim Aufstehen... Was ganz wichtig ist, ich hatte auch den Willen dazu !!! Wollte nicht diesen Urinbeutel an meinem Bett haben und wollte auch nicht, dass sich ein anderer um mein Baby kümmert... und wo ein Wille ist, ist auch ein Weg... wichtig ist, denke ich mal die persönliche Einstellung!!!

Will den Kaiserschnitt nicht verharmlosen, er ist eine der größten Bauch-OP´s überhaupt... aber für mich war er eine Erlösung !!!

Ein Kampf war es auch, den Ärzten beizubringen, dass ich nicht stillen wollte... aber auch da hatten sie keine Chance bei meinem Dickkopf ;o)

Ich persönlich habe mich wieder für einen Kaiserschnitt entschieden - am 20.08 !!!

zur narbe : mein freund und ich sind jetzt fast 1 1/2 jahre zusammen und glaubt mir, wir haben nicht nur sex im dunkeln - im gegenteil *ggg* - und er hat meine narbe noch nie bemerkt !!!

Bei normalen Entbindungen entsteht doch auch eine Narbe. Bei einen Dammschnitt wäre auch eine Narbe entstanden - und die Kaiserschnitte von heute sind sooooooo winzige einschnitte, dass sie mit den jahren echt nicht mehr zu sehen sind :o) und ein kleiner tip, damit der bauch nicht so hängt (wegen der durchtrennten nerven) zieht Miederhosen an - hört sich blöd an und sieht auch blöd aus, aber meinem Bauch sieht man den alten Kaiserschnitt nicht an !!!

vanessa

 
15 Antworten:

Da muss ich ein wenig widersprechen....

Antwort von Andrea2002, seit 21.12.02 nicht mehr am 08.08.2003, 13:09 Uhr

... denn bei mir war der KS und die anschließenden Schmerzen wirklich schlimm.

ICh lag 42 (!!!) Stunden in den Wehen und hatte dann nen Not-KS. Danach lag ich 3 Tage auf der Intensivstation, hatte Fieber, ne Infektion, konnte überhaupt nicht aufstehen, durfe außer Tee und Zwieback nichts essen, etc. etc.

Mein Baby hab ich zum ersten Mal nackt gesehen, als es 5 Tage alt war. Überhaupt habe ich mein Baby erst nach ca. 1 Stunde gesehen und da hatten es meine Eltern schon vor mit gesehen!!!

Nein, also ich kann diesem KS einfach nichts Gutes abgewinnen...

Mag sein, dass das wirklich ne Ausnahme ist, aber mir hat's gereicht. Fürs nächste Baby wünsche ich mir eine normale Geburt.

Viele Grüße
Andrea

P.S.: Die Narbe ist bei mir inzwischen auch ok. Hab unten schon was dazu geschrieben.

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Re: Da muss ich ein wenig widersprechen....

Antwort von crayskuschelstern, 37. SSW am 08.08.2003, 13:13 Uhr

sicherlich, die verheilung ist immer von der einzelnen person abhängig... vielleicht war auch mein wille so stark, dass das auch geholfen hat *keineahnung*

meine fä hat mir übrigens erzählt, dass nur noch in deutschland der kaiserschnitt eine ausnahme ist... in england soll die rate bei über 97 % liegen !!! weiß aber nicht, ob es stimmt.

vanessa

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Re: Da muss ich ein wenig widersprechen....

Antwort von berita am 08.08.2003, 13:28 Uhr

Nein, das hast du falsch verstanden, in England beamen die Frauen ihr Baby per Gedankenkraft aus ihrem Bauch. Versuchs mal!

Berit

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Re: Da muss ich ein wenig widersprechen....

Antwort von Tanja&Yannik&Pascal am 08.08.2003, 14:20 Uhr

Also für mich waren die Schmerzen nach der Sectio der absolute Oberhammer.Und es war eine ganz normal geplante.Ich kam nicht aus dem Bett vor Schmerzen.Erst knapp 30 Stunden mit einer großen Schmerzmitteldosis ging es.Und mein Kind lag im Inkubator.War ganz toll.Habe ihn also dann auch nicht sehen können.Tja,und warum lag er im Inkubator?Weil ich eine Sectio hatte.Er wurde ja nicht gefordert,und hatte extreme Anpassungsschwieigkeiten.Konnte seine Temperatur nicht halten,bei 5 Tropfen Tee viel seine Sauerstoffsättigung ab usw.Nach einer normalen Geburt wäre das nicht passiert.
Als Argument für eine Wunschsectio kommen immer eventuelle Komplikationen bei einer normalen Geburt.Aber jetzt mal ehrlich,niemand würde sich prophylaktisch Appendix,Mandeln oder Brüste entfernen lassen,oder?LG Tanja

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Re: Da muss ich ein wenig widersprechen....

Antwort von marion am 08.08.2003, 14:30 Uhr

Also ich muss mich da jetzt auch nochmal einmischen. Ich hatte SEHR wohl Wehen, bei allen beiden Kindern. Das erste Kind habe ich spontan entbunden und ich hatte vor lauter Schmerz und Schock einen echten Filmriß. Beim zweiten war es eine Notsectio, sekunäre Sectio, BEL 33. SSW, Infektion mit Streptokkoken, vorzeitiger Blasensprung... Das Kind war quasi fast da, ich hatte bereits Presswehen und das nicht zu knapp, als der Schnitt gemacht wurde. Geboren ist mein Sohn am 21.06.2000 um drei Uhr in der Früh. Zu mir gekommen bin ich irgendwann zwischen 6 und 7 und wurde auch sofort aus dem Bett gezerrt, wo ich dann erstmals wieder weggekippt bin. Das nächste mal bin ich dann auf der Intensivstation wach geworden - so ausführlich und grauslich wollte ich es Euch hier gar nicht schildern. ABER: ES IST IN GOTTENSNAMEN NUN MAL EINE OP. Und daraus resultieren eben auch gewissen Risiken. Bei mir war der Blutverlust ziemlich hoch ich bin einfach kollbaiert. Und da war nix mit Kind-sehen-wollen und mit-gutem-willen-geht-alles. Nix ging. Erstmalig gesehen habe ich mein Kind dann am 22.06.2000 um 18 Uhr. Gut, es ist wahrlich nicht tragisch ein paar Stunden im Leben seines Kindes zu verpassen. Nur das das nun mal die ersten Stunden seines Lebens waren. Drei Tage bin ich vor Schmerz durch die Hölle gegangen und ich hatte einen totalen Reizhusten und von wegen nur leichtes Ziehen, kann vielleicht sein, dass es so ist, wenn man mit PDA entbindet. Bei mir mußte es aber schnell gehen und man hat mich unter Vollnarkose gesetzt. Ich habe hinterher bei weiterm nicht so viele Schmerzmittel bekommen, wie ich gebraucth hätte um es einigermaßen ertragen zu können.

Ich finde es jetzt einfach nicth gut, dass Du so tust, als sei ein Kaiserschnitt ein Spaziergang. Gut, wenn er bei Dir so toll gelaufen ist... ICH habe jedenfalls seinerzeit etliche Frauen im KH erlebt, denen es nach der Sectio nicht besonders gut gegangen ist. Natürlich hatte auch IHC einen Willen. Ich bin aus der Intensivstation schließlihc in die Kinderklinik gelaufen und die war ziemlich weit weg. Wie kannst Du so tun, als ob die Frauen, die sich nicht gleich hinterher um ihr Kind kümmern KÖNNNEN nur mangelden Willen hätten...?

UND ich betone: MEIN Schicksal ist sicher kein Einzelfall gewesen, hundertpro nicht. Auch der Arzt im KH meinte, was ich wolle, so ginge es einem eben nach einer Bauch OP.

LG
Marion

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Re: Da muss ich ein wenig widersprechen....

Antwort von Dorothea, 28. SSW am 08.08.2003, 14:31 Uhr

da hast du deine FÄ aber total falsch verstanden, oder die hat dir Blödsinn erzählt.
Hier in Österreich kostet der geplante(!)KS jetzt seid neustem ca. 2000 Euro (zahlt nicht die Krankenkasse!). Und ich muss sagen, so ganz verkehrt, dass man dafür was zahlen muss, finde ich das nicht. Der Preis ist natürlich der Hammer. Andererseits müssen wir auch immer höhere Beiträge zahlen, weil viele Leute Leistungen in Anspruch nehmen, die nicht notwendig sind.
Aber vielleicht kann man demnächst ja alleine durch Willenskraft seine Bauchdecke öffnen und das Kind rausschlüpfen lassen *zwinker*
Gruß
Dorothea

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Der KS ist manchmal einfach die bessere Methode für Mutter und Kind!

Antwort von Mari2003, nix mehr seit 30.5.. SSW am 08.08.2003, 14:31 Uhr

Ich hatte einen geplanten KS wegen relativem Missverhältnis von Baby zum Becken. Es ist sehr schlimm, dass manche Frauen solche Schmerzen beim Sectio erleiden mussten. Ich möchte aber den Schwangeren ein bisschen Mut machen. Bei mir verlief der KS reibungslos. Ich hatte eine Spinalanästhesie. Nach 5 Min. hörte ich den erlösenden Schrei. Auch das Zunähen war nebensächlich, weil ich so froh und stolz über meinen gesunden Sohn war. Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass dies nicht selbstverständlich ist.
Ich bin auch am gleichen Tag aufgestanden, weil ich musste. Sicher hatte ich Wundschmerzen, aber ich hatte dafür das süsseste Baby der Welt bekommen. Das war es mir 100 mal wert. Am zweiten Tag bin ich bereits herumgelaufen. Mittlerweile mache ich auch wieder Sport und alles ist bestens. Mein Kleiner gedeiht übrigens hervorragend. Ich hätte viel mehr Angst vor einer spontanen Geburt gehabt, weil ich wusste, dass es bei mir sehr schwer werden würde, wenn es überhaupt geklappt hätte.
Ich hoffe, dass die Schwangeren, die wissen, dass sie einen KS haben werden, etwas weniger Angst haben!
Liebe Grüsse
Marion

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Nie wieder - hoffe ich!

Antwort von AmyJo am 08.08.2003, 14:43 Uhr

Mein KS war eine Notsectio auf Grund von Sauerstoffmangels nach eingeleiteter Geburt und den schlimmsten Wehen die man sich vorstellen kann, denn es war eine an der anderen ohne Wehenpause. Die Sectio an sich habe ich nicht gespürt, aber die Tage danach waren die Hölle, Schmerzen ohne Ende, ich konnte meinen Sohn nicht allein aus seinem Bettchen heben, ihn nicht zum wickeln fahren und als sich dann die Narbe entzündete bekam ich Antibiotika und konnte nicht mal mehr stillen (nach dem KH ging es wieder). Für mich war es die Hölle und wenn ich das nächste Mal die Wahl hab, möchte ich normal entbinden, nicht skann so schlimm wie das, es muss schließlcih nen Grund haben warum die normal entbundenen direkt 3 Stunden später über den Gang laufen und lachen und die Sectio Leute schmerzverzerrt in ihren Betten liegen! Und wir wollen ja mal nicht vergessen dass das eine OP ist. Wer würde denn einfach mals o ins Krankenhaus gehen und sich unters Messer legen wenn es auch anders geht? Wunschkaiserschnitt verstehe ich beim besten Willen nicht und dass man ihn in Österreich jetzt zahlen muss finde ich eine gute Idee, dann würden manche nämlich mal länger drüber nachdenken!

So, und jetzt könnt ihr mich steinigen für das was ich geschrieben habe! Ich will niemanden angreifen aber es ist meine Meinung! Das ist eine OP und kein Spaziergang!

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Also bitte...

Antwort von fusel am 08.08.2003, 15:00 Uhr

...seid mir nicht sauer, aber malt doch nicht gleich den Teufel an die Wand. Es gibt hier auch Frauen die aus irgendwelchen per KS entbinden müssen, nachvollziehbar emotinale Berichte versetzen diese doch grundlos in Angst und Schrecken.
Ein KS ist wie schon oft gesagt eine OP mit allen Vor-, und Nachteilen. In den meisten Fällen verläuft es unproblematisch und ich habe weder in Film und Fernsehen gesehen noch irgendwo gehört das Frauen ihre Preßwehen mit einem lauten "Juchu" begrüßt hätten, ganz im Gegenteil. Ich erinnere mich dunkel in irgendeinem Monatsforum den Geburtsbericht einer normalen Entbindung gelesen zu haben, neben den sich ein SM-Film wie Kinderkino mit Popcorm ausmacht.

Vom Bauch nach draußen ist nunmal oftmals ein schmerzhafter Weg, der eine kommt besser damit klar der andere weniger. Mein KS lief auch nicht optimal weil die PDA nicht so wollte wie gewünscht, trotzdem bereue ich es keine Sekunde nach 47 Stunden rumgehänge am CTG und Hoffnung auf eine normale Geburt dieses Weg letztendlich gewählt zu haben. Einer der Gründe dafür war das im Nebenzimmer eine normal entbindende Frau seit Stunden aus Leibeskräften schrie und es offensichtlich Probleme gab - das hätte ich nicht mehr gepackt. Und! der Wundschmerz hielt sich danach auch im Rahmen.

Also, verschrecken wir die anwesenden Kügelchen doch nicht so, sondern berichten sachlich.

LG

fusel

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menno...

Antwort von crayskuschelstern, 37. SSW am 08.08.2003, 16:27 Uhr

ich wollte den kaiserschnitt keineswegs verharmlosen, aber die risiken sind heute bei einer normalen geburt genauso hoch !!! auch bei einer normalen geburt kann - muss aber nicht - viel schief laufen. viele meiner bekannten haben kinder mit einer nabelschnur um den hals bekommen oder die kinder mußten mit hilfsmitteln geholt werden....

und nun zum baby.. timmi hat seine test alle mit 10 punkten bestanden - und das nach einer vollnarkose !!!

meine freundin hat heute noch probleme mit dem dammschnitt und ich habe überhaupt keine probleme mit dem kaiserschnitt... auch will ich keinem mangelnden willen unterstellen, ich denke nur, dass wenn man positiv an den kaiserschnitt ran geht, dieser auch besser verheilt als wenn ich mir immer und immer wieder gedanken wegen ein paar minuten narkose mache.

es sollte eigentlich ein beitrag für alle muttis sein , welche einen kaiserschnitt haben müssen, damit sie sehen ES MUSS NICHT SCHLIMM SEIN !!!

ich bleibe dabei, dass der kaiserschnitt für mich eine erlösung war !!!

vanessa

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Re: Also bitte...

Antwort von dscherer, 6. SSW am 08.08.2003, 16:56 Uhr

Hallo,

also auch ich muß mal was dazu sagen. Ich hatte bei meiner ersten SS 16 Stunden Wehen und währenddessen habe ich einfach nichts bei mir behalten. Als dann auch noch ein Stillstand der Wehen drohte, wurde ich an den Tropf gehängt, damit die Wehen wiederkommen und das waren Hämmer! Tja in dieser Zeit hat sich der Mumu nur 2 cm geöffnet. Das aber nur zum Verständnis.

Nach 16 Stunden wurde dann der Kaiserschnitt gemacht, weil sich meine Tochter nicht ins Becken geschoben hat. Erst war ich total fertig, ich fing bitterlich an zu weinen, weil ich fürchterliche Angst vor einem KS hatte. Mir fehlt auch bis heute das Geburtserlebnis. Das vermisse ich schon sehr. Aber es war wirklich das Beste für mich und meine Tochter. Es gibt sicherlich viele, bei denen ein KS Komplikationen mit sich bringt und das ist fürchterlich, aber es gibt auch genauso viele, die es gut überstehen.

Ich bin ganz normal wie jede andere Mama nach 4 Tagen nach Hause gegangen. Und dadurch, daß ich nur eine PDA hatte, konnte ich Vanessa sofort in die Arme schließen und mich voll um sie kümmern.

Also bitte, liebe werdende Mamis, laßt Euch nicht verunsichern und verängstigen. Jede Geburt ist anders. Außerdem hört man immer viel schneller etwas negatives als etwas positives.

Ich kann nur sagen, trotz KS war meine Entbindung auf ihre Weise wunderschön !!!! Und wenn man dann sein Baby im Arm hält, ist sowieso alles vergessen.

LG
Eva

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Re: Also bitte...

Antwort von assi, 16. SSW am 08.08.2003, 17:33 Uhr

Hallo,

das ist meine erste Schwangerschaft, deswegen kann ich nicht von eigenen erfahrungen berichten, ich finde jedoch, daß diese Diskussion etwas entgleist.

Ich kann mich doch nicht generell vor einem KS verrückt machen, ich weiß doch eh nicht, was bei der Genurt passiert.

Allerdings würde ich niemals einen Kaiserschnitt machen lassen, weil es bequemer scheint und ich keine Geburtsschmerzen erleiden muß (so schlimm diese auch sein mögen). was hier nämlich noch nirgendwo erwähnt wurde, ist daß die Narbe ein energetisches Störfeld darstellen kann. Ich bin Krankengymnastin und kenne genug Patientinnen, die mit einer KS- oder BauchOP-Narbe noch Jahre später ziemliche Probleme haben (Taubheit, Parästhesien, nach oben weiterlaufende Störungen...) Das werde ich mir NICHT freiwillig antun, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt!
Und über die Geburtsschmerzen denke ich eben immer, Millionen andere Frauen haben es vor mir geschafft und durchgehalten, also schaffe ich das auch.

Alles Gute für Euch alle,
Astrid

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denke eher nicht

Antwort von crayskuschelstern, 37. SSW am 08.08.2003, 17:54 Uhr

ich weiß nicht, ich finde die geburtist ein derart schmerzhaftes ereignis, dass jede frau das recht haben sollte selbst für sich das beste auszuwählen !!! egal. ob natürlich oder kaiserschnitt, heute bräuchte keine frau mehr bei einer geburt zu leiden !!!

vanessa

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Re: Also bitte...

Antwort von tina_1, 22. SSW am 08.08.2003, 20:39 Uhr

Hallo!
So, nun muß ich auch noch meinen Senf dazugeben...
Also, ich bin auch zum 1. mal schwanger, kann also nicht aus Erfahrung reden.
Aber mein Patenkind wurde per Sectio bei Eklampsie viel zu früh geholt. Meine Freundin hat Ihn sogar erst nach mir gesehen, weil es ihr so beschissen ging, was natürlich auch an der Vorgeschichte (Schwangerschaftsvergiftung) lag. Ich glaube, das war 3 Tage später. Davor hat sie nur Fotos von ihm bekommen. Ich hab sie dann mit dem Rollstuhl in die Intensivstation zu ihrem Kleinen gebracht, und da hat sie erstmal schrecklich geweint. War wohl kein so tolles Geburtserlebniss...
Ich verstehe sehr gut, daß man Panik vor der Geburt hat. Hab ich selber auch.
Aber ich kann nicht verstehen, wie man ohne einen medizinischen Grund einen Kaiserschnitt möchte. Das ist doch eine Not-OP, wenns auf normalem Weg nicht geht. Also geplant bei Placenta prävia, Fehllage des Kindes o.ä..Oder eben im Notfall bei Erschöpfung der Mutter (bei der Frau meines Cousins nach 12 h), akuter Blutung, Sauerstoffmangel etc.. Aber nur weil man Angst hat, daß kann doch nun wirklich nicht sein. Das ist doch auch ein Schock fürs Baby. Und dann hat der enge Geburtsweg ja auch noch die Funktion, die Lungen des Babys "auszuwringen", die ja davor mit Fruchtwasser gefüllt sind. Gibt bei Sectiokindern sogar einen Namen dafür, schimpft sich Wet- Lung- Syndrom. Ist nicht gefährlich, aber trotzdem.

Zur Beruhigung für alle Mamis mit geplanter Sectio: das ist eine Standard-OP, die können die Operateure im Schlaf und auch die Spätfolgen sind nicht grausam.
Ich hab nur was gegen "Wunschsectios" ohne Grund. Gab auch im Freundeskreis schon heftige Diskussionen.
Und zu den Kosten, die man in anderen Ländern selber tragen muss: find ich gut, ne Brust-OP aus kosmetischen Gründen zahlt auch keine Krankenkasse.

So, sorry daß es so lang geworden ist, aber es ist mein Reizthema.

LG und eine schöne Geburt Euch allen, Tina

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ich finde einmal KS reicht vollkommen aus, nie freiwillig!!!!

Antwort von TineS, 28. SSW am 08.08.2003, 23:32 Uhr

hallo,

also ich habe 48 std rumgetan bis es zum KS kam. Klaro damals war ich erleichtert das sich was tat und endlich der warterei und dem ganzen ein ende gesetzt wurde. Bei mir wurde nach Blasensprung die wehen eingeleitet, was allerdings leider vom MuMu her nix brachte.

Aber ehrlich gesagt: Die schmerzen die woche nach dem KS die werde ich trotz Schmerzmittel nicht vergessen.

Mein 2. sohn kam spontan zur welt allerdings mit dammschnitt und den fand ich weit aus weniger unangenhm als die narbe vom KS auch wenn ich heute kein prob damit mehr habe.

Unser 3. Baby wird evtl wenn alles klappt vielleicht zuhause geboren werden. Und ich bin froh drum endlich vielleicht mal die chance auf eine schöen entbindung zu haben.

Nie würde ich mir ohne medizinsche wirkliche nOtwendigkeit freiwillig einen KS machen lassen.

viele grüße

tine

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