Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Dinah, 5. SSW am 07.08.2003, 19:57 Uhr

@Karolina in New Mexico

Hallo!
Ich habe gelesen, dass Du auch in USA bist. Wir sind seit 1,5 Jahren in Los Angeles. Ich habe keine Ahnung, wie die ganzen Formalitaeten hier so sind, z. B. wenn das Kind geboren ist (deutsche und amerikanische Staatsbuergerschaft, SSN, Mutterschaftsurlaub...) Kennst Du Dich da ein bisschen aus? Waere toll, wenn wir vielleicht in Kontakt bleiben koennten.

Ich bin schon jetzt genervt genug von unseren 2 Krankenversicherungen (ueber meinen Mann und meine Arbeitsstelle), es war schier unmoeglich ohne 100 Telefonate einfach nur einen Termin beim Gyn zu kriegen! Ich musste echt alle Register ziehen und die eine Versicherung will mich trotzdem erst in zwei Wochen beim Primary Care Physician (Internist)haben, der mir dann ein Referral geben darf (dann bin ich wahrscheinlich bereits entbunden...)

Ausserdem habe ich das Gefuehl, die Amis entbinden fast nie natuerlich, 80% PDA, 25% Kaiserschnitt. Da gruselt es einen ja. Hast Du schon ein Kind hier bekomme?

Freue mich ueber Antwort, wir koennen ja vielleicht auch privat mailen,

Dinah (29)

 
6 Antworten:

hier claudia aus san diego

Antwort von CIaudiaUSA am 08.08.2003, 3:10 Uhr

hi dinah!

steht das nicht in deinem arbeitsvertrag, ob dir mutterschutz zusteht? ich kenne mich da leider nicht aus, als ich gearbeitet habe, war ich noch nicht schwanger.

deutsche und amerikanisch staatsbuergerschaft hat dein kind automatisch. einen dt. pass kannst du beim deutschen konsulat in los angeles beantragen, einen ami-pass dem kind beim postamt beantragen (vorher anrufen, was du genau mitbringen sollst, bei mir ists 3 jahre her).

viel wird im krankenhaus erledigt, glaube auch, das mit der social sec. number. die wurde uns dann zugeschickt.

und das mit 80 % pda... warum macht dir das angst? du bekommst die nur, wenn DU die willst. wenn du auf einer natural birth bestehst, ist das doch ok. mache dir zur beruhigung einen birth plan, den haben wir damals bei der lamaze geburtsvorbereitungsklasse gemacht, man kann ihn aber auch im internet runterladen. dann fuell genau aus, was du willst und was du nicht willst.

alles gute weiterhin in deiner schwangerschaft!

gruss
claudia

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schau mal bei www.birthplan.com, o. T.

Antwort von CIaudiaUSA am 08.08.2003, 4:43 Uhr

:o)

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Re: @Karolina in New Mexico

Antwort von Würmli im Bauch, seit 6 Wochen stolz am 08.08.2003, 4:50 Uhr

Hallo,
also Du bekommst im Krankenhaus eine vorläufige Geburtsurkunde und einen Wisch, mit dem mußt Du dann die richtige Geburtsurkunde beantragen kosten in Arizona pro Ausfertigung 10$ (Health Department). Für den US Pass mußt Du dann damit, mit der Social Security No und beiden Elternteilen (bzw. einer Vollmacht) sowie Euren Ausweisen (reicht der US-Führerschein) zum Court-House oder Post. Das ganze wird dann von dort aus bearbeitet und wenn man ihn innerhalb von ner Woche oder so braucht kann man da auch mehr bezahlen und dann bekommt man ihn ratz fatz zugeschickt. Für den Deutschen Pass muß man die Geburtsurkunde und eine beglaubigte Kopie der elterlichen Reiesepässe (bei notary Public oder im Court-House kann man diese Beglaubigung machen) an die Deutsche Botschaft in LA.
Schau doch mal hier nach:
www.germany-info.net (Deutsche Botschaft) und www.expressvisa.com (für US Reisepass)
Ich hoffe ich konnte Dir damit nen bißchen helfen.
Liebe Grüße aus Arizona
Ulli

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Re: @Karolina in New Mexico

Antwort von Kitzelzwerg, 31. SSW am 08.08.2003, 6:49 Uhr

Hallo Dinah!!!

Die wichtigen Dinge sind ja schon genannt worden, auf was man achten soll.
Hab Dir aber noch eine E-Mail geschickt. Würde mich über weiteren Kontakt freuen.

Liebe Grüsse nach L.A.
Karolina

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@Claudia

Antwort von Dinah , 5. SSW am 08.08.2003, 20:44 Uhr

Hallo Claudia!
Mich beunruhigt nur, dass hier alles so technisiert betrachtet wird (KS, PDA,... das sind fuer mich alles sinnvolle Mittel fuer den Notfall, aber nicht als Normloesung und alle anderen natuerlichen Wege sind die Ausnahme...).

Ich bin selber schon hibbelig genug, moechte mich nicht auch noch wehren muessen gegen Aerzte, die kaum verstehen, dass man es erst mal natuerlich versuchen moechte.
Und schlicht und ergreifend: wenn die Aerzte gar nicht mehr wissen, wie eine natuerliche Geburt geht, dann koennen die das auch gar nicht mehr begreifen und akzeptieren.
Bin selber Aerztin (Neurologie allerdings) und habe schon genug Deppen gesehen...
Wahrscheinlich ist es aber gar nicht so schlimm, ich muss einfach mal mehr Leute hoeren, die in USA ein Kind bekommen haben. Leider sind um mich rum alle kinderlos.
Viele Gruesse in den Sueden, Dinah

P.S. Zum Arbeitsvertrag: Stell Dir vor, den habe ich nicht. Kommt mir auch seltsam vor, aber das ist bei uns so ueblich. Man muss auch echt um so Dinge wie Versicherungsinformationen bitten, von alleine kriegt man die nicht. Leider ist mein Arbeitgeber (eine Forschungseinrichtung) vom Verwaltungspersonal her so klein (und auch etwas lahm und unfaehig), dass ich jetzt auch nicht gut unauffaellig nachfragen kann. Muss irgendwie einen Weg finden. Aber noch ist mir das zu frueh, kann ja noch einiges schiefgehen.

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@Ulli

Antwort von Dinah , 5. SSW am 08.08.2003, 20:49 Uhr

Danke fuer die Infos! Schon beeindruckend, wie leicht man Amerikaner wird, wenn man hier geboren ist (besonders, wenn man es mit dem legalen Einwandern vergleicht...)
Wuerde mich echt freuen, ein bisschen in Kontakt zu bleiben!

Dinah (29) in LA

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