Schwanger mit 42, ssw8, im Ultraschall nur Fruchthöhle und Dottersack erkennbar

Hallo
Dieser Arzt ist nett gesagt ein Trottel
Natürlich kann in unserem Alter alles,aber nichts muss

Ich habe drei Kinder zwischen 18 und 4 und wenn alles gut geht bekomme ich im April das vierte.
Der Abstand zwischen Nummer 2 und drei ist so groß weil es all die Jahre nicht geklappt hat,beim dritten Kaiserschnitt hab ich mich Sterilisieren lassen,aber wie man sieht ist es nicht komplett sicher.

Bei der Kleinen war ich 40,da hab ich mir schon einiges anhören dürfen,ich hatte bereits bei 6+5 eine Überweisung zur AS in der Hand da der Befund war wir bei Dir,ich hab es ignoriert weil man auch die anderen beiden erst sehr spät gesehen hat,und bei der Mittleren war ich mit dem Befruchtungstage genauso sicher wie du ,trotzdem sah man den Herzschlag erst bei 9+ irgendwas,sie hat sich gut versteckt(da hätte ich noch eine andere Ärztin,die hat Zuversicht ausgestrahlt ,weil sie meinte solange der Körper nichts unternimmt ist es Zeit zu warten und zu hoffen)

Nach zwei Wochen hat man den Herzschlag dann gesehen,um die 23.Wovhe fiel dann auf dass sie viel zu klein ist und der DegumII Arzt tippte auf Trisomie 18,er fand den Kopf deformiert,konnte kein Nasenbein darstellen und noch so einiges andere,er sprach schon ohne gesicherte Diagnose von Abbruch,bzw dass wir froh sein könnten wenn sie verstirbt bevor wir uns entschieden müssen(dass es da für uns nichts zu entscheiden gab fand er richtig blöd,das hab ich an seinem Gesichtsausdruck gesehen),er hat mich angelogen und gesagt alle Kinder überleben eh nicht,das stimmt nicht,es gibt immer wieder Kinder die sich mit Trisomie 18 mehrere Jahre alt werden.
Dazu kommt-alle.meine Kinder waren sehr kleine Babys,das Nasenbein hat man beim ersten Ultraschall wunderbar gesehen und auch die Kopfform war top-das alles hat ihn aber gar nicht interessiert,es ging auch immer nur um mein Alter.
Der FWU hab ich dann zugestimmt ,aber eher um das beste Krankenhaus für die Entbindung auszusuchen um den bestmöglichen Start zu ermöglichen.
Dieser Arzt hatte dann nicht Mal den Arsch in der Hose uns einzugestehen dass er komplett daneben lag und hat uns die Befunde nicht mitgeteilt,am Telefon ließ er sich verleugnen ,sind wir in die Klinik gefahren hieß es immer er sei im OP
Erst der nächste Professor in einer anderen Praenatalambulanz bekam dann die Ergebnisse von Labor,wir hatten 4 Wochen umsonst Angst(er sah das ganze auch gar nicht so eng,allein dass ich nur 1,56 groß bin fand er schon Grund genug für ein kleines Kind),er konnte im Ultraschall übrigens auch sofort alles darstellen,die Qualifikation allein sagt eben nicht alles aus.


Ich hab dir alles erzählt,nicht um Angst zu machen,sondern um zu zeigen dass nicht nur Dein Arzt so ein Arsch ist, natürlich kann man mit der Angst der Frauen dann schön zusätzlich Geld machen,so hab ich bei manchen das Gefühl,je mehr bange man ist desto eher ist man zu allen möglichen zusätzlichen Untersuchungen bereit,die man ja auch zum Teil dann selber bezahlen muss.

Dass deine Symptome weniger werden ist total normal,ich hab das in allen Schwangerschaften irgendwann gehabt weil die Frühsymptome auf den HCG Anstieg zurück zu führen sind,wenn sich der Körper an das Hormon gewöhnt wird es bei den meisten weniger(Mal ganz davon ab dass bei mir die Schwangerschaft wo ich die stärksten Symptome hatte in einer FG endeten)


Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall abwarten,egal wie lang,zum einen kann alles noch passieren,wenn da was zu sehen ist kann es auch noch wachsen,aber dafür braucht man eben einen Vergleich,und auch wenn es schwer fällt ist es mit genügend Abstand aussagekräftiger als wenn du zu schnell wieder hingehst weil sich manchmal erst nach 7-10 Tagen wirklich sichtbar etwas tut
Selbst wenn es nicht sein soll ist es meiner Meinung nach hilfreich zu warten bis der Körper von allein reagiert,oder aber bis man selber wirklich auch davon überzeugt ist,weil sich z.b. nichts tut,die Fruchthöhle vielleicht schon entrundet,das ist ein Zeichen dass sie sich abbaut,so kann man sich eher sicher sein als wenn man zur AS geht und sich dann immer fragt ob man vielleicht doch besser ein wenig länger gewartet hätte,meine Freundin kann irgendwie gar nicht abschließen weil sie diesen Gedanken immer hat,ich habe auf den natürlichen Abgang gewartet,ich hab mich damit definitiv besser gefühlt(solange man keine starken Schmerzen oder Blutungen bekommt ist das kein Problem)

Ich bin jetzt 44 und habe eine gute Gynäkologin,sie reitet nicht auf meinem Alter herum und sie findet es eigentlich total normal dass ich noch ein Baby bekomme(Mal abgesehen von der Sterilisation ),Mal ehrlich eigentlich ist das doch auch nur weniger gewesen mit der Selbstbestimmung der Frau seit der Pille,in meiner älteren Verwandtschaft haben fast alle Frauen später noch Kinder bekommen,meine Oma mit 44,die andere mit 43,und obwohl ich eine riesige Verwandtschaft habe gibt es nur einen mit einer Behinderung,die entstand aber durch Sauerstoffmangel unter der Geburt,er ist aber auch schon 60(aber selbst hier heißt es dann von aussenstehenden lapidar-die Mutter war ja auch schon älter-wenn man keine Ahnung hat...)

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die nächsten Tage