Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Trinity0815 am 08.12.2006, 15:45 Uhr

Warum ist das so????????????

"Ich glaube nicht, daß es mit echtem "Leistungsdenken" zu tun hat, denn jeder normal denkende Mensch müßte erkennen, daß es eine viel größere Leistung ist, das Kind natürlich begleitend (oder wie auch immer sich das schimpft) aufzuziehen und daß es langfristig!!"

Mißverständnis. Ich meine "Leistungsdenken" in Bezug auf das Kind.
Es wird oft schon von sehr kleinen Kindern enorm viel erwartet.
Und oft gar nicht hinterfragt, ob das vom Entwicklungsstand her passt.

Und da fehlen auch einfach ein paar entwicklungspsychologische Grundlagen, wenn man gar nicht weiß, was eine Mutter-Kind-Dyade ist oder was es mit der Objektpermanenz und der Entwicklung des Ich-Bewußtseins auf sich hat, kommt es leicht zu Mißverständnissen.

Und das viele Eltern ihre "Erziehungsleistung" daran messen, wie pflegeleicht und vorzeigbar ein Kind ist, begegnet mir leider auch im RL, wobei das langfristige Ziel, nämlich einen selbstständigen, emotional gesunden und reifen Erwachsenen, doch ein bischen aus den Augen verloren wird. *g*

Die Angst vor dem "Verwöhnen" entspringt zum Teil sicher verdrängten Bedürfnissen, die ja nicht einfach verschwinden. Wobei ich das gar nicht mal für Eifersucht halte, sondern das da anerzogene Verhaltensmuster greifen: "Verwöhnen ist schlecht, das macht unselbstständig."
Und man will ja schließlich nix Schlechtes für sein Kind.
Ein Teufelskreis.

Da fehlt der positive Zugang zu den eigenen Bedürfnissen,das Zulassen und Ausleben dieser Bedürfnisse, das klare Formulieren und Wahren der eigenen Grenzen.
Denn das hat man nie gelernt. Und kann es daher auch anderen nicht zugestehen.

Außerdem kommt als erschwerender Faktor noch hinzu, dass unheimlich viel Wert darauf gelegt wird, was andere von einem denken.

Der Vorwurf, man würde als "Rabenmutter" hingestellt, wenn es jemand wagt, zu kritisieren, kommt ja nicht von ungefähr.
Sondern ist Ausdruck einer geschwächten Selbstwahrnehmung, die das Denken und Empfinden anderer über das eigene stellt.

Sonst könnte es einem nämlich wurscht sein. *g*

 
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