Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von miebop am 05.12.2006, 11:33 Uhr

konstruktiver Lösungsvorschlag

OK, ich versuche jetzt mal Ordnung hier herein zu bringen.

In diesem Forum gibt es im wesentlichen DREI Seiten.

1) Diejenigen (Christie, z.B.), die ihre Kinder allein oder, vielleicht besser ausgedrückt, SELBSTÄNDIG einschlafen lassen. Die Kinder kommen damit gut klar, die Eltern kommen damit gut klar.

2) gibt es die Vertreter des Familienbettes, Familienbalkons etc, in kurz: das Kind schläft bei den Eltern. Der Hintergedanke ist: Stärkt das Urvertrauen, vermeidet nächtliches Schreien, mehr Schlaf für alle.

3) gibt es die "Ferberer", also solche, die sagen, das Kind muss lernen, allein einzuschlafen, sonst verwöhne ich es, erhöhe die Abhängigkeit, brauche abends eine Pause vom Kind etc. Aus diesen und anderen Gründen lassen die Anhänger des Ferberns ihr Kind bewusst über eine gewisse Zeitspanne -und, wie sie sagen - kontrolliert schreien.



Habe ich damit im wesentlichen die Grundeinstellungen getroffen, was meint ihr?

Differenzen gibt es in diesem Forum NICHT zwischen den Vertreterinnen von 1) und 2), die wechselseitig sagen: Ist doch toll, wenn es für eure Kinder und euch funktioniert, ich mache es anders.
Das Ferbern wird in diesem Forum allerdings scharf angegriffen. Wobei das in engagierter, aber sachlicher und gut informierter Form geschieht (z.B. durch Pittiplatsch und Trinity).

Das ist die ganze Grundlage. Die Fronten haben sich verhärtet, weil

- manche Eltern einzelne Aussagen als persönlich diffamierend auffassen, obwohl, wie immer wieder betont, das nicht intendiert ist (Beispiel: Ferberer sehen sich als Rabeneltern dargestellt),

- bzw. weil falsche Vorstellungen in der Raum gestellt werden (z.B.: Wer sich den Bedürfnissen des Kindes unterordnet, wird es jeden Abend zwei Stunden lang herumtragen müssen),

- bzw. weil einzelne absurde Einzelbeispiele genannt werden, etwa dass die Nachbarin eines Onkels einer Freundin erlebt hat, dass ihr Sohn noch mit 14 1/2 im Ehebett der Eltern schlief.



Mein Vorschlag wäre, die Diskussionen in diesem Forum NICHT zu beenden, aber sich in der Debatte auf die Argumente zu beschränken und weniger persönliche Anschuldigungen auszusprechen (was von allen Seiten kaum der Fall war), bzw. persönliche Anschuldigungen nicht HINEINzulesen (was STÄNDIG vorkommt).


Deal?


lg miebop

 
6 Antworten:

Re: konstruktiver Lösungsvorschlag

Antwort von Trinity0815 am 05.12.2006, 11:47 Uhr

Hallo,
vielen Dank für diesen konstruktiven Beitrag. Ich bin auch sehr dafür, dass diese Diskussion sachlich abläuft.

Wenn man sich aufs Lesen und Verstehen beschränkt und das Reininterpretieren ein bisserl hintenan stellt, sollte das eigentlich kein Problem sein *g*

Ich zähle mich übrigens nicht zu denen, die meinen, das Kind MÜSSE im Familienbett schlafen.

Es DARF (und meine haben das auch zeitweilig getan, wobei Sohn Nr.2 so sporadisch rüberkam, dass der Begriff "Familienbett" eher nicht passte)aber es darf auch gerne im eigenen Bett schlafen, wenn es sich dort wohlfühlt.

Ich finde es wichtig, die individuellen Bedürfnisse des Kindes zu berücksichtigen und ihm die Bedingungen zu bieten, die es braucht.

LG
Trinity

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Re: konstruktiver Lösungsvorschlag

Antwort von Shinead am 05.12.2006, 12:23 Uhr

Genau, hier wird alles ganz sachlich diskutiert.... *ironieoff*

"Du würdest einer überforderten Mutter doch auch nicht dazu raten, ihr Kind mal zu verkloppen, weil das kurzfristig ja auch gut funktionieren kann, oder?"

Ein ganz sachliches Zitat... ;o)

Gruß
Shinead

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Re: konstruktiver Lösungsvorschlag

Antwort von Trinity0815 am 05.12.2006, 12:32 Uhr

Was ist daran unsachlich? Körperliche Gewalt lehnen wir hier doch alle ab, oder? Geh ich zumindest von aus.

Das Methoden wie das Ferbern durchaus den Status von seelischer Gewalt haben, ist FAKT, keine unsachliche Aussage.

Nur wird das leider oft nicht entsprechend wahrgenommen, WEIL Leute wie Kasth-Zahn Dinge verharmlosen, die von ihrem "Erfinder", Herrn Dr. Ferber nämlich, längst als zu gefährlich deklariert worden sind.

Dr. Ferber bedauert zutiefst, seine Methode veröffentlicht zu haben und ist entsetzt darüber, wie unbedarft damit umgegangen wird.

Sollte einem das nicht zu denken geben?

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Re: konstruktiver Lösungsvorschlag

Antwort von ny152 am 05.12.2006, 12:36 Uhr

einmal noch ganz unsachlich, wenn ich darf: ganz süß finde ich immer dieses weinerliche "hier wird man ja so fertig gemacht!" da schmunzel ich immer sehr, das klingt so nach schulhof-beschwerde beim lehrer...

ansonsten gebe ich miebop recht. hier wurde argumentiert auf inhaltlicher ebene, beleidigungen, beschimpfungen und verunglimpfungen habe ich zu keiner zeit gelesen.

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Re: konstruktiver Lösungsvorschlag

Antwort von Trinity0815 am 05.12.2006, 12:42 Uhr

"ganz süß finde ich immer dieses weinerliche "hier wird man ja so fertig gemacht!" da schmunzel ich immer sehr, das klingt so nach schulhof-beschwerde beim lehrer..."

Ich würde sogar sagen, das ist Kindergarten. "Der XY äääärgeeert mich... Buähhhh!" *ggg*

Kapier vor allen Dingen nicht, warum man das dann dem Betreffenden nicht einfach sagen kann, anstatt ein allgemeines Posting zu veröffentlichen.

Von mir aus kann man mir gern ein: "Trinity, Du blöde Kuh, jetzt pass mal auf..." um die Ohren hauen, wenn man sich von mir angepisst fühlt.
Werd schon entsprechend drauf antworten. *g*

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@trinity:

Antwort von pittiplatsch80 am 05.12.2006, 12:54 Uhr

ja,beim schreien lassen sind die stresswerte so hoch wie bei körperlicher! gewalt... für mich ist es auch nix anderes,halt "passive" gewalt.

und ausserdem war es ja eine rhetorische frage,ein bisschen ironisch und salopp formuliert,okay.

also allem al wieder lachen,hab diesen comic hier gefunden :0) :

http://www.thecowgoddess.com/?p=242


lg pitti

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