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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 31.10.2011, 20:18 Uhr

Es geht eben DOCH um mehr als das hintenrum

Zitat:
"Es geht darum, dass er dies "hintenrum" macht. Und darum, dass sich daraus eben in dieser Konstellation zwei Gefrustete, etwas entwickeln kann. Alles schon mal dagewesen. Wenn die 2009-Frau ihren Gefährten vor die Tür setzt ... da gibt es einige Szenarien...."

Wegen Deiner Angst vor Punkt 2 macht er Punkt 1.
Du hast Angst - vielleicht sogar berechtigt - daß sich da mehr daraus entwickelt. Und weil er keine Lust hat, das mit Dir auszudiskutieren, vielleicht auch eventuelles Dauergenörgele befürchtet, macht er es lieber heimlich.

Nicht, daß ich das klasse finde - aber ich habe ähnliches getan. Nein, ich bin nicht stolz drauf (wobei bei mir NIE NIE NIE irgendwas vorgefallen ist, was auch nur den Hauch einer Eifersucht begründen konnte - mein Ex hatte wirklich nur sein Kopfkino und seine Gedanken), aber irgendwann hat man keine Lust mehr darauf, ständig die eigenen Bedürfnisse nach Austausch mit anderen Menschen zurückzustellen, nur damit man sich nicht ständig rechtfertigen muß. Das war dann auch der Anfang vom Ende.

Wie war das denn in der Paartherapie? Er hat versprochen, sowas nicht mehr zu tun. Gab es denn dann etwas für ihn als Ausgleich? Bekam er einen anderen "Ort", an dem er sich ausweinen darf? Du sagst, er hätte ja seinen Kumpel - vielleicht ist der ungeeignet?

"Ich habe doch keine Ahnung, was ihm die Frauen raten, was sie sagen, wie ich zu sein habe."
Den Satz finde ich ganz extrem schräg. Was macht das mit Dir? Kann es Dir nicht egal sein, wie die anderen Frauen meinen, daß Du zu sein hast? Was steckt dahiner? Meinst Du, daß Dein Mann Dich daran mißt, wie andere meinen, daß Du sein sollst? Das fände ich wieder abwertend - denn Dein Mann ist groß und kann selber entscheiden, wie er sich Dich wünscht. Oder willst Du das wissen, damit Du Dich der Wunschvorstellung einer Person annähern kannst, die Du gar nicht kennst?

Dreh das doch mal um:
Du bittest hier um Rat - und bekommst sehr viele, sehr unterschiedliche Meinungen. Die liest Du Dir durch und läßt letztendlich die, die Dir selber logisch und passend erscheinen, in Deine Entscheidungen und Beurteilungen einfließen - oder auch nicht, wenn Dir keine Meinung und kein Ratschlag passend erscheint. Da sind auch Meinungen dabei, die Deinen Mann "unpassend", seine Rolle nicht angemessen, seine Aktionen und Reaktionen falsch finden. Und? Muß/soll er sich dann dem anpassen? Nö, muß er nicht.

Ich sehe da noch viel zu viel Ungeklärtes. Das liegt sicher auch an Deinem Mann, der in der Paartherapie nicht ehrlich war und feigerweise lieber den einfachen Weg wählt, als die Punkte zwischen Euch wirklich klären zu wollen. Die Frage ist schon, ob diese ungeklärten Punkte unter den Umständen überhaupt zu klären sind. Du hättest es gerne - Dein Mann, scheints, nicht. Die eine Einstellung ist nicht besser oder schlechter als die andere - man kann wunderbare Ehen führen, ohne jemals irgendwas zu klären - aber sie passen nicht zusammen.

 
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