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Geschrieben von Schlaflos am 26.10.2011, 23:00 Uhr

Was tun?

Ich habe jetzt schon lange nichts mehr hier oder anderswo im RUB geschrieben.
Aber heute muss ich mir ein wenig etwas von der Seele schreiben.

EIn paar wenige werden meine Story noch kennen, ist schon ein paar Jahre her. Wir haben es damals wieder geschafft. Dennoch ist schnell die Gefahr da, dass das Ganze wieder zu Zitterpartie wird.

Momentan arbeite ich sehr viel, war viel dienstlich unterwegs, auch länger. Ich merke, dass das Gift für unsere Ehe ist, denn abends bin ich platt.
Da müssen nur ungeplante Dinge dazwischenkommen, dann wird es schwierig.

Ich weiß, ich schriebe wirr, aber im Moment dreht sich alles im Kreise. Endlich habe ich einen Job gefunden, der SPass macht. Dummerweise werden die 50% durch verschiedene Umstände immer mehr, so dass ich momentan fast Vollzeit arbeite. Ich bin total alle und daher streiten wir uns im Moment fast nur noch.

WIr finden keine gemeinsame Sprache, und das macht mich sehr traurig. Es könnte so schön sein.

Helfen könnt Ihr mir nicht, da müsste ich viel weiter ausholen.
Egal. Ich gehe jetzt erst mal schlafen, obwohl mein Name etwas Anderes sagt.

LG
Schlaflos

 
7 Antworten:

Re: Was tun?

Antwort von Fru am 26.10.2011, 23:19 Uhr

Ich kenn Deine Geschichte nicht, ist die Situation denn absehbar?

LG

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Re: Was tun?

Antwort von Leena am 27.10.2011, 8:25 Uhr

...irgendetwas Sinnvolles kann ich Dir jetzt leider nicht schreiben. :-/

Das einzige, was mir auffällt - es klingt so, als hinge das Funktionieren Eurer Ehe davon ab, dass Du funktionierst, dass Du locker und entspannt bist und Deinen Alltag samt Haushalt, Kindern und was weiß ich locker wuppst und Deinen Gatten abends gutgelaunt und mit einem Lächeln auf den Lippen empfängst. Und wenn Du das nicht kannst - dann hängt der Haussegen schief (und Dein Mann hat am Ende vielleicht gar noch Ambitionen, dass entspannt-lächelnd, ewig verständnisvolle Frauchen anderweitig finden zu wollen). Wenn das wirklich so wäre - wäre Eure Beziehung ziemlich einseitig. Was wäre denn dann der Part Deines Mannes?

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Re: Was tun?

Antwort von vallie am 27.10.2011, 8:44 Uhr

ich erinnere mich gut und kann mich leena nur anschließen.
wenn dein mann möglicherweise in einen anderen garten schielt, weil du abends platt bist, dann ist er deine bemühungen nicht wert.
wenn du allerdings mißtraust, weil du kontrollverlust hast, dann solltest du daran arbeiten, denn wahrscheinlich steckt nichts dahinter.

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Ach du...

Antwort von KlaraElfer am 27.10.2011, 9:35 Uhr



Seattle,

weißt du was mich an dieser ganzen Sache wieder stutzig macht?

Ich erinner mich sowohl and ie Geschichte als auch an das Hobby-Intermezzo deines mannes. Wenn ich das richtig vor dem geistigen Auge habe, wurde dir damals mehr Toleranz gegenüber seines Hobbys abverlangt bzw du hast sie einfach so erbracht obwohl es dir bisweilen gestunken hat

It's a give and take und was du machst, ist ja nicht nur ein Hobby sondern ein Job, der euch neben der Tatsache, dass er dir Spaß macht und du grundsätzlich damit zufrieden bist EUCH, also deinem Mann, den Kindern und dir einen gewissen zusätzlichen Luxus bietet, den er sicher gerne in Kauf nimmt.

Du solltest lernen, etwas egoistsicher zu sein und das auch vernünftig argumentierend nach aussen zu tragen. Sag ihm (nicht abends, wenn die Stimmung gereiz ist und du müde, eigentlich zu müde zum Diskutieren, sondern vielleicht bei einer entspannten Wochenendunternehmung) wieviel dir der Job bedeutet, dass er dir Spaß macht weil du dich entfalten kannst und dass du hin und wieder (zur Gewohnheit sollte das aber auch nicht werden) über die 5ß% hinausgehst. Dass er und eure Beziehung eigentlich davon profitieren, nicht nur monetär sondern weil ein zufriedener Partner auch ein ausgeglichenerer und somit besserer Partner ist... solange man ihm die Zufriedenheit nicht verleidet.

Ich wünsch dir was...

LG, alex

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Von dem Mehrverdienst eine Haushaltshilfe finanzieren....

Antwort von Millefleurs am 27.10.2011, 10:20 Uhr

..und selbstbewußt durch´s Leben gehen.

Und Partnerschaft bedeutet für gewöhnlich Teamarbeit, gegenseitig unterstützen und jedem dem Freiraum einzuräumen, den man für sich selbst beansprucht.

Wenn dass nicht klappt ist es keine Partnerschaft sondern ein Dilemma....

Grüße
millefleurs

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Danke

Antwort von Schlaflos am 27.10.2011, 22:11 Uhr

für Eure Antworten.

@vallie - nein Angst vor Kontrollverlust habe ich nicht, dazu habe ich weder Zeit noch Kraft ;-), aber die potentielle Möglichkeit, dass er eben in Nachbars Garten schielen könnte, sehe ich schon. Eben weil ich solche Erfahrungen gemacht habe.

@KlaraElfer - so mache ich das ja eigentlich auch, mit dem Argumentieren. Nichtsdestotrotz ist es sehr anstrengend, dies immer wieder gebetsmühlenhaft zu tun. Man sollte meinen, manche Dinge wären einleuchtend. So z. B. diese Woche. Hier wird der Nahverkehr bestreikt. Nach der Arbeit war ich ca. 2 Stunden unterwegs, die Kinder wieder einzusammeln. Als wir heimkamen, war ich total platt, während mein Mann lauthals verkündete, er würde "heute Abend" (ca. 2 h nachdem wir alle nach Hause kamen) gerne in Sport - während man Kind 1 noch etwas bei den Vorbereitungen auf eine Klassenarbeit unterstützen sollte, was alleine mit Nr. 2 und 3 zu der Uhrzeit aber auch nicht mehr möglich gewesen wäre. Von Essen und dem ganzen Drumherum ganz zu schweigen. Leider kann man Kinder nicht programmieren, dass alles punktgenau und reibungslos abläuft......
Ich bat ihn, doch bitte darauf zu verzichten, auch in Anbetracht der nahenden Ferien, in denen er von mir aus täglich sporteln kann.
Er meinte daraufhin, er wolle schauen, vielleicht klappt es ja ... - dass sich der Druck, dass er pünktlich zum Sport loswill, aber auf alle überträgt, sah er nicht ein.

@Leena: - ist vielleicht nicht der ganz richtige Smily - soll eigentlich bedeuten: Handreich... Ich kann Dich soooooo gut verstehen! Bin aber selbst ziemlich ratlos. Halbmarathon ha'm wir dieses Jahr schon.

Bis dann -
Schlaflos

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@ Schlaflos

Antwort von Leena am 28.10.2011, 14:39 Uhr

...was macht Dein Mann denn genau für Sport?

Wir hatten dieses Jahr im Frühjahr zwei Marathons, einmal Landschaft- und einem City-Marathon, danach kam dann unsere Dauerbaustelle, und da mein Mann so viel selber gemacht hat bzw. macht, blieb da nicht wirklich Zeit zum Laufen. Jetzt ist es etwas besser, die meisten Räume sind benutzbar und es steht eigentlich nur noch "Kleinvieh" aus, da normalisiert sich das Familienleben doch wieder... und das Laufen wird wieder mehr.

Andererseits sehe ich halt aber auch, wieviel Spaß es ihm macht, wieviel Ehrgeiz er da entwickelt, und wie gut es ihm (meistens) tut, wenn er nicht übertreibt - das will ich ihm ja schon gönnen, soweit einigermaßen möglich... :-/

Wobei es bei uns auch insoweit noch geht, als mein Mann höchstens einmal die Woche zu einer festen Zeit läuft (Gemeinschaftstraining mit Kollegen direkt nach der Arbeit), ansonsten sind es - bis auf die Läufe mit dem zugehörigen Drum und Dran, seufz - keine festen Termine, sondern doch ein bisschen "schiebbar".

Und manchmal geht's mir ganz gut, da nimmt mein Mann ein bis zwei Kinder mit, wenn er läuft, dann radeln sie mit dem Fahrrad nebenher - und ich habe auch ein bisschen Entspannung hier. :-)

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