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Geschrieben von Moneypenny77* am 31.08.2009, 12:04 Uhr

Danke Penny..............m.T.

Meine Eltern waren in den Ferien mal wieder zu einer ihrer reizenden Stippvisiten hier.

Es wird jedes Mal schlimmer, für mich. Magenschmerzen vorher, der Drang, die Autoschlüssel zu nehmen, mich ins Auto zu setzen und weg zu fahren, weit, weit weg.

Sie hatten Nachbarn mit und stellten sie uns und unseren Kindern als ihre "Engelchen" vor (Nachbarin mit kleiner Tochter). Nein, sie sind auch keine guten Großeltern. Mein Opa war kein guter Vater, aber letztlich immer ein toller Opa. Mit ihm habe ich den Kampf geführt, den meine Mutter sich nie getraut hat zu führen, bis mir aufgegangen ist, daß ICH nicht ihre Pressesprecherin bin. SIE hat nicht aufbegehrt, aber ICH habe keinen Grund, mich gegen ihn zu stämmen.

Ich habe zur Kenntnis genommen, daß ihnen NICHTS was ich mache gefällt. Nicht, daß ich das Falsche mache, aber ich mache es nicht richtig. Sie sagen es nicht, sie machen es subtiler, sie sagen NICHTS und bringen mir fremde Leute ins Haus, die sie vor meinen Kindern "Engelchen" nennen. Ich habe auch überlegt, den Kontakt abzubrechen, nich zuletzt, meinen Kindern zuliebe. Aber ich habe mich dagegen entschieden. Was uns nicht umbringt, macht uns härter. Ich habe mich entschlossen, daß wir an der Zurückweisung wachsen werden, vor ihr davon zu laufen, wäre zu einfach. Ich bin weder unhöflich, noch unfreundlich. Ich lade sie nicht ein, ich fahre nicht hin, sie kommen trotzdem und dann halte ich ihnen den Spiegel vor. Ich rufe nie an, meine Mutter ruft an und redet nur über sich. Soll sie machen, mitunter gebe ich den Hörer dem Hund.

Ich werde ihnen den Gefallen nicht tun, den Kontakt abzubrechen und sich aus der Affäre zu ziehen und mich zur "bösen" Tochter machen zu können. ICH bin nicht böse. Sie können gehen, wenn sie wollen, ich halte sie nicht auf, aber ich zahle ihnen nicht das Ticket.

Wir haben ein Vorbild: ein negatives, aber es ist eines. Und meine Kinder werden die Entscheidung für oder gegen sie allein treffen. Die Tür steht für sie offen, aber durchgehen müssen meine Eltern ganz allein.

Man ist ein Leben lang für das verantwortlich, was man sich vertraut gemacht hat. Sie sind verantwortlich für mich, ich für meine Kinder, aber nicht für sie, ich wurde vertraut gemacht, ich habe nicht vertraut gemacht und ich erlöse sie nicht. Sie müssen sich nicht meinen Kindern vertraut machen und legen auch keinen Wert darauf, aber auch meine Kinder können an diesem negativen Vorbild wachsen und ich hoffe ihnen zeigen zu können, daß man IMMER, auch als Kind, die Wahl hat, es besser zu machen. Ich bin ihre Mutter, ich bin ihr Vorbild, aber sie haben immer die Wahl, was sie annehmen wollen und was nicht, sie sollen es nur bewußt tun, so wie auch ich es bewußt getan habe.

 
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