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Geschrieben von Oma am 10.02.2007, 14:56 Uhr

Hallo Mocrecia

Was mich immer an solchen Geschichten (Pudding) so wundert ist: Die Omas waren doch alle naturgemäß selber mal Mamas, und hätten doch ganz sicher selbst nicht gewollt, dass andere den Ernährungsplan ihres Kindes bestimmen.

Und abgesehen davon, dass so ein künstliches Puddingzeugs gar nicht geht, hätte ich mich auch ganz entschieden dagegen gewehrt, wenn der Löffel möglicherweise auch noch vorher in ihrem Mund gewesen wäre.
Ich habe noch kürzlich mit meinem Mann geschimpft, der unserer Enkeltochter etwas von seiner Gabel geben wollte, und die ist fast 3. Aber selbst wer gesund ist, kann kariesverursachende Bakterien übertragen. Absolutes no go für mich. Mensch, wir alle wollen doch das Beste für die Mäuse, da muss man sich eben auch ab und zu mal Gedanken machen über das eigene Verhalten.

Ich habe aber auch mal eine umgedrehte Geschichte erlebt: Meine Schwiegertochter hat ihrem Erstgeborenen, der ca. 7 Monate voll gestillt wurde, noch weit vor dem 1. Geburtstag ein hart gekochtes Ei ins Essen gegeben. Ich war mir ziemlich sicher, dass es viel zu früh ist und der Kleine das noch nicht verdauen kann, konnte bzw. durfte aber nichts sagen (die Mitleserinnen der letzten Tage wissen, wieso).

Das Ende vom Lied war, dass sie in der Nacht mit dem Kleinen in die Klinik mußten, weil er ständig erbrach.

Und der Knaller war, dass ST sich extra ein Buch über gesunde Kinderernährung gekauft hatte und dort das Rezept für eben dieses Alter empfohlen worden war. Sie hätte mir also sowieso nicht geglaubt.

Meine eigene SM hat vor 28 Jahren (grins) meinem Sohn mit 14 Monaten sein erstes Stück Schokolade gegeben. Das war das einzige Mal, dass ich mich richtig über sie geärgert habe. Hab ihr dann aber trotzdem ganz ruhig erklärt, dass ich selbst bestimmen will, was er wann bekommt. Neu ist das Thema also nicht.

Bei meinen Enkeln bin ich heute, was Schnuckerzeug betrifft, eigentlich noch strenger als die Eltern. Und zum Trinken gibt es bei mir nur Mineralwasser, sehr selten mal Milch. Was Mittagessen und Obst betrifft, habe ich bei allem immer erst die ST gefragt, ob die Mäuse das schon dürfen.
Verwöhnt werden sie in ganz anderer Hinsicht.

Schade, dass anscheinend in so vielen Familien, wie auch bei uns, nicht sachlich miteinander geredet werden kann, ohne dass zumindest eine Partei sich angegriffen fühlt.

Liebe Grüße
Marion

 
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