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Geschrieben von Baerchie90 am 25.02.2020, 20:21 Uhr

Wutanfälle

Ich denke das kommt sehr aufs Kind an und was da gerade so los ist.

Mein Sohn hat eine quasi nicht vorhandene Frustrationstoleranz, besonders wenn er müde, hungrig, oder "fertig" ist, was in blöden Phasen auch schon mal 3/4 des Tages der Fall sein kann. Das war aber "schon immer" der Fall und er ließ sich schon immer nur schlecht beruhigen. Bei ihm ist es nicht mehr im "normalen Bereich".

Meine Tochter (fast 5) ist da schon immer wesentlich entspannter gewesen. Bei ihr kommen und gehen solche Phasen immer wieder. Mit Beginn des Kindergartens (mit 3) kam es häufiger zu Wutanfällen, aber lange nicht in der Häufigkeit oder Intensität wie beim großen Bruder. Bei ihr schiebe ich es also hauptsächlich auf die Erschöpfung oder eben auf Entwicklungsschübe oder sonstige Veränderungen. Irgendwas steht da ja irgendwie immer an. Aktuell ist sie angeschlagen, in den letzten Wochen war sie sehr "verrotzt", hatte öfter Durchfall oder "andere Geschichten", da ist die Laune auch überwiegend schlecht gewesen.

Bei beiden Kinder fahre ich gut damit, die Nachmittage eher ruhig zu verbringen, anstatt nach dem doch recht anstrengenden Kindergarten noch irgendwelches "Programm" zu bieten. Ein voller Magen ist auch immer gut. Ansonsten achte ich darauf, das Wörtchen "Nein" möglichst selten zu benutzen, da dies scheinbar zu "vernichtend" für meine (erschöpften) Kinder ist, stattdessen gibt es dann Umschreibungen ala "das können wir gerne später/morgen/wenn Papa da ist machen." Oder "das möchte ich gerade nicht", "lass uns lieber ... machen."

Ich bemühe mich also die Kinder gar nicht erst in Rage zu versetzen, das klappt aber natürlich nicht immer. Wenn es doch mal "überschwappt" versuche ich es mit trösten oder setze mich in die Nähe und biete immer mal wieder Trost an. Manchmal hilft es auch die Sache nochmal zu verbalisieren, gerade mein Sohn spricht da gut drauf an. Bei ihm hatte ich immer das Gefühl, dass er nochmal explizit von mir hören muss, dass ich weiß, wieso er sauer ist. Also "du wolltest kneten?" / "Du bist sauer, weil ich dich nicht kneten lasse?" / "Du hast dir das anders gedacht?" - sobald ich den Nagel auf den Kopf getroffen habe, kommt in der Regel ein schluchzendes "Ja" und ab da, kann ich dann auch wieder mit ihm reden.

 
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