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Geschrieben von Moneypenny77* am 29.06.2009, 9:57 Uhr

Vor- und Nachteile...

...genauso ist es.

Man kann nicht pauschal sagen, ob Geschwister nun "gut" oder "schlecht" sind. Geschwister sind was ganz tolles (mein Mann hat drei) und meine Jungs genießen das auch sehr. Keine Geschwister zu haben fand ich meistens doof, aber oft auch sehr, sehr gut *lach*

Fakt ist, den "Gewinn" eines blutsverwandten Menschen, mit dem man seine Kindheit und vielleicht auch das Erwachsensein teilt, der einen (vielleicht) versteht, der Probleme mit den Eltern (hoffentlich) ein ganzes Leben teilt, bezahlt jedes Geschwisterkind mit dem Preis, eben die Eltern/die Familie teilen zu müssen.

Wir wollten nun einmal kein Einzelkind, verzichten dafür habe auch auf viel, damit beide Kinder nicht zurückstecken müssen. So habe ich meinen Job aufgegeben, in den ich heute nicht mehr reinkomme, und beide Kinder nah beieinander bekommen, damit sie sich besser verstehen. Während andere "kinderfreie Zeiten" für sich nutzen, habe ich die ersten 3 Jahre immer geschaut, wenn ein Kind bei Oma war, mit dem anderen "exklusiv" etwas zu machen.

Urlaub in dem Sinne machen wir nicht. Mit zwei kleinen Kindern ist Urlaub Alltag unter erschwerten Bedingungen, so daß ich nicht bereit bin, Geld dafür auszugeben, weniger Platz und Komfort zu haben, als zu Hause. Und damit ich MEHR Komfort und AUCH Urlaub habe, müßten wir locker 5000 € bezahlen... Dazu bin ich zu geizig.

Wenn die Abstände größer sind, finde ich es sogar noch schwieriger, beiden Kindern gerecht zu werden. Bei uns geht's, weil ich mit beiden Kartenspielen, puzzlen oder zeichnen kann, aber ein 8jähriger hätte zum Beispiel keine Lust mehr, stundenlang "UNO junior" mit einem 3jährigen zu spielen.

Und der finanzielle Aspekt ist für mich sehr wichtig. Das Familieneinkommen ist immer nur begrenzt. Es gibt Fixkosten und Geld, daß eben "für die Kinder" übrig ist. Bei zwei Kinder muß auch dieses Geld geteilt werden. Also überlegt man sich schon, ob Sportverein, Musikschule, Malkurs, Reiten und was weiß ich, alles sein muß. Mir ist wichtig, BEIDEN Kindern alles so ermöglichen zu können, wie es auch mit einem Kind ginge. Daher bei mir die Überlegung für/gegen ein drittes Kind. Solange ein drittes Kind seinen Geschwistern "auf der Tasche" liegen würde, lasse ich das.

Es muß halt passen und eine "Normzahl" für die Anzahl der Kinder gibt es nicht. Man MUSS keine Kinder haben und man MUSS auch nicht mindestens zwei haben. Alle sollten sich wohl fühlen, egal wieviele sie sind.

 
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